25.03.2016 19:14:46
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KARFREITAGSÜBERBLICK/25. März 2016
Festnahmen wegen Terrorverdacht in Deutschland
Nach den Terroranschlägen in Brüssel und der jüngsten Verhaftungswelle hat es auch in Deutschland zwei Festnahmen gegeben. Gegen die beiden Männer wird wegen möglicher extremistischer Verbindungen ermittelt. Einer der beiden, ein in der Nacht zum Freitag in Gießen verhafteter 28-jähriger Marokkaner, hat in Deutschland verschiedene Aliaspersonalien genutzt und war offenbar vor Kurzem auch in Brüssel, wie die Staatsanwaltschaft Gießen und die Polizei Mittelhessen gemeinsam mitteilten.
Festnahme bei Anti-Terror-Einsatz in Brüssel - Explosion zu hören
Die belgische Polizei hat bei einem neuen Anti-Terror-Einsatz einen Verdächtigen festgenommen. Das sagte der Bürgermeister des Stadtteils Schaerbeek, Bernard Clerfayt, der Nachrichtenagentur AFP. Der Verdächtige habe bei dem Einsatz eine "leichte Verletzung am Bein" erlitten. Es habe wegen der Entschärfung von Bomben mehrere kleine Explosionen gegeben.
Aachenerin unter den Todesopfern der Anschläge von Brüssel
Unter den Todesopfern der Anschläge von Brüssel ist auch eine Frau aus Aachen. Das teilte die Aachener Polizei mit. Die Frau galt nach den Anschlägen in der belgischen Hauptstadt am Dienstag zunächst als vermisst, ihr Mann wurde schwer verletzt in ein belgisches Krankenhaus eingeliefert.
Französische Polizei verhindert womöglich neuen Anschlag
Mit der Festnahme eines Islamisten mit Verbindungen zum Paris-Attentäter Abdelhamid Abaaoud hat die französische Polizei womöglich einen neuen Anschlag verhindert. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen Reda Kriket nahe Paris fanden die Ermittler Kalaschnikows und den Sprengstoff TATP, wie aus Polizeikreisen verlautete.
Insgesamt drei Festnahmen bei Anti-Terror-Einsätzen in Brüssel
Im Zusammenhang mit dem in Frankreich vereitelten Anschlag sind in Brüssel drei Verdächtige festgenommen worden. Nach der Festnahme des Verdächtigen Reda Kriket bei Paris habe es in den Brüsseler Stadtteilen Forest, Schaerbeek und Saint-Gilles Wohnungsdurchsuchungen gegeben, teilte die belgische Staatsanwaltschaft mit.
BKA-Präsident Münch warnt vor neuen Anschlägen auch in Deutschland
Vor neuen Anschlägen von Islamisten in Europa und auch in Deutschland hat der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, gewarnt. Gerade die aktuellen militärischen Niederlagen der Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien und Irak könnten diese zu neuen Attacken in Europa veranlassen, sagte Münch der Bild-Zeitung. Davon könnte auch Deutschland betroffen sein.
US-Streitkräfte töten Führungsmitglied des IS - Bericht
Die US-Streitkräfte haben nach Medienberichten bei einem Angriff in Syrien ein Führungsmitglied des Islamischen Staats (IS) getötet. Der bei einem Luftangriff im März getötete Abdelrahman al-Kaduli sei die "Nummer zwei" der Dschihadistenmiliz, meldete der US-Fernsehsender NBC News unter Berufung auf Quellen im Verteidigungsministerium.
US-Wachstum für viertes Quartal erneut nach oben revidiert
Das Wachstum in den USA hat sich im Schlussquartal 2015 noch weniger abgeschwächt als bislang befürchtet. Wie das Handelsministerium im Rahmen einer zweiten Datenrevision berichtete, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Bei der ersten Revision war ein Plus von 1 Prozent und in einer ersten Schätzung ein Plus von 0,7 Prozent genannt worden.
Frankreichs BIP wächst 2015 revidiert um 1,2 Prozent
Die französische Wirtschaft ist im vergangenen Jahr stärker gewachsen als zunächst gedacht. Wie die Statistikbehörde Insee berichtete, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,2 Prozent und damit deutlich kräftiger als noch 2014 mit gerade mal 0,2 Prozent. Insee hatte das Wirtschaftswachstum im Jahr 2015 zuvor auf 1,1 Prozent beziffert.
Frankreich: Verbrauchervertrauen geht im März unerwartet zurück
Den französischen Verbrauchern vergeht die Kauflaune. Das Verbrauchervertrauen ist im März unerwartet gefallen, wie die Statistikbehörde Insee mitteilte. Der Indikator für die Verbraucherstimmung fiel weiter unter den langfristigen Durchschnitt von 100 auf 94 Punkte von 95 Punkten im Februar. Das ist der niedrigste Stand seit August 2015.
Weiterer Verlust bei Sharp gefährdet Übernahme durch Foxconn
Der japanische Elektronikkonzern Sharp hat im Geschäftsjahr 2015/16 vermutlich weniger verdient als erwartet. Grund sei der schwache Absatz in China, teilte Sharp mit. Der Konzern hatte einen operativen Gewinn in Höhe von 10 Milliarden Yen (rund 79 Millionen Euro) und einen Umsatz von 2,7 Billionen Yen in Aussicht gestellt. Das japanische Geschäftsjahr endet am 31. März.
Bundesregierung will Rüstungsdeal von Airbus genehmigen - Magazin
Die Bundesregierung will den Verkauf des Rüstungselektronikgeschäftes von Airbus an die Beteiligungsgesellschaft KKR laut einem Magazinbericht genehmigen. Die Staatssekretäre von Verteidigungs- und Wirtschaftsministerium hätten schon vor dem Geschäftsabschluss mit Kohlberg Kravis Roberts (KKR) einen Vertrag ausgehandelt, der genau definierte Bedingungen für den 1,1-Milliarden-Euro-Deal enthält, schreibt Der Spiegel unter Berufung auf Kreise.
Exxon will Eni Anteil an Gasprojekt in Mosambique abkaufen - Kreise
Der US-Ölkonzern Exxon führt fortgeschrittene Gespräche über den Kauf eines Anteils an einem riesigen Erdgasprojekt in Mozambique. Verkäufer ist der italienische Ölkonzern Eni. Die Akquisition könne in den kommenden Wochen verkündet werden, sagten mit der Sache vertraute Personen.
Gilead muss Merck in Streit um Hepatitis-C-Mittel 200 Mio USD zahlen
Der US-Pharmakonzern Gilead Sciences muss dem Konkurrenten Merck & Co und dessen Partner 200 Millionen US-Dollar Schadenersatz zahlen. Eine Jury in Kalifornien verhängte die Strafe für die Verletzung zweiter Patente von Merck durch die Hepatitis-C-Medikamente Sovaldi und Harvoni von Gilead, wie Merck am Donnerstag mitteilte.
Prozess gegen türkische Journalisten hinter verschlossenen Türen
Ihr Fall gilt vielen als Beleg für die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei: Zwei regierungskritische Journalisten müssen sich vor einem Gericht in Istanbul verantworten. Der Chefredakteur der Zeitung Cumhuriyet, Can Dündar, und sein Kollege Erdem Gül sind unter anderem wegen Spionage und der Vorbereitung eines Staatsstreichs angeklagt. Die Öffentlichkeit wurde kurz nach Beginn von dem Prozess ausgeschlossen.
DJG/sha
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March 25, 2016 13:44 ET (17:44 GMT)
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