Experte weiter bullish |
10.03.2019 22:26:00
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JPMorgen-Experte: Aktienmärkte peilen neue Höchststände an
Aktienkurse vs. Wirtschaftsentwicklung
Die Aktienmärkte haben in den ersten zwei Monaten des Jahres außerordentlich gut performt. Insbesondere beim Blick auf die US-Börsen wird deutlich, dass die Anleger die Schwächephase aus 2018 offenbar komplett abgehakt und stattdessen wieder verstärkt auf Aktien gesetzt haben.
Doch Sorgen um die globale Wirtschaftsentwicklung und möglicherweise sogar eine drohende Rezession lassen Marktteilnehmer zunehmend skeptisch agieren. Die Frage, wie lange der Aufwärtstrend an den Börsen noch weitergehen kann, treibt viele Anleger um. Für den JPMorgan-Strategen Mislav Matejka ist das aktuelle Wirtschaftsumfeld aber kein Grund zur Sorge.
Aufschwung geht weiter
In einem Bericht am Montag, über den "MarketWatch" berichtet, erklärte der Experte, es gebe viele Gründe, warum die Aktienmärkte noch neue Höchststände anpeilen dürften. "Unser Hauptargument bleibt, dass die derzeitige Marktlage Ähnlichkeiten mit der Mitte der Korrekturphase 2015/2016 aufweist - nicht aber dem Ende des Zyklus", so Matejka. Im Vergleichszeitraum seien die Aktien nach einer Korrektur von fast 20 Prozent in den beiden Folgejahren nochmals um 43 Prozent gestiegen.
Vor einer Rezession geht es nach oben
Nimmt man den Maßstab aus 2015/2016 her, könnte die Rally am Aktienmarkt also trotz des besten Jahresstarts seit rund drei Jahrzehnten durchaus noch weitergehen und Anleger könnten noch neue Rekordstände sehen. Ein Ende des Aufschwungs sieht der JPMorgan-Stratege daher noch nicht. Und noch eine Begründung zieht der Experte heran, um seine Einschätzung der Aktienkursentwicklung zu untermauern: Die Börsenlage vor einer Rezession. "Wir glauben, dass der aktuelle Aufschwung bei weitem noch nicht erreicht ist und wir glauben, dass Aktien vor der nächsten Rezession möglicherweise neue Höchststände im Zyklus erreichen werden".
Dazu dürfte seiner Einschätzung nach auch die Politik der US-Notenbank beitragen. Diese hatte zuletzt einen deutlich versöhnlicheren Ton angeschlagen und ihre vorsichtigere Haltung bezüglich neuer Zinserhöhungen unterstrichen.
JPMorgan bleibt trotz aller Widrigkeiten bullish
Trotz der vorherrschenden Sorgen über eine Abkühlung der Weltwirtschaft bleibt der Experte von JPMorgan ausgesprochen optimistisch. Die Arbeitsmärkte in wichtigen Regionen seien nach wie vor robust - eine Rezession in den USA habe es in Zeiten fallender Arbeitlosenquoten noch nie gegeben, gibt Matejka Entwarnung.
Und auch China-Sorgen bemüht sich der Stratege zu zerstreuen. "Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung glauben wir, dass China heute gesünder ist als in der "15-16"-Episode, als der Druck auf den chinesischen Yuan erheblich war, die chinesischen Hauspreise fielen und die Unternehmen Überkapazitätsprobleme hatten", so Matejka.
Erst vor wenigen Wochen hatte Matejka die laufende Berichtssaison kommentiert und erklärt, es gebe derzeit keinen Grund, nicht in Aktien zu investieren.
Redaktion finanzen.at
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