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28.07.2025 06:20:38

Flugrouten-Pläne machen rheinland-pfälzische Umweltministerin fassungslos

MAINZ/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die rheinland-pfälzische Umwelt- und Mobilitätsministerin Katrin Eder hat die möglichen Änderungen an Flugrouten am Frankfurter Flughafen (Fraport) scharf kritisiert. "Was da am Frankfurter Flughafen geplant wird mit den Flugrouten, ist ein Bruch jeglicher Zusagen, die beim Ausbau der Nordwestlandebahn getroffen wurden", sagte die Grünen-Politikerin, die früher Verkehrsdezernentin der von Fluglärm betroffenen Landeshauptstadt Mainz war, der Deutschen Presse-Agentur.

Ministerin spricht von "Rollback"

Der Airport-Betreiber Fraport und die Deutsche Flugsicherung (DFS) hatten mitgeteilt, dass an Deutschlands größtem Flughafen künftig mehr Flugzeuge Richtung Nordwesten abheben sollen, in Erwartung einer steigenden Zahl an Flugbewegungen.

Eder sagte, gemäß früherer Zusagen im Zusammenhang mit dem Bau der 2011 in Betrieb genommenen Landebahn Nordwest sollten Routen so gelegt werden, dass sie möglichst zwischen Siedlungen durchfliegen. "Jetzt wird mir nichts, dir nichts gesagt, dass die Kapazität von 700.000 Flugbewegungen nicht erreicht werden kann und es wird nichts mehr auf die Zusage von damals gegeben."

Zusätzliche Lärmbelastung in Mainz befürchtet

Für Mainz würden die Umverteilungen bei den Flugrouten eine massive zusätzliche Lärmbelastung darstellen, gerade in Stadtteilen, in denen wahnsinnig viele Menschen lebten wie der Innenstadt. "Das macht mich fassungslos, dass da gerade ein Rollback stattfindet", sagte Eder. "Ich war mal zehn Jahre stellvertretende Vorsitzende der Fluglärmkommission und bin echt konsterniert."

Die Kommission lehnt das vorgelegte Konzept von Fraport und DFS in seiner jetzigen Form ab. Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) hatte Ende Juni in einer Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses des Landtags in Wiesbaden gesagt, dass für die Prüfungen zu dem neuen Betriebskonzept noch Daten zu prognostizierten An- und Abflügen fehlten. Diese seien bei Fraport angefordert und bis Ende 2025 in Aussicht gestellt worden./chs/DP/zb

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