30.10.2023 13:15:00

Erzeugerpreise im September um 3,8 Prozent niedriger

--------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA0193 vom 30.10.2023 muss es im 4. Absatz/ letzten Satz richtig heißen: während... billiger wurden ---------------------------------------------------------------------

Die heimischen Erzeugerpreise sind im September im Vergleich zum Vorjahresmonat den dritten Monat in Folge gesunken. Für September weist die Statistik Austria einen Rückgang um 3,8 Prozent aus, nach minus 1,3 Prozent im Juli und minus 2,4 Prozent im August, wie aus einer Mitteilung der Behörde am Montag hervorgeht.

Neuerlich sorgten die niedrigeren Energiepreise für die rückläufige Preisentwicklung. Da es im Vorjahr im September bei Energie einen Preisschub gegeben hat, fiel der Preisrückgang nun mit 13,9 Prozent relativ hoch aus. Wobei vor allem die Preise für industriell erzeugte Gase und Dienstleistungen der Gasversorgung mit minus 14,6 Prozent sowie jene für elektrischen Strom und Dienstleistungen der Elektrizitätsversorgung mit minus 11,4 im Jahresabstand deutlich gesunken sind.

Aber auch Vorleistungsgüter gab es günstiger als im September des Vorjahres - wenn auch nur um 3,3 Prozent. So gaben die Preise für chemische Grundstoffe, Düngemittel und Stickstoffverbindungen, Kunststoffe in Primärform und synthetischen Kautschuk in Primärform um durchschnittlich 16,6 Prozent nach. Holz- und Zellstoff, Papier, Karton und Pappe verbilligten sich um 15,9 Prozent. Preisreduktionen gab es auch bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen - um 14 Prozent.

Diesen Preissenkungen standen auch Erhöhungen gegenüber: Konsumgüter verteuerten sich um 3 Prozent. Haltbar gemachtes Fleisch und Fleischerzeugnisse legten um 2,5 Prozent zu, Back- und Teigwaren um 8,9 Prozent, während tierische und pflanzliche Öle und Fette um 11,3 Prozent sowie Milch und Milcherzeugnisse um 2,7 Prozent billiger wurden.

Investitionsgüter verteuerten sich um 6,1 Prozent. So stiegen die Preise für Maschinen um 9,4 Prozent, für Kraftwagen und -motoren um 6,1 Prozent. Stahl- und Leichtmetallbauerzeugnisse legten um 4,9 Prozent zu.

fel/kre

WEB http://www.statistik.at/

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