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Geändert am: 24.11.2025 22:30:41

ATX und DAX schließen höher -- Gewinne an den US-Börsen -- Asiens Börsen am Montag letztlich fester -- Feiertag in Japan

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt befand sich am Montag auf Erholungskurs.

Der ATX war mit einem deutlichen Plus gestartet und blieb auch anschließend klar auf grünem Terrain. Letztlich schloss er 2,05 Prozent stärker bei 4.887,18 Punkten.

Auch an den europäischen Aktienmärkten ging es zum Wochenauftakt aufwärts. "Die Risikobereitschaft nimmt wieder zu", so ein Marktteilnehmer. "Gestützt wird die Stimmung von zwei Entwicklungen", so der Marktteilnehmer.

Zum einen nehme die Zinssenkungsfantasie in den USA wieder zu. Der Chef der Fed-Filiale in New York John Williams sagte, eine weitere Zinssenkung könnte bereits in naher Zukunft gerechtfertigt sein. Die Zinssenkungserwartung für die Dezember-Sitzung stieg daraufhin auf über 70 Prozent von nur 40 Prozent vor der Rede.

Auch die Friedensgespräche im Ukraine-Krieg bewegen weiter die Anleger. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat das Genfer Verhandlungsergebnis zum US-Plan für ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine als solide Grundlage für weitere Fortschritte bezeichnet.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenstart freundlich.

Der DAX verweilte nach einem positiven Start auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone und ging letztlich 0,64 Prozent stärker bei 23.239,18 Punkten in den Feierabend.

Nach den deutlichen Verlusten in der Vorwoche hat sich der deutsche Aktienmarkt am Montag stabilisiert. Die anfänglich deutlichen Gewinne verringerten sich aber merklich, nach unerwartet schwachen deutschen Konjunkturdaten.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich überraschend verschlechtert, wie das ifo-Geschäftsklima für den November belegt. Analysten hatten mit einem Anstieg gerechnet. Experten verwiesen unter anderem auf Unsicherheiten mit Blick auf die Verwendung der milliardenschweren Investitionen des Staates, die eigentlich für Infrastruktur und Rüstung vorgesehen sind.

Am Freitag war der deutsche Leitindex mit 22.943 Punkten zeitweise auf den tiefsten Stand seit Mai abgesackt und hatte die Woche mit einem Verlust von 3,3 Prozent abgeschlossen. Selbst gute Zahlen und ein starker Quartalsausblick des KI-Konzerns NVIDIA hatten die zuletzt von Zinssorgen geprägte Anlegerstimmung nur kurzzeitig wieder in die Spur gebracht. Die Anlagestrategen der UBS betrachten den jüngsten Rücksetzer an den Märkten allerdings als gesund und bleiben mittelfristig optimistisch für Aktien.

Angesichts der Einigung zwischen den USA und der Ukraine auf einen überarbeiten Plan für ein mögliches Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine standen die deutschen Rüstungswerte weiter unter Druck.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Montag in Grün.

Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem Plus von 0,44 Prozent bei 46.448,76 Zählern in den Feierabend.
Der NASDAQ Composite schloss unterdessen mit einem Aufschlag von 2,69 Prozent bei 22.872,01 Zählern.

Haupttreiber war die seit Freitag wieder deutlich gestiegene Spekulation auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank am 10. Dezember. Zwar herrscht innerhalb des entscheidenden Offenmarktausschusses offenbar weiter Uneinigkeit, zuletzt meldete sich aber John Williams, Präsident der Fed von New York, mit der Aussage zu Wort, dass eine weitere Zinssenkung "in naher Zukunft" gerechtfertigt sein könnte. Und zwar, um die Zinsen näher an einen neutralen Bereich heranzuführen, die das Wachstum weder ankurbele noch bremse. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung wird am Zinsterminmarkt aktuell wieder bei 75 Prozent gesehen, verglichen mit rund 30 Prozent zur Mitte der Vorwoche.

Weiter Thema am Aktienmarkt war, ob die Bewertungen im Technologiesegment vor dem Hintergrund des KI-Hypes aus dem Ruder gelaufen sind und die sogenannte KI-Blase zu platzen droht. Aktuell scheint die Sorge darüber aber eher etwas abzuebben, auch nachdem NVIDIA in der Vorwoche auf breiter Front starke Zahlen präsentiert hatte.

ASIEN

Asiens Börsen wiesen am Montag grüne Vorzeichen aus.

In Tokio rutschte der Nikkei 225 am Freitag um kräftige 2,40 Prozent ab auf 48.625,88 Punkte. Feiertagsbedingt wurde der Handel am Montag ausgesetzt.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite unterdessen um marginale 0,05 Prozent aufwärts auf 3'836,77 Zähler.

In Hongkong legte der Hang Seng letztlich um 1,97 Prozent deutlich zu auf 25'716,50 Einheiten.

Mit Aufschlägen zeigten sich die asiatischen Börsen zu Wochenbeginn. In Tokio fand wegen eines Feiertages kein Handel statt.

Für eine positive Stimmung sorgte die Aussicht auf US-Zinssenkungen, die am Freitag auch schon die Wall Street angetrieben hatte. Sie war vor allem von Fed-Mitglied John Williams ausgelöst worden. Eine weitere Zinssenkung "in naher Zukunft" könnte gerechtfertigt sein, um die Zinssätze näher an eine neutrale Einstellung zu bringen, die das Wachstum weder beflügelt noch verlangsamt, so Williams. Die Äußerungen des Präsidenten der New Yorker Fed seien bemerkenswert, da er ein enger Vertrauter von US-Notenbankpräsident Jerome Powell sei, hieß es.

Immer mehr Fed-Vertreter, darunter auch einige, die sich im September und Oktober für Zinssenkungen ausgesprochen hatten, hatten dagegen in den vergangenen zwei Wochen angedeutet, dass sie eine weitere Senkung im nächsten Monat nicht für gerechtfertigt halten. Problematisch für die Börsen ist, dass die vom Trump-Shutdown gezeichneten US-Behörden keinen eigenständigen Inflationsbericht für Oktober vorlegen wollen. Er soll zusammen mit den November-Daten mit einer Verzögerung am 18. Dezember veröffentlicht werden.

Auf Asien springen diese Zins-Unsicherheiten über, da hier zudem die Entscheidungen der Zentralbanken in Neuseeland und Südkorea im Vordergrund stehen. Dies kommt noch zu den Problemen durch US-Zölle hinzu. "Das Wachstum im asiatisch-pazifischen Raum dürfte sich 2026 weitgehend halten, aber der Spielraum für weitere Zinssenkungen ist bescheiden", meinte Louis Kuijs, Chefökonom für den asiatisch-pazifischen Raum bei S&P Global Ratings. Das zaghafte Tauwetter in den Beziehungen zwischen den USA und China und die robuste Binnennachfrage dürften das Wachstum stützen, so S&P in seinem Wirtschaftsausblick für das erste Quartal 2026. Die Zentralbanken werden wenig Spielraum für weitere Zinssenkungen haben, da die Zinssätze in den neutralen Bereich zurückkehren und die Währungen unter Druck bleiben.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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