Drägerwerk-Aktie rutscht ab

    Gedämpfte Margenerwartungen drückten auf die Stimmung von Anlegern. Für das Gesamtjahr signalisierte das Unternehmen aufgrund negativer Währungseinflüsse eine operative Marge (EBIT-Marge) am unteren Ende der Zielspanne zwischen acht und zehn Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) ging im dritten Quartal zurück und die Gewinnspanne lag mit 6,7 Prozent deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals.

ANALYSTEN: SEHR SCHWACHES QUARTAL - STARKER JAHRESABSCHLUSS VONNÖTEN

    Das dritte Quartal des Unternehmens habe die Erwartungen verfehlt, schrieb Analystin Yasmin Moschitz von der Commerzbank in einer aktuellen Studie. Vor allem die deutliche Abweichung zur Markterwartung beim operativen Ergebnis (EBIT) dürfte die Drägerwerk-Aktie belasten, während die Senkung der EBIT-Prognose weithin erwartet worden sei. Sie blieb auf "Hold" mit einem Kursziel von 95 Euro.

    Trotz ohnehin schon geringer Erwartungen sei der Berichtszeitraum überraschend schwach ausgefallen, schrieb Analyst Sven Kürten von der DZ Bank. Der einzige Lichtblick sei der Auftragseingang gewesen. Selbst das nun angepeilte untere Ende der Prognosespanne beim operativen Ergebnis (EBIT) benötige nach dem schwachen Abschneiden nun ein starkes Schlussquartal.

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