Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
22.04.2016 19:07:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 22 Apr 2016 16:37:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Australien bleiben die Börsen wegen des "ANZAC"-Feiertages geschlossen.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18.29 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.141,12 -0,34% -3,87% Stoxx50 2.933,11 -0,38% -5,39% DAX 10.373,49 -0,60% -3,44% FTSE 6.310,44 -1,11% +1,09% CAC 4.569,66 -0,29% -1,45% DJIA 17.932,56 -0,28% +2,91% S&P-500 2.082,90 -0,41% +1,91% Nasdaq-Comp. 4.880,24 -1,33% -2,54% Nasdaq-100 4.447,02 -2,07% -3,18% Nikkei-225 17.572,49 +1,20% -7,68% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 162,56% +1

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 43,76 43,18 1,34 0,58 +7,5% Brent/ICE 45,24 44,53 1,59 0,71 +11,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.233,88 1.248,15 -1,1% -14,27 +16,3% Silber (Spot) 16,92 17,00 -0,5% -0,08 +22,5% Platin (Spot) 1.008,56 1.024,50 -1,6% -15,95 +13,1% Kupfer-Future 2,27 2,25 +0,8% +0,02 +5,9%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Nachrichtenlage bietet denkbar schlechte Voraussetzungen für neue Kursgewinne. Enttäuschende Quartalsberichte und ein überraschend schwacher Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lasten auf dem Aktienmarkt. Verantwortlich für das überdurchschnittlich große Minus sind heftige Kursverluste der Google-Mutter Alphabet und von Microsoft. Händler sehen die Kursverluste jedoch gelassen. Die Mehrheit der Unternehmen übertreffe die - nach unten geschraubten - Erwartungen, heißt es. Die Ölpreise drehen derweil ins Plus. Öl stehen vor üppigen Wochenaufschlägen, nachdem die US-Förderung in jüngster Zeit deutlich gesunken war. Händler verweisen zudem auf Lieferausfälle in Kuwait, Nigeria und Venezuela, die zuletzt einen eher bullischen Unterton am Ölmarkt etabliert hatten. Am Devisenmarkt zieht der Dollar zum Yen deutlich an. Berichten zufolge plant die Bank of Japan, neben dem Einlagensatz auch den Kreditzins in den negativen Bereich zu senken. Die Dollarstärke drückt den Goldpreis. Unter den Einzelaktien fallen GE um 2,1 Prozent. Der US-Industriekonzern hat im ersten Quartal rote Zahlen geschrieben. Caterpillar geben 1,4 Prozent nach. Der Baumaschinenhersteller hat im ersten Quartal deutlich weniger umgesetzt und verdient als im Vorjahr und kappte daher seine Jahresprognose. Einen Lichtblick liefert McDonald's, die im ersten Quartal deutlich mehr Kunden in ihre Restaurants gelockt hat. Die Aktie steigt um 0,4 Prozent. Microsoft verlieren 6,5 Prozent. Der Softwaregigant verfehlte die Analystenschätzungen. Alphabet verfehlte die Erwartungen ebenfalls, Für die Aktie der Google-Mutter geht es fast 6 Prozent abwärts.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   EZB-Präsident Mario Draghi hatte auf der Sitzung am Vortag keine neue geldpolitische Lockerungsfantasie entfachen können. In den USA fiel der Markit-Einkaufsmanagerindex im April zudem auf das tiefste Niveau seit sechseinhalb Jahren und verfehlte die Erwartungen. Das reichte für Verluste. Nachrichtlich wurde der Freitag von den Automobilherstellern dominiert; die überwiegend schlechten Nachrichten drückten den Sektor um 2,2 Prozent ins Minus. VW reagierten nach zwischenzeitlichen Abschlägen positiv auf die Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr und holten die Verluste weitestgehend auf. Das Papier ging mit einem Minus von 1,3 Prozent aus dem Handel. Bei Daimler enttäuschte dagegen ein schwacher Start ins neue Jahr, die Aktien fielen um 5,1 Prozent. Das US-Justizministerium hatte auch Daimler aufgefordert, den Zulassungsprozess für US-Abgasemissionen zu überprüfen. In Tokio brachen die Aktien von Mitsubishi Motors weiter ein, nachdem der Hersteller Manipulationen beim Verbrauch eingestanden hatte. In Frankreich kam es zudem zu Durchsuchungen bei PSA Peugeot Citroen wegen Unregelmäßigkeiten bei Abgastests. Peugeot fielen um 1,7 Prozent. Renault stemmten sich mit einem Minus von 0,4 Prozent dagegen. Die Franzosen hatten die Absatzprognose erhöht.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.32 Do, 17.51 % YTD EUR/USD 1,1228 -0,60% 1,1295 1,1298 +3,4% EUR/JPY 125,38 +0,39% 124,90 123,59 -1,7% EUR/CHF 1,0984 -0,23% 1,1009 1,0987 +1,0% GBP/EUR 1,2802 +0,73% 1,2709 1,2685 -5,7% USD/JPY 111,66 +0,98% 110,58 109,41 -4,9% GBP/USD 1,4376 +0,15% 1,4355 1,4335 -2,5%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Nach negativen US-Vorgaben und gesunkener Ölpreise haben die meisten Börsen einen Teil der jüngst aufgelaufenen Gewinne abgegeben. Zudem überwogen bei einer Reihe nachbörslich vorgelegter Quartalsberichte wichtiger US-Unternehmen die Enttäuschungen. In Japan sorgten dagegen Spekulationen über weitere geldpolitische Lockerungen für eine Rally bei den Bankenwerten. Der schwächere Yen wiederum sorgte für zusätzlichen Rückenwind. Bankenwerte profitierten von einem Bericht, dem zufolge die BoJ erwägt, neben dem Einlagensatz auch den Kreditzins in den negativen Bereich zu senken. Dadurch würde sie die Belastung des Negativzinses auf den Bankensektor verringern. Mitsubishi UFJ Financial schossen um 6,6 Prozent nach oben, Mizuho Financial Group um 4,7 und Sumitomo Mitsui Financial Group um 4,4 Prozent. Für Fukuoka Financial ging es um 6,4 Prozent aufwärts. Auch zinssensible Immobilienaktien waren gesucht. Die anderen Börsen der Region zeigten sich von der Entwicklung in Japan unbeeindruckt. Mitsubishi Motors markierten den dritten Tag in Folge kräftige Verluste. Am Freitag ging es um weitere 13,6 Prozent nach unten. Damit summierte sich das Minus auf rund 40 Prozent nach den Verbrauchsmanipulationen. Sony verloren 1,7 Prozent. Der Elektronikriese hatte seine Gewinnprognose gesenkt. Bei Sharp ging es dagegen um 5,1 Prozent nach oben - gestützt von Plänen, gemeinsam mit Hon Hai Precision niedrigpreisige TV-Geräte entwickeln zu wollen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Volkswagen schreibt Milliardenverlust wegen Abgasskandal

   Der Abgasskandal hat Volkswagen den ersten Jahresverlust seit 22 Jahren aufgezwungen: Der Autokonzern meldete für das Geschäftsjahr 2015 am Freitag einen Nettofehlbetrag von 1,58 Milliarden Euro, nach einem Gewinn von 10,85 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Affäre um manipulierte Abgaswerte bezifferte der Konzern nun auf 16,2 Milliarden Euro. Das trifft unter anderem Volkswagens Aktionäre: Sie sollen je Stammaktie nur noch eine Dividende von 11 Cent erhalten. Noch im Vorjahr hatte die Gewinnausschüttung 4,80 Euro pro Anteilsschein betragen. Die Aktie fällt um 5 Prozent.

   Volkswagen hält Untersuchungsbericht zum Abgasskandal geheim

   Volkswagen wird der Öffentlichkeit anders als angekündigt zunächst keinen Einblick in die Untersuchungen des Abgasskandals durch die Anwaltskanzlei Jones Day gewähren. Das teilte das Unternehmen nach einer Sitzung des Konzernaufsichtsrats mit. Die Entscheidung begründete Volkswagen vor allem mit laufenden Untersuchungen durch US-amerikanische Behörden.

   Dobrindt bestätigt Rückruf von 630.000 Autos durch 5 Hersteller

   Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat den europaweiten Rückruf von rund 630.000 Diesel-Fahrzeugen durch fünf deutsche Autohersteller aufgrund einer von ihm angekündigten Überprüfung bestätigt. Dies betreffe Audi, Mercedes, Opel, Porsche und Volkswagen, sagte Dobrindt bei einer Pressekonferenz zur Vorstellung des Berichts des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) zur Dieselaffäre.

   BASF verkauft Polyolefin-Katalysatorengeschäft an Grace

   Der Chemiekonzern BASF restrukturiert sein Portfolio weiter und trennt sich von einem kleineren Bereich. Das weltweite Geschäft mit Polyolefinkatalysatoren soll jetzt an das US-Unternehmen W.R.Grace & Co verkauft werden, gab der DAX-Konzern bekannt. Zum Verkaufspreis machte BASF keine Angaben.

   Hugo Boss verliert weiteren Spitzenmanager - Markenvorstand geht

   Hugo Boss verliert nach seinem Chef nun auch seinen Markenvorstand. Christoph Auhagen scheide einvernehmlich aus dem Vorstand aus, teilte die im MDAX notierte Modegesellschaft mit. Auhagen war in den vergangenen sechs Jahren als Vorstand für die Bereiche Marken- und Kreativmanagement sowie Beschaffung und Produktion zuständig.

   Explosionsschutz-Ausrüster R. Stahl senkt Dividende

   Der Explosionsschutzausrüster R. Stahl AG senkt als Reaktion auf ein schwieriges Geschäftsjahr seine Dividendenausschüttung. Der Betrag soll in diesem Jahr 0,60 Euro betragen, wie das Unternehmen bei der Vorlage seiner endgültigen Zahlen für 2015 mitteilte. Im Vorjahr hatte das im Prime Standard gehandelte Unternehmen mit rund 1.900 Beschäftigten seinen Aktionären noch 0,80 Euro je Anteilsschein gezahlt.

   American Airlines verdient wegen Steuerrückstellung 25% weniger

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   April 22, 2016 12:37 ET (16:37 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 37 PM EDT 04-22-16

-2 of 2- 22 Apr 2016 16:37:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat im ersten Quartal 2016 knapp ein Viertel weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Dies war einem negativen Steuereffekt geschuldet, ohne den der Gewinn trotz eines Umsatzrückgangs gestiegen wäre. Der Nettogewinn sank von 932 Millionen im Vorjahr auf 700 Millionen US-Dollar. Nach der Wertberichtigung auf latente Steuerforderungen zum 31. Dezember des vergangenen Jahres buchte die gemessen am Passagieraufkommen größte Fluggesellschaft der Welt eine Steuerrückstellung in Höhe von 417 Millionen Dollar.

   McDonald's wächst deutlich stärker als erwartet

   Die Fast-Food-Kette McDonald's hat im ersten Quartal deutlich mehr Kunden in ihre Restaurants gelockt. Der Konzern übertraf die Erwartungen. Der Gewinn legte im Zeitraum von Januar bis März um 35 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn je Aktie betrug 1,23 Dollar. Erwartet worden waren 1,16 Dollar. Der Umsatz betrug 5,9 Milliarden US-Dollar, 1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

   Uber legt Streit mit Fahrern um Einstufung als Angestellte bei

   Der umstrittene Fahrdienstanbieter Uber hat einen Streit mit seinen Chauffeuren in den USA beigelegt. Uber werde im Rahmen einer gütlichen Einigung bis zu 100 Millionen Dollar (88,5 Millionen Dollar) in einen Fonds einzahlen, um zwei Sammelklagen in Kalifornien und Massachusetts beizulegen, teilte Gründer Travis Kalanick mit. In den beiden Bundesstaaten wollten Uber-Fahrer durchsetzen, als Angestellte des Unternehmens eingestuft zu werden.

   Caterpillar wird nach schwachem Auftaktquartal pessistischer

   Der Baumaschinenhersteller Caterpillar bekommt die Zurückhaltung in der Bau- und Bergbaubranche schmerzhaft zu spüren. Das Unternehmen hat im ersten Quartal deutlich weniger umgesetzt und verdient als im Vorjahr und kappte daher seine Jahresprognose. Insgesamt fuhr Caterpillar einen Gewinn von 271 Millionen US-Dollar ein nach 1,25 Milliarden vor einem Jahr. Je Aktie waren es 0,46 nach 2,03 Dollar. Bereinigt um Restrukturierungskosten verdiente der Konzern 0,67 Dollar und damit etwas weniger als am Markt erwartet. Von FactSet befragte Analysten hatten 68 Cent vorhergesagt.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   April 22, 2016 12:37 ET (16:37 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 37 PM EDT 04-22-16

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