Volkswagen Aktie
WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039
12.04.2015 15:27:39
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KORREKTUR: Porsche-Familie äußert sich nicht zu Streit im VW-Konzern
(Im 5. Absatz wurde korrigiert, dass für eine Abberufung Winterkorns im Aufsichtsrat eine Zweidrittelmehrheit nötig ist. Der 5. Absatz wurde
entsprechend neu formuliert.)
BERLIN (dpa-AFX) - Im Streit um VW-Vorstandschef Martin Winterkorn will die Porsche-Familie als Konzern-Miteigentümer bis auf weiteres in der Öffentlichkeit keine Stellung beziehen. "Die Familie Porsche möchte sich zu den Vorgängen zurzeit nicht äußern", sagte ein Sprecher der "Bild am Sonntag".
Die Familien Porsche und Piëch halten zusammen die Mehrheit am Volkswagen (Volkswagen vz)-Konzern. Aus dem Umfeld von Wolfgang Porsche, dem Sprecher des Familienclans, hieß es: "Am Ende ziehen die Familien bei wichtigen Entscheidungen an einem Strang."
Bei Europas größtem Autobauer droht ein erbitterter Machtkampf. Ausgelöst hatte ihn Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch, in dem er völlig überraschend mit deutlichen Worten von seinem langjährigen Wegbegleiter Winterkorn abgerückt war und eine Nachfolge-Regelung angedeutet hatte.
Dagegen haben sich VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh und der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), beide Mitglieder im VW-Aufsichtsrat, demonstrativ hinter Winterkorn gestellt. Regierungschef Weil betonte, er halte eine öffentliche Diskussion über die Spitzen von VW für schädlich.
Für eine Abberufung Winterkorns durch den Aufsichtsrat müsste sich dieser laut Aktiengesetz eine "grobe Pflichtverletzung" zuschulden kommen lassen oder "unfähig zur ordnungsmäßigen Geschäftsführung" sein. Das Mitbestimmungsgesetz regelt zudem, dass für sein Aus eine Zweidrittelmehrheit im Aufsichtsrat nötig ist./sv/DP/zb

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