Gespräche mit Wiener Börse |
11.01.2013 10:14:00
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Kovats will Börsehandel mit A-Tec-Aktien wiederbeleben
"Ohne Börsehandel keine Akquisitionen", so Kovats. Erst danach könne man etwa über eine Kapitalerhöhung nachdenken, an der er sich "mit eigenem Kapital beteiligen würde". Nach Problemen bei der Australien-Tochter der Anlagenbausparte AE&E und Schwierigkeiten bei der Refinanzierung einer Anleihe wurde zur A-Tec im Oktober 2010 ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eröffnet, das nach Bestätigung des Sanierungsplans im Mai 2011 aufgehoben wurde.
Zu dem gegen ihn laufenden Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlicher Wirtschaftsdelikte und Steuerhinterziehung meinte Kovats, er werde alle Vorwürfe "entkräften". Insolvenzverschleppung habe es seinerzeit keine gegeben, erst in der zweiten Oktoberhälfte 2010 sei klargewesen, dass ein solcher Schritt unumgänglich sei, so der A-Tec-Chef auf eine entsprechende Frage: "Danach haben wir rasch den Antrag gestellt. Wir haben nichts verschleppt."
Zu angeblich der A-Tec kurz vor dem Insolvenzantrag entzogenen 600.000 Euro sagt Kovats: "Diesbezüglich hat die Treuhänderkanzlei Preslmayr bereits geklagt. Es kam zu einem Vergleich zwischen der CII, der eine lange Zahlungsfrist nebst eines substanziellen Abschlags vorsieht. Gegen den Treuhänder laufen Klagen, die meiner Meinung nach weitere Zahlungen an Gläubiger fraglich erscheinen lassen."
Dass Kovats Steuerhinterziehung von bis zu 16 Mio. Euro vorgeworfen wird, erklärt der Industrielle so: "Vielleicht kommt die Summe deswegen zustande, weil gefundene Schuldscheine stets nur die selbe, ansteigende Schuld repräsentieren, die Behörden aber vielleicht mangels Englischkenntnissen Beträge fälschlich addiert haben, statt den Wert einmal anzusetzen."
sp/tsk
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