Deutsche Bank Aktie
WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008
|
08.04.2024 12:39:38
|
Gewerkschaften erhöhen Druck im Postbank-Tarifkonflikt
ESSEN/BERLIN (dpa-AFX) - Vor der vierten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt bei der Postbank erhöhen die Gewerkschaften Verdi und der Deutsche Bankangestellten-Verband (DBV) den Druck mit erneuten Warnstreiks. Von Dienstag bis einschließlich Mittwoch sollen die Beschäftigten bundesweit ihre Arbeit in den Service-Einheiten (Backoffice) und Callcentern niederlegen, wie Verdi am Montag mitteilte. "Trotz wochenlanger Verhandlungen ist der Arbeitgeber nach wie vor nicht bereit, den Postbank-Beschäftigten substanziell entgegenzukommen", sagte Verhandlungsführer Jan Duscheck.
Erst vergangene Woche hatten Verdi und DBV zu Warnstreiks in Bereichen aufgerufen, in denen wichtige Bankgeschäfte abgewickelt werden. Der DBV rief die Beschäftigten der Deutschen Bank-Tochter PCC Services von Dienstag bis einschließlich Donnerstag an den Standorten Berlin und Essen zu Arbeitsniederlegungen auf.
Die PCC Services ist Dienstleister für den Deutsche-Bank-Konzern, einschließlich der Postbank. Sie spielt eine wichtige Rolle beim Abarbeiten der Probleme im Zusammenhang mit einer IT-Umstellung bei der Postbank. Im vergangenen Jahr hatten sich Beschwerden von Kundinnen und Kunden gehäuft, die zeitweise nicht mehr auf Konten zugreifen konnten oder über Verzögerungen bei Baufinanzierungen klagten. Die Deutsche Bank hat nach eigenen Angaben bis Ende März den Rückstau bei den kundenkritischen Prozessen bewältigt.
Verdi will für etwa 12 000 Beschäftigte im Deutsche-Bank-Konzern mit einem Postbank-Tarifvertrag 15,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch eine Anhebung der Gehälter um 600 Euro erstreiten. Der DBV fordert 14,5 Prozent mehr Geld für eine Laufzeit von 12 Monaten und die Einführung einer betrieblichen vollen Altersversorgung für die Beschäftigten. "Mit dem Warnstreik machen wir der Arbeitgeberseite deutlich, dass am 16. April nur ein angemessen hohes Gehaltsangebot verhandlungsfähig ist", teilte der DBV mit.
Die Deutsche Bank will bis Mitte 2026 bis zu 250 der 550 Postbank-Filialen schließen und dabei auch Personal abbauen./evy/DP/ngu
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Deutsche Bank AGmehr Nachrichten
|
22.12.25 |
EQS-NVR: Deutsche Bank AG: Release according to Article 41 of the WpHG [the German Securities Trading Act] with the objective of Europe-wide distribution (EQS Group) | |
|
22.12.25 |
EQS-NVR: Deutsche Bank AG: Veröffentlichung der Gesamtzahl der Stimmrechte nach § 41 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung (EQS Group) | |
|
22.12.25 |
STOXX-Handel: Euro STOXX 50 zum Start des Montagshandels fester (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
STOXX-Handel Euro STOXX 50 fällt am Freitagmittag (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: DAX schwächer (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
XETRA-Handel: So performt der LUS-DAX am Mittag (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
DAX 40-Titel Deutsche Bank-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Investment in Deutsche Bank von vor 5 Jahren eingefahren (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
Freundlicher Handel: Euro STOXX 50 beginnt Freitagshandel mit Gewinnen (finanzen.at) |
Analysen zu Deutsche Bank AGmehr Analysen
| 05.12.25 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
| 04.12.25 | Deutsche Bank Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
| 02.12.25 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 25.11.25 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 25.11.25 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital |
Aktien in diesem Artikel
| Deutsche Bank AG | 32,82 | -0,18% |
|