Besser denn je |
29.07.2013 11:41:00
|
KTM will als globales Zweiradhaus bald 200.000 Bikes verkaufen
"Die Köche sind auf beiden Seiten. Ich wäre nie fähig, eine Firma in Indien zu führen. Und für Bajaj gilt dassebe andersrum in Europa", ergänzt KTM-Chef Stefan Pierer im "trend". "Unsere Stärke kommt aus unserer Verschiedenartigkeit. Wenn wir zu ähnlich werden, brauchen wir einander nicht mehr."
Von den 125.000 KTM-Bikes die heuer unter die Motorradfahrer gebracht werden sollen, stammen laut dem Magazin bereits 25.000 aus der indischen Fabrik in Pune. Im vergangenen Jahr wurden 107.000 "KTMs" verkauft - womit BMW um 1.000 Motorräder geschlagen wurde.
Ziel ist die Steigerung auf 100.000 Stück aus Pune binnen drei Jahren - die Hälfte des dann angesprebten Absatzes von 200.000 KTM-Maschinen weltweit. Bajaj baut 3,8 Millionen Motorräder jährlich, Pierer will in allen neuen asiatischen Märkten, die durch die Partnerschaft in Griffweite sind, mitnaschen. Dort haben man nun "durch die gemeinsamen Entwicklungen mit Bajaj ein Gespür für den Markt".
Sogar Betriebstratschef Friedlich Lackerbauer jubelt im "trend": "Wir sind noch nie so gut dagestanden wie jetzt." Schließlich kommt heuer im Herbst noch die Husqvarna-Produktion nach Mattighofen zu KTM. Die Offroad-Marke kaufte KTM vor einem halben Jahr von BMW.
In Indien allerdings, da streikten die Bajaj-Arbeiter in Pune im Juli elf Tage lang. Die KTM-Linie sei aber von den Produktionsausfällen nicht betroffen gewesen, so Pierer. Den Arbeitskampf gab es, weil die Arbeiter von Bajuaj Auto eine Beteiligung an der börsenotierten Firma erreichen wollen.
Pierer und Bajaj bauen laut "trend" ein globales Zweiradhaus, das in vielem die Autoindustrie imitiert, wie etwa in der Produktion mit gemeinsamen Motorplattformen. Irgendwann wollen die Firmen mit Freude in den Rückspiegel schauen und ein Haus mit mehreren Marken a la Volkswagen erblicken. Dabei steht die Premium-Marke KTM ganz oben und darunter finden sich die "Value-for-money-Marken" von Bajaj. Kurzfristig will Pierer in den kommenden Jahren "den Japanern weiter Marktanteile abknöpfen". Rajiv Bajajs Urgroßvater, Firmengründer Jamnalal Bajaj, war übrigens Adoptivsonhn des indischen Staatsgründers Mahatma Gandhi.
phs
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu BMW AGmehr Nachrichten
12:43 |
BMW-Analyse: BMW-Aktie von Bernstein Research mit Outperform bewertet (finanzen.at) | |
12:27 |
Gewinne in Europa: Börsianer lassen Euro STOXX 50 am Donnerstagmittag steigen (finanzen.at) | |
12:27 |
LUS-DAX aktuell: LUS-DAX bewegt sich im Plus (finanzen.at) | |
12:27 |
Starker Wochentag in Frankfurt: DAX-Börsianer greifen am Donnerstagmittag zu (finanzen.at) | |
09:29 |
STOXX-Handel: Euro STOXX 50 beginnt Sitzung im Plus (finanzen.at) | |
09:29 |
Optimismus in Frankfurt: DAX zum Start mit positivem Vorzeichen (finanzen.at) | |
09:29 |
XETRA-Handel: LUS-DAX zum Start mit Zuschlägen (finanzen.at) | |
27.11.24 |
BMW-Aktie in Rot: BMW nicht mehr auf JPMorgans Favoritenliste - Kursziel bleibt stabil (dpa-AFX) |
Analysen zu BMW AGmehr Analysen
11:52 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
27.11.24 | BMW Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.11.24 | BMW Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.24 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
19.11.24 | BMW Neutral | UBS AG |