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23.02.2016 19:03:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 23 Feb 2016 17:33:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DIENSTAG: In Russland blieben die Börsen wegen des Tags des Verteidigers des Vaterlandes geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18:30 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% EuroStoxx50 2.887,38 -1,59% Stoxx50 2.745,44 -1,36% DAX 9.416,77 -1,64% FTSE 5.961,29 -1,27% CAC 4.238,42 -1,40% DJIA 16.454,79 -1,00% S&P-500 1.926,34 -0,98% Nasdaq-Comp. 4.522,17 -1,06% Nasdaq-100 4.180,78 -1,19% Nikkei-225 16.052,05 -0,37% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 165,45 +2

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Wall Street baut am Dienstagmittag New Yorker Zeit ihre Verluste aus. Neben den deutlich nachgebenden Ölpreisen lasten schwache Daten zum Verbrauchervertrauen in den USA auf den Kursen. Zudem waren bereits die Vorgaben aus Asien leicht negativ. Für etwas Verunsicherung sorgte, dass die chinesische Notenbank den Yuan deutlich niedriger fixiert hat. Abgaben der chinesischen Währung hatten zu Beginn des Jahres für Verwerfungen an den globalen Aktienmärkten gesorgt. Das Index des Verbrauchervertrauens für Februar hat enttäuscht. Statt der prognostizierten 97,0 kam er mit 92,2 herein. Die Aktienkurse haben darauf die Verluste ausgebaut. "Wir brauchen Konjunkturdaten, die zeigen, dass sich das globale Wachstum nicht weiter abschwächt", sagt Analyst Kevin Kelly von Recon Capital Partners. Bei den Ölpreisen ist die Rally des Vortages schon wieder vorbei. Die Preise für WTI und Brent geben kräftig nach. Neue Aussagen aus Saudi-Arabien und Iran wecken Zweifel, ob die Ölproduzenten tatsächlich etwas gegen die Ölschwemme tun können. Das Ende der jüngsten Rally zeige die weiter bestehende Unsicherheit am Markt, heißt es von einem Teilnehmer. Die wieder zurückkehrende Risikoscheu lässt sich auch an der Entwicklung der "sicheren Häfen" Gold und Anleihen ablesen. Diese verzeichnen Gewinne. Der Euro ist zwischenzeitlich unter die Marke von 1,10 Dollar gerutscht und damit auf den niedrigsten Stand seit rund drei Wochen. Hier belastet der bereits das dritte Mal in Folge gefallene ifo-Geschäftsklimaindex für Februar. Bei Home Depot lagen sowohl die Ergebnisse für das vierte Quartal als auch für das Gesamtjahr 2015 auf Rekordniveau.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Aktien der Deutschen Börse und der London Stock Exchange (LSE) machten am Dienstag die Musik an den europäischen Finanzmärkten. Die Aktien des deutschen Börsenbetreibers legten um 3,2 Prozent zu, die Titel der LSE schossen um 13,7 Prozent in die Höhe. Laut LSE streben die beiden Börsen eine Fusion unter Gleichen an. Sollten die Pläne verwirklicht werden, entstünde die drittgrößte Börse der Welt. Der stärkere Kurssprung der LSE erklärte sich laut Händlern aus der geplanten höheren Prämie für die LSE-Aktionäre. "Strategisch macht die geplante Fusion Sinn", ergänzte ein Marktteilnehmer. Die Isolation der Deutschen Börse wäre aufgebrochen. Der Gesamtmarkt litt unter enttäuschenden Geschäftsklima-Indizes aus Deutschland und Belgien, aber auch unter schwachen US-Konjunkturdaten. Mit den wieder fallenden Ölpreisen kam der Rohstoffsektor unter Druck und war mit einem Minus von 3,2 Prozent größter Verlierer in Europa. Neue Aussagen aus Saudi-Arabien und Iran weckten Zweifel, ob die Ölproduzenten tatsächlich etwas gegen die Ölschwemme ausrichten können. Die Aktie von BHP Billiton reagierte mit einem Minus von 6,1 Prozent auf die massive Kürzung der Dividende. Nach einem Rekordverlust von 5,67 Milliarden Dollar hat der Minenbetreiber die Halbjahresdividende gesenkt. Vergleichsweise stark im Markt lagen die Nahrungsmittel-Aktien mit einem Index-Plus von 0,2 Prozent. Gestützt wurde der Index von Danone, die um 4 Prozent stiegen. Die Geschäftszahlen kamen gut an, vor allem das starke US-Geschäft und der Umsatzausblick. Hugo Boss brachen nach einer Gewinnwarnung um 19,8 Prozent ein.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di. 8.30 Uhr Mo, 17.12 Uhr EUR/USD 1,1018 -0,20% 1,1040 1,1025 EUR/JPY 123,57 -0,19% 123,80 124,60 EUR/CHF 1,0925 -0,48% 1,0977 1,1010 GBP/EUR 1,2731 -0,35% 1,2776 1,2806 USD/JPY 112,15 0,03% 112,11 113,03 GBP/USD 1,4027 -0,54% 1,4104 1,4124

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Überwiegend mit moderaten Abgaben haben sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Dienstag nach dem freundlichen Wochenstart gezeigt. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem die Börsen an den vergangenen Tagen überwiegend zugelegt und einen Teil der schweren Verluste zum Jahresauftakt wieder aufgeholt hatten. Für leichte Verunsicherung sorgte daneben, dass die chinesische Notenbank den Yuan deutlich niedriger fixiert hatte. In die gleiche Kerbe schlug die Frage um die Zukunft Großbritanniens in der Europäischen Union, über die die Briten im Juni abstimmen werden. In Sydney, wo der Markt mit einem Minus von 0,4 Prozent schloss, war BHP Billiton das Hauptthema. Der Rohstoffriese hat nach einem Rekordverlust seine Dividende erstmals seit 15 Jahren stark gekürzt, und zwar um 74 Prozent und außerdem eine Vereinfachung seiner Konzernstrukturen angekündigt. Am Aktienmarkt wurde diese Nachricht eher wie ein Befreiungsschlag aufgenommen, da über Einschnitte bei der Dividende ohnehin schon länger spekuliert worden war. Der Aktienkurs legte um 2,6 Prozent zu. Unter den Einzelwerten in Tokio fielen Takata um 4,3 Prozent. Sie litten unter einem Pressebericht, wonach der Airbaghersteller möglicherweise in den USA weitere 70 bis 90 Millionen Airbags zurückrufen muss.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   London Stock Exchange und Deutsche Börse wollen fusionieren

   Die Deutsche Börse und die London Stock Exchange (LSE) führen Gespräche über einen Zusammenschluss. Die beiden Konzerne bestätigten am Dienstagnachmittag einen entsprechenden Bericht. Die Aktien der beiden Konzerne legen kräftig zu. Im Falle einer Fusion hielten Deutsche-Börse-Anleger 54,4 Prozent an dem neuen Unternehmen, LSE-Investoren 45,6 Prozent.

   Daimler: US-Autokäufer erschweren Erreichen der Emissionsziele

   US-Autokäufer reagieren in den Augen von Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber "extrem" auf die fallenden Benzinpreise. Das erschwere es den Autobauern, die strengeren Emissionsvorschriften zu erfüllen. "Das ist der einzige Markt, in dem die Leute auf den Benzinpreis reagieren", sagte Uebber am Dienstag während eines Frühstücks mit Journalisten mit Blick auf das Kaufverhalten in den USA.

   Deutsche Telekom und SK Telecom vereinbaren Zusammenarbeit

   Die Deutsche Telekom und ihr südkoreanisches Wettbewerber SK Telecom gehen eine Partnerschaft ein. Kern ist die Zusammenarbeit bei Zukunftstechnologien, wie den Netzen der fünften Generation (5G) und dem Internet der Dinge. Teil der Vereinbarung ist die gemeinsame Forschung und Entwicklung, wie beide Unternehmen am Dienstag auf dem Mobile World Congress bekannt gaben.

   INTERVIEW/7 Fragen an Covestro-Finanzvorstand Lutz

   Der Chemiekonzern Covestro schaut trotz des Preisdrucks und Überkapazitäten in wichtigen Bereichen mit Zuversicht ins Jahr. Dabei setzt der Konzern, wie Finanzvorstand Frank H. Lutz im Interview mit Dow Jones Newswires erklärte, vor allem auf Mengensteigerungen und bessere Anlagenauslastung. Optimistisch gab sich der Manager auch für die Preisentwicklung in diesem Jahr.

   Hugo Boss erwartet 2016 Gewinnrückgang

   Der Modekonzern Hugo Boss ächzt unter dem schwierigen Marktumfeld. Nach einem schwächeren Jahresstart als erwartet in wichtigen Märkten wie China und den USA hat das MDAX-Unternehmen seine Mittelfristprognose kassiert und für das laufende Jahr einen operativen Gewinnrückgang angekündigt. Die Aktie brach nach der Mitteilung massiv ein und schloss im Xetra-Handel knapp 20 Prozent schwächer. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird im laufenden Jahr voraussichtlich im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zurückgehen, auch wegen hoher Investitionen.

   Delticom übernimmt zwei Online-Lebensmittelhändler

   Der Online-Reifenhändler Delticom weitet sein Geschäft in den Lebensmittelbereich aus. Wie das Unternehmen aus Hannover mitteilte, übernimmt es die Online-Lebensmittelhändler Gourmondo Food aus München und ES Food GmbH aus Hannover. Den Kaufpreis von insgesamt 30 Millionen Euro begleicht Delticom sowohl in bar als auch durch die Ausgabe neuer eigener Aktien.

   Mars ruft Schokoriegel in 55 Ländern zurück

   Der Schokoladen-Hersteller Mars ruft in insgesamt 55 Ländern Mars- und Snickers-Riegel und andere Schokoladen-Produkte zurück. Betroffen seien Süßwaren, die in der niederländischen Stadt Veghel produziert und exportiert worden seien, sagte eine Unternehmenssprecherin am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. In einem Schokoriegel aus dem dortigen Werk sei ein Kunststoffteil gefunden worden.

   Home Depot übertrifft die Erwartungen

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   February 23, 2016 12:33 ET (17:33 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 33 PM EST 02-23-16

-2 of 2- 23 Feb 2016 17:33:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die US-Baumarktkette Home Depot hat im vierten Quartal ihres Geschäftsjahres von der fortgesetzt hohen Nachfrage nach Heimwerkerprodukten profitiert. Der Konzern, der 2.274 Filialen betreibt, steigerte seinen Gewinn deutlich und übertraf die Markterwartungen. Auch für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 ist Home Depot zuversichtlich. Der Konzern strebt ein Umsatzplus von 5,1 bis 6,0 Prozent an.

   Oracle kauft israelischen Cloud-Anbieter

   Der US-Softwarekonzern Oracle Corp verstärkt sich mit einer Übernahme in Israel. Die Amerikaner kaufen dort das auf Cloud-Lösungen spezialisierte Unternehmen Ravello Systems, wie Oracle mitteilte. Oracle nannte keinen Kaufpreis, aber ein Informant sagte, die Transaktion habe einen Wert von 400 bis 500 Millionen US-Dollar.

   Reederei Hyundai Merchant fordert Senkung der Charter

   Eine der größten Reedereien Südkoreas kann die Charter für ihre Schiffe in der aktuellen Höhe nicht mehr bezahlen. Das Geschäft müsse eingestellt werden, wenn die Charter für die Schiffe nicht deutlich gesenkt werde, warnte die Reederei Hyundai Merchant Marine Co.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   February 23, 2016 12:33 ET (17:33 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 33 PM EST 02-23-16

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