10.11.2013 20:36:32
|
dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
BONN - Die Deutsche Telekom stärkt für mehr als eine halbe Milliarde Euro ihre Position in Osteuropa. Die Bonner haben für 546 Millionen Euro den Telekommunikationsdienstleister GTS Central Europe übernommen. Das teilte die Telekom am Sonntag in Bonn mit. GTS sei einer der führenden Anbieter von Telekommunikationsdiensten in Zentral- und Osteuropa. Die Gruppe verfüge über eine weitreichende Netzinfrastruktur und mehrere Rechenzentren in der Region.
LONDON - Der TV-Anbieter BT Sport hat sich für rund eine Milliarde Euro die Exklusiv-Übertragungsrechte für Großbritannien an der Champions League und der Europa League für drei Jahre gesichert. "Das ist das erste Mal, dass ein einziger Sender die exklusiven Live-Rechte aller Spiele beider Wettbewerbe gewonnen hat", teilte der britische Telekomkonzern BT Group am Samstag mit. Der Vertrag gilt für die Spielzeiten 2015/16, 2016/17 und 2017/18.
Hochtief erwägt Verkauf seiner Offshore-SparteESSEN - Der Baukonzern Hochtief (HOCHTIEF) erwägt nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" den Verkauf seines Offshore-Geschäfts. Der Bereich mit 500 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 300 Millionen Euro stehe auf der Verkaufsliste. "Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinerlei Entscheidung", sagte ein Unternehmenssprecher in Essen dazu am Samstag der dpa.
BASF droht im Streit um Ökostrom-Umlage mit ProduktionsverlagerungLUDWIGSHAFEN - Der Chemiekonzern BASF hat mit einer teilweisen Verlagerung seiner Produktion ins Ausland gedroht, falls er künftig nicht mehr von der Ökostrom-Umlage befreit wird. Vorstandschef Kurt Bock forderte im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" die Politik auf, die bestehenden Ausnahmeregelungen für energieintensive Industriezweige beizubehalten. Die kommende große Koalition von Union und SPD will die milliardenschweren Industrie-Rabatte prüfen.
NEW YORK - Die Hinweise auf iPhone-Modelle mit deutlich größeren und gewölbten Bildschirmen verdichten sich. Apple entwickle Geräte mit gebogenen Displays und Diagonalen von 4,7 und 5,5 Zoll (knapp 12 bis 14 cm), berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Sonntag. Sie sollen voraussichtlich im dritten Quartal 2014 auf den Markt kommen, hieß es unter Berufung auf eine informierte Person. Das "Wall Street Journal" hatte bereits vor einigen Wochen berichtet, Apple probiere große Smartphone-Bildschirme aus. Bloomberg und die Zeitung haben traditionell gute Quellen, wenn es um Apple geht.
Telekom arbeitet an Allianz für deutsches InternetBONN/BERLIN - Die Deutsche Telekom versucht nach der NSA-Spionageaffäre aktiv, ein innerdeutsches Internet auf die Beine zu stellen. "Es laufen Gespräche mit diversen möglichen Partnern", sagte ein Telekom-Sprecher der dpa am Sonntag und bestätigte einen Bericht des Magazins "Der Spiegel". Es gehe dabei zum Beispiel um Netzbetreiber, deren Unterstützung für ein solches Projekt notwendig wäre. Zum Stand der Gespräche äußerte sich der Sprecher nicht.
Bahn drohen Rückzahlungen im dreistelligen MillionenbereichBERLIN - Die Deutsche Bahn muss möglicherweise einen dreistelligen Millionenbetrag an Nahverkehrsverbünde und private Eisenbahnen zurückzahlen. Die zuständigen Länder fordern einem Medienbericht zufolge insgesamt mehr als 200 Millionen Euro zurück, die sie für die Nutzung von Trassen und Stationen des Unternehmens aus ihrer Sicht zu viel bezahlt haben. Die Infrastrukturgebühren sollen zu hoch gewesen sein, wie das Bielefelder "Westfalen-Blatt" am Samstag berichtete.
Krisenbank Hypo Alpe Adria braucht erneut SoforthilfeWIEN/KLAGENFURT - Die notverstaatlichte Krisenbank Hypo Alpe Adria braucht eine neue Soforthilfe. Angesichts der schwindenden Eigenmittel sowie mit Blick auf den Jahresabschluss sei neue staatliche Hilfe bis Ende November nötig, teilte die Bank mit. Wie hoch der benötigte Betrag genau ist, steht noch nicht fest. Es wird von mindestens einer Milliarde Euro ausgegangen. Erst im September hatte die Hypo Alpe Adria eine Kapitalspritze von 700 Millionen Euro erhalten.
Spielekonsolen-Markt in Deutschland bricht vor neuen Geräten ein BERLIN - Der Absatz von Spielekonsolen in Deutschland ist vor dem Start neuer Modelle von Sony
BAYREUTH/HAMBURG - Der Bau von Offshore-Windparks in der Nordsee hält nach Einschätzung des Netzbetreibers Tennet mit dem Ausbau des Stromnetzes auf mittlere Sicht nicht Schritt. "Wir haben Aufträge für elf Anschlussleitungen in der Nordsee mit einer Gesamtkapazität von 6,2 Gigawatt verbindlich vergeben", sagte Tennet-Geschäftsführer Lex Hartman der Nachrichtenagentur dpa in Hamburg. "Aber wir bauen auf Vorrat, weil gleichzeitig nur verbindliche Investitionsentscheidungen für Offshore-Windparks mit einer Gesamtkapazität von 2,9 Gigawatt vorliegen."
Union und SPD setzen bei Windkraftausbau Rotstift anBERLIN - Mit einer drastischen Korrektur der bisherigen Pläne zur Energiewende wollen Union und SPD eine drohende Kostenexplosion verhindern. Strom soll für die Bürger bezahlbar bleiben. Dazu will eine große Koalition die Förderung von Ökostrom spürbar verringern, Rabatte für die Industrie überprüfen und die Ausbauziele für Windparks auf See eindampfen. Darauf hat sich die Arbeitsgruppe Energie im Rahmen der Koalitionsverhandlungen am Samstag geeinigt. "Wir werden die Umsetzung der Energiewende planbarer, berechenbarer und dauerhaft bezahlbar gestalten", sagte der amtierende Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU). An diesem Montag soll die große Runde der Koalitionsverhandlungen das Paket billigen. Altmaier sprach von der größten Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) seit seiner Einführung. Kritik kam von den Grünen. "Der Energiewende werden die Flügel gestutzt", monierte Fraktionsvize Bärbel Höhn am Sonntag in Berlin.
^ Weitere Meldungen: -Weltleitmesse Agritechnica startet mit Ausstellerrekord -ROUNDUP: Union und SPD wollen Energiewende-Reform und Mietbremse festzurren -Hundt: 'Gesetzlicher Mindestlohn trifft die Schwächsten' -Oettinger kritisiert hohe Energiepreise in Deutschland -Tesla lässt nach drittem Brand Autobesitzer sprechen°Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/stk
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Deutsche Telekom AGmehr Nachrichten
22.11.24 |
Optimismus in Europa: Euro STOXX 50 schlussendlich fester (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Börse Frankfurt: So performt der TecDAX aktuell (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Pluszeichen in Frankfurt: TecDAX-Börsianer greifen zu (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Börse Europa in Rot: Euro STOXX 50 gibt am Freitagmittag nach (finanzen.at) | |
21.11.24 |
Börse Frankfurt: TecDAX zum Handelsende in Grün (finanzen.at) | |
21.11.24 |
Börse Frankfurt: TecDAX am Donnerstagnachmittag leichter (finanzen.at) | |
21.11.24 |
Verluste in Frankfurt: TecDAX sackt am Mittag ab (finanzen.at) | |
21.11.24 |
Anleger in Europa halten sich zurück: Euro STOXX 50 schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu Deutsche Telekom AGmehr Analysen
18.11.24 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
15.11.24 | Deutsche Telekom Overweight | Barclays Capital | |
15.11.24 | Deutsche Telekom Buy | Deutsche Bank AG | |
15.11.24 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.24 | Deutsche Telekom Kaufen | DZ BANK |
Aktien in diesem Artikel
Apple Inc. | 220,15 | 0,82% | |
BASF | 42,45 | 1,17% | |
BT Group plc | 1,82 | 3,41% | |
Deutsche Telekom AG | 29,35 | 1,35% | |
HOCHTIEF AG | 116,40 | 1,13% | |
Microsoft Corp. | 397,95 | 0,86% | |
Sony Corp. | 18,14 | 0,78% |