Porsche vz. Aktie

Porsche vz. für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN DE: PAG911 / ISIN: DE000PAG9113

<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
Optionsscheine
Knock-Outs
>
Gewinneinbruch 15.09.2025 11:00:00

EY-Studie: Globale Autohersteller kämpfen mit Absatzflaute und Kostendruck

EY-Studie: Globale Autohersteller kämpfen mit Absatzflaute und Kostendruck

Wie aus einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY hervorgeht, halbierte sich der operative Gewinn (Ebit) der 19 größten Autobauer nahezu (minus 49,2 Prozent). Von Januar bis Juni lag er demnach bei 42,8 Milliarden Euro, nach 84,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stagnierte in Summe.

Angesichts einbrechender Gewinne stecke die etablierte westliche Autoindustrie in einer tiefen und strukturellen Krise, sagte EY-Autoexperte Constantin Gall laut Mitteilung. E-Autos verkauften sich deutlich schwächer als angenommen und auf wichtigen Absatzmärkten herrsche ein ruinöser Preiswettbewerb. "Die Probleme in China werden dadurch noch verstärkt, dass die Käuferschaft sich verstärkt nationalen Marken zuwendet", sagte Gall. Zusätzlich sorgten hohe Transformations- und Restrukturierungskosten, Rückrufe und Lieferkettenstörungen für Probleme.

Experte: "Der Sturm wird nicht abflauen"

Die Schwächephase der Branche werde vorerst anhalten, prognostizierte Gall. "Der Sturm wird nicht abflauen", sagte er. Der Experte begründete dies unter anderem mit einer schwach bleibenden Konjunktur, zudem würden sich die geopolitische Situation und die Zollpolitik absehbar nicht stabilisieren. "Für viele Hersteller steht das komplette Geschäftsmodell auf dem Spiel, bei einigen Herstellern wird sich mittelfristig die Existenzfrage stellen", so Gall.

Umso wichtiger sei es, dass die Autokonzerne harte Entscheidungen träfen. "Die guten alten Zeiten kommen nicht wieder, die Branche hat sich fundamental verändert, und die Automobilindustrie muss darauf eine Antwort finden", sagte Gall. Die Autokonzerne müssten sich von Altlasten trennen, ihr viel zu großes Portfolio verkleinern und sich fokussieren - auf klar definierte Kundensegmente, auf ein abgegrenztes, konkurrenzfähiges Modellangebot. "Größe ist nicht alles, Größe kann sich auch als ein Bremsklotz erweisen, wenn es darum geht, sich an neue Gegebenheiten anzupassen", sagte Gall.

STUTTGART (dpa-AFX)

Weitere Links:


Bildquelle: Alexander Chaikin / Shutterstock.com,Krom1975 / Shutterstock.com,alexfan32 / Shutterstock.com,Octus_Photography / Shutterstock.com

Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Analysen

02.10.25 Volkswagen Neutral JP Morgan Chase & Co.
25.09.25 Volkswagen Halten DZ BANK
24.09.25 Volkswagen Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
23.09.25 Volkswagen Outperform RBC Capital Markets
22.09.25 Volkswagen Market-Perform Bernstein Research
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

BMW AG 84,92 -4,61% BMW AG
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) 53,79 -2,61% Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
Porsche AG Vz (Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft) 43,09 -0,16% Porsche AG Vz (Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft)
Stellantis 9,43 0,79% Stellantis
Volkswagen (VW) AG Vz. 93,04 0,09% Volkswagen (VW) AG Vz.