21.09.2014 17:22:58
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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Afghanistan
Endlich kann Kabul die immensen Probleme des Landes angehen. Dafür muss sich das designierte Führungsduo Ghani und Abdullah noch mächtig zusammenraufen. Für ein Gelingen spricht, dass hinter Ghani die Paschtunen stehen, der größte Teil der Bevölkerung, und hinter Abdullah die Tadschiken als zweitgrößte Gruppe. Hilfreich wird auch sein, dass nun über den Verbleib der Nato-Einheiten gesprochen werden kann. Viel wichtiger als die militärische Frage ist, wie viel Hilfe das Land noch erwarten darf. Alleine werden die Afghanen es nicht schaffen. Die internationale Koalition mit deutscher Beteiligung darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen und muss den Sonntagsreden Taten folgen lassen. Zur Not auch mit Druck, wie bei der Einheitsregierung, die nicht ohne USA, UN und Europa zustande gekommen wäre.
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Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Kira Frenk Telefon: 069/2199-3386
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