30.10.2007 20:21:00

Europa-Schluss: Deutlich schwächer, UBS und Michelin enttäuschen

Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Aktienmärkte gingen am Dienstag mit teils deutlichen Abschlägen aus dem Handel und folgten damit schwachen US-Börsen. Einer der Hauptbelastungsfaktoren war die morgen anstehende Fed-Sitzung.

Der Euro Stoxx 50 gab zum Handelsende 0,19 Prozent auf 4.462,95 Punkte nach. Der STOXX 50 verlor wiederum 0,53 Prozent auf 3.852,31 Zähler. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete ein Minus von 0,52 Prozent auf 1.038,20 Punkte.

Die Aktie der UBS verlor in Zürich 1,3 Prozent. Die größte Bankgesellschaft Europas gab heute bekannt, dass sie im dritten Quartal einen Verlust ausweisen musste. Dieser lag jedoch innerhalb der angekündigten Bandbreite. Die weitere Marktentwicklung bleibe ungewiss. Ausgehend von der aktuellen Situation sollte der Konzern im vierten Quartal wieder profitabel sein.

Papiere von Nobel Biocare gewannen indes knapp 3,7 Prozent. Der Dentalimplantate-Hersteller hat mit den vorgelegten Neunmonatszahlen enttäuscht, zudem wurde der Ausblick erneut gesenkt. Allerdings kündigte der Konzern ein zusätzliches Aktienrückkaufprogramm an.

Anteilsscheine von Imperial Tobacco Group legten in London leicht zu. Der britische Zigarettenhersteller konnte seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr um gut 6 Prozent steigern, blieb damit allerdings hinter den Erwartungen zurück.

Der französische Reifenhersteller Michelin gab am Vorabend die Umsatzzahlen für das dritte Quartal bekannt. Die Erlöse konnten dabei um 2,5 Prozent gesteigert werden. Insgesamt enttäuschte der Vorgelegte Umsatzbericht, der Titel verlor in Paris 6,6 Prozent.

Anteilsscheine des Energieversorgers Gaz de France, der in den ersten neun Monaten ein Umsatzminus verbuchte, gaben 1,4 Prozent ab. So fiel der Gesamtumsatz im Berichtszeitraum um 6,5 Prozent. Wesentlichen Anteil hatte Konzernangaben zufolge das milde Klima.

Aktien von Pernod Ricard legten nach Umsatzzahlen 1,1 Prozent zu. Der französische Getränkekonzern verbuchte im ersten Quartal dank der starken Absatzentwicklung in den Emerging Markets einen deutlichen Umsatzanstieg um 6,9 Prozent.

Ein stattliches Minus von knapp 5,4 Prozent fuhren Titel von KPN in Amsterdam ein. Die Telefongesellschaft verbuchte im dritten Quartal einen Ergebnisanstieg, die Investoren scheinen allerdings wenig überzeugt von den Ergebnissen. Für das Gesamtjahr wurden die Prognosen bestätigt. (30.10.2007/ac/n/m)

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