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Märkte reagieren kaum 07.10.2016 14:45:00

Jobwachstum in den USA lässt etwas nach

Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 156.000, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte einen Stellenzuwachs um 170.000 erwartet hatten. Die Zahlen für die beiden Vormonate wurden teils nach oben, teils nach unten revidiert, doch insgesamt änderte sich wenig.

Das Ministerium meldete für August nun ein höheres Stellenplus von 167.000 (vorläufig: 151.000). Für den Juli wurde die Zahl spürbar nach unten revidiert, auf ein Plus von 252.000 (vorläufig: 275.000) Jobs.

Die separat erhobene Arbeitslosenquote stieg im September auf 5,0 von 4,9 Prozent, während Ökonomen eine stabile Quote von 4,9 Prozent erwartet hatten. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.

Die sogenannte Beschäftigungsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter - stieg von 62,8 auf 62,9 Prozent.

Die durchschnittlichen US-Stundenlöhne stiegen um 0,2 Prozent oder 0,06 Dollar auf 25,79 Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr lagen die Löhne um 2,6 Prozent höher.

Der insgesamt robuste Arbeitsmarkt spricht dafür, dass die Fed noch in diesem Jahr einen weiteren Zinsschritt wagen dürfte. Bei der letzten Sitzung hatten die Währungshüter den Leitzins nicht angetastet, aber eine Zinserhöhung später im Jahr signalisiert. Viele Experten rechnen damit, dass die Fed erst nachlegen wird, wenn die US-Präsidentschaftswahl gelaufen ist; die erste und einzige Gelegenheit noch in diesem Jahr wäre im Dezember.

DJG/apo/mgo

Dow Jones Newswires

Von Josh Mitchell

WASHINGTON (Dow Jones)

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