04.07.2014 18:20:30
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
FREITAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Unabhängigkeitstags geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (17.50 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.270,47 -0,59% Stoxx-50 3.076,94 -0,15% DAX 10.009,08 -0,20% FTSE 6.866,05 +0,01% CAC 4.468,98 -0,47% DJIA 17.068,26 +0,54% S&P-500 1.985,44 +0,55% Nasdaq-Comp. 4.485,93 +0,63% Nasdaq-100 3.923,01 +0,61% Nikkei-225 15.437,13 +0,58% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 146,84 +31
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Weil die US-Börsen am Freitag geschlossen blieben, fehlten den europäischen Märkten Impulse. Sie traten daher mehr oder weniger auf der Stelle. Ausreißer war der Bankensektor, der x,x Prozent verlor, nachdem die österreichische Erste Group Bank eine Gewinnwarnung ausgegeben hatte. Das Institut begründete dies mit der schwierigen Lage in Ungarn und Rumänien. Andere Banken, die ebenfalls stark in den betreffenden Ländern engagiert sind, gerieten mit in den Abwärtssog. Erste verbilligten sich um 16,4 Prozent, UniCredit um 3,2 Prozent und Intesa-Sanpaolo um 3,1 Prozent. Gute Verkehrszahlen verhalfen Billigflieger easyJet zu einem Plus von 1 Prozent. Bei Wettbewerber Ryanair war das Wachstum nur halb so hoch. Die Aktie verlor 1,6 Prozent. ThyssenKrupp stiegen um 1,4 Prozent. Ein Börsenbrief berichtet, das brasilianische Stahlwerk von ThyssenKrupp werde in diesem Jahr wieder Gewinn machen. Eine bekräftigte Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank und Gewinnmitnahmen drückten RWE um 2 Prozent.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.42 Uhr Do, 18.15 Uhr EUR/USD 1,3597 -0,03% 1,3602 1,3606 EUR/JPY 138,80 -0,01% 138,81 139,03 EUR/CHF 1,2158 0,02% 1,2156 1,2160 USD/JPY 102,08 0,03% 102,05 102,19 GBP/USD 1,7157 -0,04% 1,7163 1,7149
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Der neue Kursrekord an der Wall Street hat auch in Asien den Optimismus der Anleger befeuert. Ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht hatte am Donnerstag die Wall Street auf nie gesehene Höhen geführt. An der Börse in Tokio kühlte sich der glühende Enthusiasmus aus dem frühen Handel etwas ab. Der Nikkei stieg um 0,6 Prozent, hatte aber schon deutlicher im Plus gelegen und ein Fünfmonatshoch erreicht. Der steigende Yen bereitete den Anlegern Kopfzerbrechen. Die Panasonic-Aktie kletterte um 0,9 Prozent. In Medien war zu lesen, dass das Unternehmen ein großes Akkumulatorenwerk für Tesla-Elektrofahrzeuge bauen will. In Schanghai vermissten Teilnehmer neue Impulse, die den aktuellen Erholungstrend für die chinesische Wirtschaft bestätigen. Am Freitag indes drückte die Sorge wegen uneinbringlicher Forderungen die Bankenwerte. So fielen Ping An Bank und China Minsheng Bank jeweils um 0,5 Prozent. Sehr viel schwungvoller ging es in Australien zu, wo der Markt 0,7 Prozent nach oben lief. Ganz vorne standen die Titel der Eisenerzminen, die von der Verteuerung des Rohstoffs profitierten. Der Australische Dollar hatte sich von seinem kräftigen Absacker nach den jüngsten Aussagen der heimischen Notenbank so gut wie gar nicht erholt und war so ebenfalls eine Stütze des Markts.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Allianz: Pimco dürfte 2014 wieder "historische" Zuflüsse verbuchen
Die Allianz ist ungebrochen zuversichtlich, dass ihre Fondstochter Pimco in diesem Jahr zu ihrer alten Form zurückfindet. Der Konzern rechne damit, dass Pimco wieder Kapitalzuflüsse auf "historischem Niveau" verbuche, sagte Allianz-Vorstand Dieter Wemmer auf der Kapitalmarktveranstaltung des Unternehmens.
Pieter Haas bleibt Chef der Metro-Tochter Media-Saturn
Die Gesellschafterversammlung von Media-Saturn hat sich für einen Verbleib von Metro-Vorstand Pieter Haas in der Führung der Elektronikhandelskette ausgesprochen. Sie stärkte damit dem Manager, der nach dem Rücktritt von Horst Norberg als Geschäftsführungsvorsitzender im Mai die Position des Stellvertreters übernommen hatte, den Rücken.
Constantin Medien platziert Kapitalerhöhung vollständig
Die Constantin Medien AG hat die am Morgen angekündigte Kapitalerhöhung vollständig bei Investoren platziert und so brutto knapp 10,6 Millionen Euro erlöst. Die Aktionäre des Unternehmens waren vom Bezugsrecht ausgeschlossen. Die 8,5 Millionen neuen Aktien, die 10 Prozent des bisherigen Grundkapitals entsprechen, wurden zu 1,25 Euro je Stück platziert.
USA fordern schärfere Sicherheitsmaßnahmen auf Europas Flughäfen
Pünktlich zu Beginn der Feriensaison haben die USA ihre Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen verschärft. Die US-Regierung fürchtet Anschläge mit neu entwickelten Sprengstoffen, die bei Sicherheitskontrollen möglicherweise nicht entdeckt werden - und will, dass andere Länder gleichziehen: Auch an ausländischen Flughäfen mit Direktverbindungen in die USA müssten die Kontrollen verschärft werden.
Airbus hinkt Boeing beim Flugzeugabsatz hinterher
Auch Airbus hat im ersten Halbjahr mehr Flugzeuge an die Kunden übergeben, hinkt dem Wettbewerber Boeing aber hinterher. Die Airbus Group NV bezifferte die Auslieferungen in den ersten sechs Monaten auf 303 Stück, 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Für das Gesamtjahr stellte der Konzern aus Toulouse einen ähnlichen Absatz in Aussicht wie 2013, als 626 Maschinen übergeben wurden.
RBI erwartet in Rumänien auch 2014 Gewinn
Nach der Hiobsbotschaft der österreichischen Erste Group Bank sucht Wettbewerber Raiffeisen Bank International AG (RBI) Sorgen zu zerstreuen. Für die rumänische Tochterbank werde auch 2014 ein Gewinn erwartet, hieß es am Freitag. Im Vorjahr habe der Gewinn nach Steuern 100 Millionen Euro betragen.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln(END) Dow Jones Newswires
July 04, 2014 11:50 ET (15:50 GMT)
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