16.10.2015 12:29:00

Gewinn-Messe - Post-Chef Pölzl: DHL kostet uns Umsatz und Ergebnis

Die Konkurrenz durch die Deutsche-Post-Tochter DHL am österreichischen Paketmarkt wird die österreichische Post Umsatz und Ergebnis kosten, "aber in einer Größenordnung, die für uns beherrschbar ist", sagte Post-Generaldirektor Georg Pölzl am Freitag bei der Gewinn-Messe in Wien. "Wir werden unseren Markt in Österreich verteidigen", so Pölzls Kampfansage an die Deutschen.

Man werde den DHL-Wettbewerb aus dem Feld schlagen, ist sich Pölzl sicher. "Schauen wir mal, wie lange es den deutschen Kollegen Spaß macht, in Österreich Verluste zu machen." Eine Gewinnwarnung habe man nach der Ankündigung der Deutschen, am österreichischen Markt mitzumischen, nicht abgegeben, denn "wir haben damit gerechnet".

"Wir halten an unserer Guidance fest: Wir streben eine EBITDA-Marge in der Größenordnung von 12 Prozent an", sagte Pölzl. Auch die Dividendenpolitik bleibe unverändert.

Wachsen will die österreichische Post im Ausland und setzt dabei stark auf den Hoffnungsmarkt Türkei. Bei der türkischen Aras Kargo will Pölzl wie bereits im April angekündigt die Beteiligung der Post im kommenden Jahr von 25 auf 75 Prozent aufstocken. Auch das Geschäft in den CEE-Märkten laufe gut, "alle Paketunternehmen, die wir da haben, machen Gewinne".

Nicht so gut läuft es in Deutschland mit trans-o-flex. "Deutschland ist der schwierigste Logistikmarkt." Er verhehle nicht, "dass wir uns da sehr schwer tun, das Ergebnis darzustellen, das wir uns vorgenommen haben". Man suche deshalb in Deutschland in allen Richtungen nach möglichen Partnern.

(Schluss) ivn/kan

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