18.07.2013 15:19:31
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 18.07.2013 - 15.15 Uhr
ESPOO - Der angeschlagene finnische Handyhersteller Nokia kommt nicht auf die Beine. Im zweiten Quartal brach der Umsatz erneut ein. Der Umsatz sei um fast ein Viertel auf 5,7 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Espoo mit. Der Rückgang fiel damit deutlich stärker aus als von Analysten erwartet. Das Stammgeschäft blieb zudem operativ in den roten Zahlen. Unter dem Strich stand ein Minus von 278 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von 1,53 Milliarden Euro im Vorjahr. Hier profitiert Nokia von einem rigiden Sparprogramm. Die Finnen verkauften erneut weniger Handys. Der Absatz brach um 27 Prozent auf 61,1 Millionen Stück ein. Der durchschnittliche Verkaufspreis sank dabei auf 45 Euro von 48 Euro im Vorjahr. Einer der wenigen Hoffnungsschimmer ist der Absatz der Smartphone-Reihe Lumia. Die Verkäufe zogen hier im Vergleich zum Vorquartal um 32 Prozent auf 7,4 Millionen an. Allerdings hatten Experten auch hier mit einem besseren Wert gerechnet.
WALLDORF - Europas größter Softwareentwickler SAP wird weiterhin vom schrumpfenden Asiengeschäft ausgebremst. Der konjunkturelle Abschwung in China ziehe auch Japan herunter, sagte Finanzvorstand Werner Brandt am Donnerstag. Damit können sich die Walldorfer dem schwachen Trend nicht entziehen, der bereits dem Rivalen Oracle das Quartal verhagelt hatte. SAP senkte nun das Jahresziel für das Umsatzwachstum im Kerngeschäft mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen. Es soll den Vorjahreswert von 13,25 Milliarden Euro nur noch um 10 Prozent übertreffen - geplant waren bislang 11 bis 13 Prozent. Vorbörslich sank die Aktie um gut 3,5 Prozent auf 55,50 Euro. In den vergangenen zwei Jahren war das Papier von 42 Euro auf mehr als 64 Euro gestiegen, jüngst aber wegen Sorgen um die weltweite IT-Nachfrage wieder abgesackt. Das Unternehmen hielt dennoch am Ziel fest, 2013 einen Betriebsgewinn zwischen 5,85 Milliarden und 5,95 Milliarden Euro einzufahren.
SAP-Co-Chef Snabe: Konzentrieren uns weiter auf FirmenkundenWALLDORF - Nach dem Vorschlag von SAP-Gründer Hasso Plattner soll SAP-Software künftig in Läden in der besten Lage angeboten werden. "Das wäre aber kein Verkaufskanal, sondern eher ein Showroom", sagte SAP-Co-Chef Jim Hagemann Snabe im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. SAP habe zwar in den vergangenen Jahren Produkte entworfen, die auch für Konsumenten interessant sind - wie zum Beispiel Software zur Energieoptimierung im Haushalt. Die Stärke von SAP bleibe aber die enge Beziehung zu den Geschäftskunden. "Wir werden nicht direkt an Konsumenten verkaufen", sagte Snabe.
Auch Morgan Stanley mit kräftigem Gewinnzuwachs NEW YORK - Die gute Stimmung an den Börsen hat auch die US-Investmentbank Morgan Stanley
NEW YORK - Die zweitgrößte US-Telefongesellschaft Verizon (Verizon Communications) hat wegen des starken Mobilfunkgeschäfts etwas mehr verdient als erwartet. Wie das New Yorker Unternehmen am Donnerstag mitteilte, lag der bereinigte Gewinn mit 73 Cent je Aktie knapp über den Prognosen der Experten. Unterm Strich verdiente der Konkurrent von AT&T und T-Mobile USA (T-Mobile US)
PARIS - Europas größter Einzelhändler Carrefour (Petro-Canada)
AMSTERDAM - Der Chemiekonzern Akzo Nobel (Ahold) forciert seine Sparanstrengungen. Nach einem Umsatzrückgang und einem Einbruch beim operativen Gewinn im zweiten Quartal wollen die Niederländer so die angespannte Lage in den Griff bekommen. Wie der BASF-Konkurrent am Donnerstag mitteilte, werden dieses Jahr 325 Millionen statt der zunächst prognostizierten 205 Millionen Euro für Restrukturierungen eingeplant. Profitieren werde der Konzern davon aber erst im nächsten Jahr.
Asien zieht Ericsson herunter - Umsatz stagniertSTOCKHOLM - Der schwedische Telekomausrüster Ericsson (Telefon AB LMEricsson (B)) hat im zweiten Quartal mit einem schwachen japanischen Yen und Problemen im asiatischen Geschäft gekämpft. Zudem drückte der Ausstieg aus einigen Geschäftsfeldern auf das Ergebnis. Der Umsatz stagnierte bei 55,3 Milliarden schwedischen Kronen (6,4 Mrd Euro), teilte das Unternehmen am Donnerstag in Stockholm mit. Experten hatten mit einem leichten Anstieg gerechnet. Auf vergleichbarer Basis - also auch ohne Währungseffekte - wäre der Erlös um sechs Prozent gestiegen.
'Welt': EADS will Rüstung und Raumfahrt zusammenlegenBERLIN - Der Airbus-Mutterkonzern EADS will im Zuge seiner neuen Strategie laut einem Pressebericht seine Raumfahrt- und Rüstungssparte zusammenlegen. Damit hätte der Konzern künftig drei statt vier Säulen, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag) ohne Angabe von Quellen. Die größte Sparte bliebe der Flugzeugbauer Airbus, dessen Name laut Medienberichten künftig auch für den Gesamtkonzern stehen soll. Daneben stünden der Hubschrauberhersteller Eurocopter und die fusionierten Sparten Cassidian (Rüstung) und Astrium (Raumfahrt).
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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/stb
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Ericsson (Telefon AB L.M.Ericsson) (B) | 7,70 | -0,59% | |
Morgan Stanley | 125,12 | -0,22% | |
Nokia Oyj (Nokia Corp.) | 3,94 | -0,83% | |
Oracle Corp. | 174,90 | 0,32% | |
SAP SE | 224,55 | 1,74% | |
T-Mobile US | 234,90 | 0,17% | |
Verizon Inc. | 42,01 | -0,26% |