23.07.2013 15:19:31
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 23.07.2013 - 15.15 Uhr
(neu: Details und Kurs-Reaktionen) FRANKFURT - Mit der Übernahme von E-Plus durch Telefonica Deutschland entsteht der kundenstärkste Mobilfunker der Republik. Geht der Zusammenschluss der Nummer drei und vier des deutschen Mobilfunkmarktes über die Bühne, kommt ein neuer Marktführer, der mit insgesamt 43 Millionen Kunden knapp ein Drittel des Marktes abdeckt. Damit würde das neue Unternehmen sogar die bisherigen Platzhirsche T-Mobile (Deutsche Telekom) und Vodafone hinter sich lassen. Wie KPN am Dienstag mitteilte, zahlt Telefonica Deutschland dafür 8,1 Milliarden Euro. Die Niederländer erhalten 5 Milliarden Euro in bar und halten nach Abschluss der Transaktion 17,6 Prozent an Telefonica Deutschland.
ATLANTA - Der US-Paketdienst UPS (United Parcel Service)
WILMINGTON - Der US-Chemiekonzern DuPont (E I DuPont de Nemours and)
HARTFORD - Der US-Mischkonzern United Technologies
Altria verdient durch Preiserhöhungen bei Tabak mehr
RICHMOND - Der Marlboro-Hersteller Altria (Altria Group)
STUTTGART - Der Autobauer Daimler will sein Absatzziel für 2013 auch mit Hilfe einer neuen Vertriebsstrategie erreichen. "Wir haben im zweiten Halbjahr vor, nochmal eine Ladung draufzulegen, um über 1,4 Millionen Fahrzeuge zu kommen", sagte Vertriebsvorstand Joachim Schmidt am Dienstag in Neuhausen auf den Fildern bei Stuttgart. Daimler will die Oberklasse-Konkurrenten BMW und Audi bis 2020 unter anderem beim Absatz überholen. Ziel für 2013 waren mehr als 1,4 Millionen Autos der Kernmarke Mercedes-Benz. Dazu will der Hersteller noch in diesem Jahr erste Online-Shops für seine Autos anbieten. Zudem sollen mehr Markenauftritte in die Innenstädte kommen und junge Leute gezielt über sogenannte Pop-up-Stores angesprochen werden.
ROUNDUP: Erneut Bußgelder gegen Schienenhersteller BONN - Das Bundeskartellamt hat sein Mammutverfahren gegen Schienenhersteller mit einer zweiten Welle an Bußgeldbescheiden in Gesamthöhe von fast 100 Millionen Euro weitgehend abgeschlossen. Zur Kasse gebeten werden dabei acht Schienenhersteller wegen illegaler Absprachen zulasten von kommunalen Verkehrsbetrieben, privaten und regionalen Bahnen, Industriebahnen sowie Bauunternehmen, teilten die Wettbewerbshüter am Dienstag mit. ThyssenKrupp muss wie in der ersten Welle von Bußgeldbescheiden mit Abstand das meiste Geld zahlen. Mit gut 232 Millionen Euro gehört die Bußgeld-Gesamtsumme gegen das Schienenkartell zu den höchsten Forderungen des Bundeskartellamtes. Die Behörde hatte bereits zuvor in einem ersten Teilkomplex wegen Absprachen zulasten der Deutschen Bahn Bußgelder von insgesamt 134,5 Millionen Euro gegen Schienenhersteller verhängt. Die Gelder fließen in den Bundeshaushalt. Das Thema Schienenkartell ist allerdings für ThyssenKrupp noch nicht komplett abgehakt. Ende 2012 reichte die Deutsche Bahn eine Schadenersatzklage gegen mehrere Unternehmen ein - darauf weist ThyssenKrupp selbst hin. Man führe weiter "konstruktive Gespräche" mit der Deutschen Bahn, heißt es. Voestalpine (VOGT electronic)
ESSEN - ThyssenKrupp akzeptiert das erneute Bußgeld des Bundeskartellamtes im Schienenkartell-Verfahren in Höhe von 88 Millionen Euro. Der Konzern habe dafür bereits eine entsprechende Rückstellung gebildet, teilte die ThyssenKrupp AG am Dienstag in Essen mit. Mit dem Bußgeldbescheid für die Verfahrenskomplexe Privatmarkt und Weiche seien die ThyssenKrupp betreffenden Vorwürfe im Schienenkartell nunmehr insgesamt und abschließend geahndet.
Amnestieprogramm bei ThyssenKrupp: Keine Hinweise auf Kartell bei Autostahl ESSEN - Nach dem neuerlichen Bußgeld im Schienenkartellfall könnte der Industriekonzern ThyssenKrupp in einem anderen Fall glimpflich davon kommen. Die internen Ermittlungen wegen des Verdachts illegaler Preisabsprachen bei Autoblechen hätten keine Hinweise auf ein Fehlverhalten ergeben, teilte das Unternehmen am Dienstag in Essen mit. Entwarnung wollte es aber noch nicht geben. Signifikante Risiken für den Konzern könnten weiter nicht ausgeschlossen werden.ROUNDUP: KKR und Permira verabschieden sich von ProSiebenSat.1MÜNCHEN - ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media vz) wird sechs Jahre nach dem Einstieg von KKR und Permira nicht länger mehrheitlich von den beiden Finanzinvestoren kontrolliert. Die Hauptversammlung des TV-Konzerns stimmte am Dienstag im München erwartungsgemäß einer Veränderung der Aktienstruktur zu und macht damit den Weg für den lange erwarteten Ausstieg von KKR und Permira frei. Damit können sich die beiden jetzt von ihren verbleibenden Anteilen über die Börse trennen. Für das Unternehmen bedeutet es eine größere Eigenständigkeit. Dafür werden die bisher nicht stimmberechtigten, an der Börse gehandelten Vorzugsaktien in stimmberechtigte Stammaktien umgewandelt. Die bisherigen Stammaktien gehörten zu 88 Prozent KKR und Permira, wurden aber nicht an der Börse gehandelt. Künftig gibt es nach Eintragung der Beschlüsse ins Handelsregister nur noch an der Börse gehandelte Stammaktien. Der Anteil von KKR und Permira sinkt damit von 88 auf 44 Prozent.
ROUNDUP: Vattenfall schreibt Milliarden auf Kraftwerke abSTOCKHOLM - Mit radikalen Schritten reagiert der schwedische Energiekonzern Vattenfall auf die schwache Ertragslage. Das Unternehmen schreibt 29,7 Milliarden Schwedische Kronen (rund 3,4 Milliarden Euro) auf Kraftwerke und andere Vermögenswerte ab, wie es am Dienstag in Stockholm mitteilte. Außerdem verschärft Vattenfall sein Sparprogramm, verhängt einen Einstellungsstopp und teilt das Konzerngeschäft zu Jahresbeginn 2014 in die beiden regionalen Einheiten Skandinavien und Kontinentaleuropa/Großbritannien auf. Die Abschreibungen seien die Konsequenz aus den größeren Geschäftsrisiken bei der Stromerzeugung in Europa. Das Ergebnis werde im zweiten Quartal mit 24,5 Milliarden Kronen belastet. Die größte Korrektur - 14,5 Milliarden Kronen - wird auf den Buchwert von Gas- und Kohlekraftwerken in den Niederlanden vorgenommen. Auf deutsche Steinkohlekraftwerke entfallen 4,1 Milliarden Kronen.
Deutsche Bank sieht positiven Trend bei Sal. Oppenheim - 'Zweite Marke für uns'MÜNCHEN - Die Deutsche Bank hält an ihrem Zeitplan bei der Sanierung der Vermögensverwaltungstochter Sal. Oppenheim fest. "Spätestens 2015 wird die Gewinnschwelle erreicht", sagte der für das Deutschlandgeschäft mit vermögenden Kunden zuständige Manager Joachim Häger der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag). "Die Neukundenzugänge und die neuen Geldzuflüsse, die wir bis jetzt sehen, bekräftigen uns darin."
^ Weitere Meldungen:-Intel rechnet mit rasanten Neuerungen im Einzelhandel -BASF-Rivale DuPont hält an Prognose für Gesamtjahr fest -ROUNDUP/Tarifänderungen: LBS mit Rückgang bei Bausparverträgen -ROUNDUP: Prozess um Steuerbetrug bei CO2-Handel - 'Normale Geschäftspraxis' -Versicherer Travelers legt Gewinnsprung hin - Höhere Preise, wenige Katastrophen -Audi verkauft zweimillionsten Wagen in China -Cisco will Sourcefire für 2,7 Milliarden Dollar kaufen -IBM bringt neuen Großrechner auf den Markt -ROUNDUP: Audi verkauft zweimillionsten Wagen in China -ROUNDUP: Kuka platziert weitere Wandelanleihe -Schadensersatzklage kostet Vossloh die Prognose - Aktie unter Druck -Chinesischer Konzern übernimmt deutschen Motorenhersteller -Heidelberger Druck will mehr strategische Partnerschaften -Glaxo-Skandal: China will Korruption im Gesundheitswesen bekämpfen -Uhrenkonzern Swatch steigert Einnahmen weiter -ROUNDUP: STMicroelectronics weiter tiefrot - Ende für ST-Ericcson lastet schwer -Kreise: Weitere Interessenten wollen für Biotech-Spezialist Onyx bieten -Dialog wie erwartet mit Durchhänger - Weiter Optimismus für 2013 -Hochwasser belastet Gewinn beim Diagnostik-Unternehmen Stratec -Sartorius profitiert von Nachfrage aus der Pharmaindustrie -'Welt': EADS will neue Struktur für Eurofighter-Bündnis - Vorbild Airbus -Vivendi verhandelt mit Etisalat über Verkauf von Maroc Telecom
°Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/stk
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Deutsche Telekom AG | 30,57 | 0,49% | |
DHL Group (ex Deutsche Post) | 34,98 | -0,17% | |
thyssenkrupp AG | 3,85 | -0,47% | |
United Parcel Service Inc. (UPS) | 127,40 | -0,25% | |
voestalpine AG | 18,14 | -0,22% |