21.03.2010 10:21:11

EWF bräuchte bis zu 200 Mrd EUR Kapital - Spiegel

   HAMBURG (Dow Jones)--Die Überlegungen des Bundesfinanzministeriums für eine Europäischen Währungsfonds (EWF) werden offenbar konkreter. Die Fachleute von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) taxierten den Kapitalbedarf für die neue Institution auf bis zu 200 Mrd EUR, berichtet das Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

   In einer internen Vorlage nennen sie demnach vier Möglichkeiten, wie das Geld aufgebracht werden kann. Zum einen könnten die Zentralbanken der Eurozone einen Teil ihrer Devisenreserven an den neuen Fonds abtreten. Die Goldreserven sollen dagegen verschont bleiben. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der EWF ermächtigt würde, am Kapitalmarkt selbst Geld für seine Rettungsaktionen aufzunehmen. Die Mitgliedsländer würden damit einen riesigen Schattenhaushalt schaffen.

   Die dritte Finanzierungsvariante sieht dem Bericht zufolge vor, dass die Teilnehmerländer das Geld in den neuen Fonds einschießen. Auf Deutschland entfiele ein Anteil von rund einem Viertel, also bis zu 50 Mrd EUR. Als letzte Möglichkeit nennen die Schäuble-Beamten, dass nur solche Länder den Fonds finanzieren, deren Haushalte in Schieflage sind.

Webseite: www.spiegel.de

DJG/hab (END) Dow Jones Newswires

   March 21, 2010 04:50 ET (08:50 GMT)

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