NASDAQ Comp.
05.01.2015 18:45:36
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
DIENSTAG: In Österreich bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Heilige Drei Könige" geschlossen.
MITTWOCH: In Russland bleiben die Börsen wegen des Orthodoxen Weihnachtsfests geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.15 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.023,14 -3,70% Stoxx-50 2.919,16 -2,43% DAX 9.473,16 -2,99% FTSE 6.417,16 -2,00% CAC 4.111,36 -3,31% DJIA 17.567,96 -1,49% S&P-500 2.027,65 -1,48% Nasdaq-Comp. 4.676,68 -1,06% Nasdaq-100 4.180,75 -1,17% Nikkei-225 17.408,71 -0,24% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 156,22 -27+++++ FINANZMARKT USA +++++
Am Montag setzen sich die Verluste aus der Vorwoche nahtlos fort. "Der fallende Ölpreis bleibt das beherrschende Thema. Anleger müssen darüber hinaus mit der Euro-Abwertung fertig werden", fängt Händler Brian Fenske von ITG die Stimmung ein. Der Preisverfall bei Öl beschleunigt sich und erreicht neue Fünfjahrestiefs. Das Thema Griechenland sorgt nicht nur am Devisenmarkt für Bewegung, auch die Wall Street wird langsam nervös. "Sollte Griechenland die Eurozone verlassen, fürchten Anleger die Ansteckung anderer Eurostaaten. Dann erleben wir eine Neuauflage der Eurokrise wie vor einigen Jahren", kommentiert Händler William Davies von Threadneedle die "Grexit"-Befürchtungen des Marktes. Der Ölpreiseinbruch drückt den Energiesektor um über 4 Prozent ins Minus. Im Dow-Jones fallen Chevron um 4,1 Prozent, Exxon um 3,3 Prozent. Aber auch Caterpillar leiden unter dem schwachen Ölpreis. Die Abhängigkeit des Baumaschinenherstellers von der Öl- und Gasbranche dürfte größer sein als allgemein angenommen, sagt J.P. Morgan und stuft die Aktie ab. Für die Aktie geht es um 4,0 Prozent abwärts. Amgen und Kite Pharma melden die Einigung über eine Forschungszusammenarbeit und eine Lizenzkooperation. Während Amgen um 1,7 Prozent nachgeben, schnellen Kite um 5,9 Prozent in die Höhe.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Ein freier Fall im Ölpreis hat Europas Aktienmärkte tief ins Minus gerissen. Der entsprechende Kurseinbruch der Öl-Aktien zog damit auch Europas Hauptindizes nach unten. Zudem belasteten Diskussionen um Griechenland und ein erneuter Rückgang im Euro auf rund 1,1920 Dollar. Daneben weckten schwache Inflationsdaten aus Deutschland die Sorge vor einer Deflation. "Bei dieser verwirrenden Gemengelage ist es heute zu einem Käuferstreik gekommen", sagte ein Händler. Einzelwerte wie Eni fielen sogar 8,4 Prozent und Total und BP bis zu 6 Prozent. "Die Angst vor Dividendenschnitten ist hoch", sagte ein Händler. Öl-Aktien seien in vielen Portfolios von Lebensversicherern und ähnlichen Anlegern als klassischer Ertragsbringer mit hohem Anteil vorhanden. Darunter litten auch andere Branchen wie Chemie-Werte und Versorger. Für BASF ging es 4,3 Prozent nach unten, E.ON fielen um 5,2 Prozent und RWE um 4,5 Prozent. Für Lanxess ging es sogar 6,6 Prozent abwärts, hier belastete zudem eine Abstufung. Bis auf ein leichtes Plus in der Gesundheits-Branche von 0,1 Prozent schlossen alle Branchen tief im roten Bereich. So ging es auch für Banken, Autowerte und Versorger jeweils um über 3 Prozent abwärts.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.50 Uhr Fr, 17.40 Uhr EUR/USD 1,1914 -0,30% 1,1950 1,2022 EUR/JPY 142,66 -0,80% 143,82 144,35 EUR/CHF 1,2014 -0,04% 1,2018 1,2019 USD/JPY 119,75 -0,52% 120,38 120,06 GBP/USD 1,5233 -0,41% 1,5296 1,5375+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Während die meisten ostasiatischen Börsen am Montag Verluste oder bestenfalls kleine Gewinne verzeichnet haben, fiel der Aktienmarkt in Schanghai mit einem satten Plus von 3,6 Prozent aus dem Rahmen. Gesucht waren Aktien des Immobiliensektors, nachdem sich Analysten positiv zu der Branche geäußert hatten. Der Kurs von China Vanke stieg um 7,3 Prozent. Für Poly Real Estate ging es um 10 Prozent nach oben. Aktien von Dienstleistern und rohstoffnahen Unternehmen profitieren davon, dass China die Preisvorgaben für 24 Rohstoffe, darunter Tabak, und Dienstleistungen wie Luft- und Schienenfracht gelockert hat. Die Aktien der Kohlebergwerksbetreibers Yanzhou Coal Mining und China Shenhua Energy verteuerten sich um das Tagesmaximum von 10 Prozent. PetroChina legten um 10 Prozent zu. Auch in Hongkong waren Aktien des Rohstoff- und Energiesektors gesucht. Der Sektor rückte um 3,4 Prozent vor. Sinopec gewannen 2,2 Prozent. Für den Sektor Telekommunikation ging es allerdings um 1,4 Prozent nach unten. Auf dem japanischen Markt lastete vor allem die Aufwertung des Yen zum Euro. Der stärkere Yen ließ die Aktien von Unternehmen nachgeben, die intensive Exportbeziehungen in die Eurozone unterhalten. Dazu gehört Canon, deren Kurs um 1,4 Prozent nachgab. Nintendo verbilligten sich um 2,3 Prozent, Nikon um 2,2 Prozent und Mazda um 2,7 Prozent.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Deutsche Telekomfirmen erlösen 2015 weniger, müssen aber mehr investieren
In der deutschen Telekomindustrie wachsen auch in diesem Jahr die Bäume nicht in den Himmel. Die Umsätze der Branche werden 2015 sinken, gleichzeitig steigen die Investitionen. Dies sagt der Branchenverband Bitkom voraus.
Nasdaq kauft Datendienstleister Dorsey Wright
Der Börsenkonzern Nasdaq OMX Group verstärkt sein Geschäft mit einem millionenschweren Zukauf. Das Unternehmen übernimmt Dorsey, Wright & Associates LLC, einen Anbieter von Datenanalysen und Smart-Beta-Strategien. Der Preis beträgt 225 Millionen US-Dollar.
Autobauer in den USA schwelgen in Rekorden
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=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz(END) Dow Jones Newswires
January 05, 2015 12:14 ET (17:14 GMT)
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