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12.11.2018 11:06:43

EnBW pocht auf Entschädigung im Falle eines erzwungenen Kohle-Ausstiegs

BERLIN (Dow Jones)--Der Stromkonzern EnBW besteht auf Entschädigungen, sollte seine Kohlekraftwerke aus Klimaschutzgründen zwangsweise stillgelegt werden. "Wenn man gezwungen wird, etwas Wirtschaftliches abzuschalten, dann würde ich auch erwarten, dass man eine Entschädigung dafür bekommt", sagte Finanzvorstand Thomas Kusterer in einer Telefonkonferenz nach der Vorlage der Neunmonatszahlen.

Bei der laufenden Diskussion in der Kohlekommission spielt immer wieder eine Rolle, ob in Deutschland kurzfristig Braun- und Steinkohlekraftwerke abgeschaltet werden sollten, um die Lücke zu den Klimaschutzzielen 2020 zu verkleinern. Das Gremium soll bis Ende des Jahres einen Weg aufzeigen, wie Deutschland mittelfristig aus der Stromerzeugung mit Kohle aussteigen kann.

Für ENBW gehören die eigenen Kohlekraftwerke nicht mehr zum strategischen Kernbestand des Unternehmens. Gleichwohl will sie der Energieversorger so lange betreiben, wie sich damit Geld verdienen lässt. Laut Kusterer gibt es derzeit keine Gespräche mit Interessenten über einen Verkauf der Anlagen. In der Vergangenheit war darüber immer wieder spekuliert worden.

Das Ergebnis des Unternehmens wurde in den heißen Sommermonaten durch die Trockenheit und die Flaute belastet. Die Baden-Württemberger mussten deshalb ihre Prognose für die Sparte erneuerbare Energien senken, weil Windrädern und den Wasserkraftwerken der Antrieb fehlte. Für den Gesamtkonzern bestätigte das Management nach neun Monaten aber das Gewinnziel für das Gesamtjahr, das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in der Spanne zwischen 0 und 5 Prozent gegenüber 2017 zu steigern. Trotz der Schwäche der Erneuerbaren sieht der Finanzvorstand eine mögliche Dividendenzahlung nicht in Gefahr. "Insofern ist das, was die Dividende angeht, jetzt durch die Verhältnisse zumindest aktuell nicht beeinflusst", sagte Kusterer.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/chg/cbr

(END) Dow Jones Newswires

November 12, 2018 05:06 ET (10:06 GMT)

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