30.09.2022 15:19:40
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 30.09.2022 - 15.15 Uhr
ROUNDUP/Vitesco-Chef: Nachfrage ungebrochen - Teileverfügbarkeit bessert sich
REGENSBURG - Der Autozulieferer Vitesco (Vitesco Technologies) sieht sich trotz der trüben konjunkturellen Aussichten weiter in der Spur. "Was unsere Kunden bestellen, ist ungebrochen hoch", sagte Vorstandschef Andreas Wolf im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Wenn wir mehr produzieren könnten, würde es abgenommen werden." Der Chef des im SDAX notierten Antriebsspezialisten erwartet zudem eine immer bessere Versorgung auch mit den knappen Halbleitern, welche die Autobranche schon längere Zeit belastet. "Es ist jetzt schon besser geworden mit der Teileverfügbarkeit und der Ausblick 2022 und 2023 zeigt nochmal eine Verbesserung." Die Anzahl der Komponenten, die der Konzern selbst als kritisch einstufe, habe sich deutlich reduziert.
Commerzbank schließt weitere 50 Filialen - Verdi: Kein Jobabbau
FRANKFURT - Die Commerzbank schrumpft ihr Filialnetz in Deutschland weiter. Statt auf 450 Standorte setzt der Vorstand nun nur noch auf gut 400 Niederlassungen, wie am Freitag nach Beratungen des Managements mit dem Aufsichtsrat bekannt wurde. Ein Sprecher des Frankfurter Instituts wollte entsprechende Informationen, über die zunächst das "Handelsblatt" berichtete, nicht kommentieren.
Porsche-SE-Anleger kassieren im Prozess zur VW-Übernahmeschlacht eine Niederlage
CELLE - Im milliardenschweren Rechtsstreit um die Folgen der gescheiterten VW (Volkswagen (VW) vz)-Übernahme durch die Porsche SE (Porsche Automobil vz) im Jahr 2008 haben die Kläger einen herben Dämpfer erlitten. Die Zurückweisung zahlreicher Ziele der Anleger bedeute, dass die Musterfeststellungsklage keinen Erfolg habe, sagte der Richter am Freitag im Oberlandesgericht Celle. Das Ergebnis in dem Kapitalanleger-Musterverfahren (KapMug) ist für die am Landgericht Hannover ausgesetzten Verfahren bindend, wie ein OLG-Sprecher sagte.
ROUNDUP: Zuckerberg bereitet Meta-Mitarbeiter auf Sparmaßnahmen vor
MENLO PARK - Der Facebook-Konzern Meta (Meta Platforms (ex Facebook)) muss den Gürtel enger schnallen. Nach der Abschwächung des Geschäfts und einem Kurseinbruch der Meta-Aktie sollen Sparmaßnahmen eingeleitet werden. Gründer und Chef Mark Zuckerberg bereitete die Mitarbeiter in einer internen Fragerunde auf einen Einstellungsstopp und Etatkürzungen in einigen Bereichen vor, wie unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag (Ortszeit) berichtete. Meta werde 2023 kleiner sein als in diesem Jahr, sagte Zuckerberg demnach.
ROUNDUP: Google macht Games-Streamingdienst Stadia dicht
MOUNTAIN VIEW - Google (Alphabet C (ex Google)) erklärt seinen Ausflug ins Geschäft mit dem Videospielen aus dem Netz für gescheitert. Der Internet-Riese stellt seinen Games-Streamingdienst Stadia ein. Das teilte Google am Donnerstag (Ortszeit) in Mountain View mit. Bei Streamingdiensten wie Stadia laufen die Videospiele nicht auf PCs oder Konsolen der Nutzer, sondern auf Servern der Anbieter im Internet und werden mit Hilfe schneller Leitungen gesteuert. Die Streaming-Lösungen gelten vielen Experten als Zukunft der Spieleindustrie.
ROUNDUP: Nike geht mit hohen Lagerbeständen ins Weihnachtsgeschäft
BEAVERTON - Das Geschäft des Sportartikel-Konzerns Nike wird von gestiegenen Logistik-Kosten und dem starken Dollar gebremst. Zugleich schnellen die Lagerbestände in die Höhe und werden unter anderem mit Hilfe von Rabatten abgebaut.
Intershop senkt Geschäftsprognose für 2022
JENA - Den Jenaer Softwareanbieter Intershop trifft die Krise. Nach einem bereits schwachen ersten Halbjahr schraubte der Spezialist für Programme für den Internethandel am Freitag seine Umsatz- und Ertragserwartung für das Gesamtjahr herunter. Der Vorstand geht nun von Erlösen auf Vorjahresniveau statt eines Umsatzanstiegs von etwa zehn Prozent aus.
Atommeiler Isar 2 geht am 21. Oktober für eine Woche vom Netz
ESSENBACH - Zur Vorbereitung auf einen möglichen Weiterbetrieb geht das Atomkraftwerk Isar 2 am 21. Oktober für dringend benötigte Wartungs- und Reparaturarbeiten für rund eine Woche vom Netz. "In diesem Stillstand werden die Druckhaltervorsteuerventile revidiert", teilte der Betreiber des 1988 erbauten Meilers, die Eon (EON SE)-Tochter Preussen Elektra, am Freitag in Essenbach bei Landshut mit. Nach dem Wiederanfahren könne die Anlage mit dem bestehenden Reaktorkern bis voraussichtlich März 2023 weiterlaufen.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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