Entlassungswelle |
01.12.2022 22:12:00
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Jeff Bezos warnt vor teuren Neuanschaffungen, während Amazon tausende Angestellte entlassen will - Was steckt dahinter?
• Bezos' Einschätzung zur Inflation: "Wir sollten uns auf das Schlimmste vorbereiten und auf das Beste hoffen"
• Die bei Amazon geplante Entlassungswelle ist die größte in der Geschichte des Unternehmens
"Nehmen Sie etwas Risiko vom Tisch. Versuchen Sie, etwas Risiko in ihrem Unternehmen oder ihrem Leben zu reduzieren", rät Amazon-Gründer Jeff Bezos in einem Interview mit CNN. Er empfiehlt, auf teure Anschaffungen wie einen neuen Fernseher oder Kühlschrank oder gar ein neues Auto zu verzichten. Der Grund, aus dem der ehemalige CEO des größten Online-Versandhändlers der Welt dazu aufruft, weniger zu kaufen, ist die hohe Inflationsrate.
Bezos ruft angesichts einer möglichen Rezession zum Sparen auf
Der aktuelle wirtschaftliche Abschwung in den USA sei bisher unberechenbar und könne in einer Rezession enden, wie es nach Angaben von CNN auch JPMorgan-CEO Jamie Dimon prognostiziert. Was man jetzt spart, so Bezos, könne man im Fall der Fälle nutzen, um über die Runden zu kommen: "Wir sollten uns auf das Schlimmste vorbereiten und auf das Beste hoffen." Schon im Oktober hatte er auf Twitter geschrieben: "Macht die Schotten dicht." Im Interview mit CNN erklärt er, damit meine er, man solle vorsichtiger konsumieren.
Yep, the probabilities in this economy tell you to batten down the hatches. https://t.co/SwldRdms5v
- Jeff Bezos (@JeffBezos) October 18, 2022
Die Inflation könnte eine erneute Entlassungswelle bewirken
Weil Amazon seit einigen Wochen tatsächlich eine geringere Kaufbereitschaft beobachtet, korrigierte das Unternehmen unter CEO Andy Jassy laut CNN bereits Ende Oktober die Prognosen für das Jahresendgeschäft im letzten Quartal 2022. Aus diesem Grund gibt es seit Anfang November bei Amazon außerdem einen für viele überraschenden Einstellungsstopp. Statt neue Angestellte im Unternehmen willkommen zu heißen, soll nun sogar die größte Entlassungswelle der Firmengeschichte kommen, wie es Mitte November in einem Blogeintrag auf der Unternehmensseite hieß. Gegenüber der New York Times äußerte ein Insider, Amazon wolle in den USA mindestens 10.000 Angestellte entlassen. Das entspricht etwa drei Prozent der gesamten dortigen Belegschaft. Nach Walmart ist Amazon der größte Arbeitgeber in den USA - inzwischen scheint das Unternehmen ähnlich wie Meta, Twitter, Microsoft, Snap, Lyft und andere große Tech-Firmen sparen zu müssen.
Für Deutschland sind offenbar, Stand November 2022, noch keine Entlassungen geplant.
Olga Rogler / Redaktion finanzen.at

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Lyft | 10,77 | -0,15% |
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Meta Platforms (ex Facebook) | 550,20 | 1,55% |
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Microsoft Corp Cert.Deposito Arg.Repr. 0.2 Shs | 16 550,00 | -0,90% |
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Microsoft Corp. | 356,55 | -0,08% |
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Snap Inc. (Snapchat) | 8,46 | 1,54% |
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Walmart | 79,62 | 0,71% |
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Wal-Mart Stores Inc Cert.Deposito Arg.Repr. 0.3333 Shs | 6 150,00 | -1,13% |
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