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30.11.2015 20:15:48

KORREKTUR: XETRA-SCHLUSS/Schwacher Euro und EZB treiben DAX nach oben

   (In der um 18.02 Uhr MEZ gelaufenen Meldung muss der erste Satz wie folgt richtig lauten: "Deutlich im Plus ist der deutsche Aktienmarkt am Montag (NICHT: Mittwoch) aus dem Handel gegangen." Es folgt eine korrigierte Fassung:)

   XETRA-SCHLUSS/Schwacher Euro und EZB treiben Dax nach oben

   Von Michael Denzin

   FRANKFURT (Dow Jones)--Deutlich im Plus ist der deutsche Aktienmarkt am Montag aus dem Handel gegangen. Bei einem insgesamt ruhigen Geschäft blickten die Börsen bereits voller Erwartung auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag und den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Von der EZB wird eine weitere Lockerung der Geldpolitik erwartet, was den Euro erneut auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten drückte und die Exportaktien nach oben trieb. Der DAX stieg um 0,8 Prozent auf 11.382 Punkte. Der TecDax kletterte um 0,8 Prozent auf 1.859 Zähler und erreichte damit ein neues Allzeithoch.

   Der Euro rutschte weiter unter der Marke von 1,06 Dollar und notierte bei 1,0566 Dollar, was vor allem den Auto-Aktien Beine machte. Die Gemeinschaftswährung belasteten weiter die Spekulationen, die EZB werde die Geldpolitik am Donnerstag noch weiter lockern.

   Der Index der Auto-Werte war danach unangefochtener Tagesgewinner in Europa. Im Stoxx-600-Auto-Index ging es über 2 Prozent nach oben. Ungebremst ging es daher auch mit dem mehr als zweiwöchigen Erholungskurs bei VW weiter. Die Aktien legten um weitere 6,2 Prozent zu. Bei steigenden Kursen müssen Fondsmanager ihre Positionen in der Aktie wieder aufstocken. Auch BMW legten um 1,8 Prozent zu, für Daimler ging es 2,8 Prozent nach oben. Auch für die Autozulieferer sah es gut aus, so sprangen die Titel des Motorenbauers DEUTZ im SDAX um 4,6 Prozent.

   Für Infineon ging es nach ihren guten Zahlen vergangene Woche um weitere 3,2 Prozent aufwärts. Hier halfen zahlreiche Hochstufungen wie eine Kaufempfehlung durch Merrill Lynch.

   Lufthansa-Aktien kletterten um 1,4 Prozent. Der Tarifabschluss für das Bodenpersonal stützte, auch wenn Streiks der Flugbegleitergewerkschaft UFO und der Piloten-Vereinigung Cockpit nach wie vor möglich sind. Zum Tarifabschluss selbst hieß es, positiv seien die lange Laufzeit und die moderaten prozentualen Erhöhungen um je 2,2 Prozent.

   Die Versorger handelten volatil um die Nulllinie. Nach über 2 Prozent Plus gingen RWE 0,2 Prozent höher aus dem Handel, Eon gaben 0,1 Prozent nach. Der erwartete Gegenwind für die Branche vom Klimagipfel in Paris dürfte aber besonders in den deutschen Titeln bereits eingepreist sein, hieß es im Handel.

   Deutsche Chemie-Aktien ignorierten negative Analystenkommentare. Goldman Sachs hat die Aktien von BASF, LANXESS und K+S mit "Sell" gestartet. Daneben hat J.P. Morgan das Ziel für das K+S-Papier gesenkt und die Aktie auf "Underweight" belassen. BASF zeigten sich 0,6 Prozent fester, K+S legten sogar um 2,1 Prozent zu. Linde waren von der Citigroup auf "Sell" abgestuft worden und verloren 1,8 Prozent.

   Vonovia fielen um 3,2 Prozent. Hier hatte eine deutliche Mehrheit der Aktionäre das Übernahmeangebot für Deutsche Wohnen gebilligt. Deutsche Wohnen stiegen um 1,1 Prozent.

   Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 95,9 (Vortag: 64,0) Millionen Aktien im Wert von rund 4,27 (Vortag: 2,62) Milliarden Euro. Es gab 22 Kursgewinner, 8 -verlierer und 0 unveränderte Aktien.

=== INDEX zuletzt +/- % DAX 11.382,23 +0,78% DAX-Future 11.374,00 +0,71% XDAX 11.372,78 +0,61% MDAX 21.593,38 +0,80% TecDAX 1.858,87 +0,81% SDAX 9.033,28 +0,90% Stand Ticks Bund-Future 158,31% -14 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/mod/ros/mgo

   (END) Dow Jones Newswires

   November 30, 2015 13:45 ET (18:45 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 45 PM EST 11-30-15

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