Umsatz sinkt leicht |
15.07.2015 22:57:54
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Intel leidet weniger als erwartet unter schwacher Nachfrage
In der größten Sparte, die auf Prozessoren für Personal Computer spezialisiert ist, gab es jedoch einen drastisch stärkeren Rückgang von 14 Prozent auf rund 7,5 Milliarden Dollar. Die Umsätze mit der Ausrüstung von Servern für Rechenzentren legten dagegen um zehn Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar zu, wie Intel am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte.
Unter dem Strich verbuchte Intel einen Gewinnrückgang von 3,2 Prozent auf gut 2,7 Milliarden Dollar. An der Börse wurden die Zahlen mit sichtlicher Erleichterung aufgenommen. Der Kurs schnellte nachbörslich zeitweise um fast neun Prozent hoch - auch obwohl der Konzern jetzt für das gesamte Jahr mit einem Umsatzrückgang um ein Prozent rechnet. Bisher waren Erlöse auf Vorjahresniveau erwartet worden.
Analysten hatten für den Chip-Hersteller einen durchschnittlichen Gewinn pro Aktie von 0,50 Dollar prognostiziert, nachdem Intel im Vorjahresquartal einen Gewinn je Aktie von 0,55 Dollar erwirtschaftet hatte. Den Umsatz hatten die Analysten zuvor auf 13,06 Milliarden Dollar taxiert. Dies wären 5,6 Prozent weniger gewesen als im Vorjahreszeitraum, in dem Intel noch 13,83 Milliarden Dollar umgesetzt hatte.
Intel dominiert zwar den weltweiten Markt für zentrale Steuerungschips in PCs und Servern für Rechenzentren. Doch damit steckt der Primus in der Klemme. Denn der Markt für PC-Chips stagniert - bestenfalls. Mit der angekündigten Übernahme des kleineren Rivalen Altera versucht Intel den Befreiungsschlag: Altera soll dem Halbleiter-Primus helfen, im gewinnträchtigeren Geschäft mit Datenzentren erfolgreich zu sein.
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