Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
25.11.2016 19:00:51

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.29 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.048,38 +0,26% -6,71% Stoxx50 2.835,82 +0,27% -8,53% DAX 10.699,27 +0,09% -0,41% FTSE 6.840,75 +0,17% +9,59% CAC 4.550,27 +0,17% -1,87% DJIA 19.135,70 +0,28% +9,82% S&P-500 2.210,46 +0,26% +8,15% Nasdaq-Comp. 5.392,57 +0,22% +7,69% Nasdaq-100 4.865,56 +0,24% +5,93% Nikkei-225 18.381,22 +0,26% -3,43% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 161,37 +37

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 46,41 47,96 -3,2% -1,55 +5,0% Brent/ICE 47,42 49 -3,2% -1,58 +4,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.179,63 1.184,00 -0,4% -4,38 +11,2% Silber (Spot) 16,48 16,28 +1,2% +0,20 +19,2% Platin (Spot) 906,45 915,00 -0,9% -8,55 +1,7% Kupfer-Future 2,67 2,61 +2,2% +0,06 +23,7% Bei den volatilen Ölpreisen geht es abwärts. Hier macht sich Nervosität breit vor dem mit Spannung erwarteten 30. November, wenn sich die Opec-Staaten in Wien treffen, um eine Einigung auf Förderkürzungen zu finden. Gespräche gab es bislang viele, einen Durchbruch aber noch nicht. Brentöl verbilligt sich um 2,6 Prozent auf 47,69 Dollar.

   Mit dem schwächelnden Dollar begründen Marktbeobachter die Erholung beim Goldpreis. Die Feinunze hat Verluste aus dem asiatischen Geschäft im Tagesverlauf wieder wettgemacht und liegt zum Vortag kaum verändert bei 1.182 Dollar. Der niedrigere Dollar macht das Gold für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum billiger.

   +++++ FINANZMARKT USA +++++

   Etwas fester - Nach der Thanksgiving-Feiertagspause am Donnerstag sind die US-Börsen am Freitag in einem verkürzten Handel weiter auf Rekordjagd. Im Fokus stehen Einzelhandelsaktien wie Amazon, Alibaba Group Holding und Wal-Mart Stores, nachdem die Erlöse des Online-Einzelhandels an "Thanksgiving" um satte 13,6 Prozent im Jahresvergleich nach oben geschnellt sind, wie der Branchendienst Adobe Digital Insights ermittelt hat. "Nichtsdestotrotz sollten Investoren auf Abwärtsrisiken gefasst sein, denn der Black Friday ist zu großen Stücken bereits eingepreist", warnt Marktanalystin Ipek Ozkardeskaya von London Capital Group. Nicht nur schlechte Nachrichten aus dem Einzelhandel stellten ein Risiko dar, Anleger könnten auch nach dem Motto "bei Gerüchten kaufen und bei Fakten verkaufen" verfahren. Amazon und Alibaba geben um 0,2 Prozent nach während Wal-Markt 0,6 Prozent zulegen. Der S&P-500-Subindex der Energieaktien verliert 0,7 Prozent und ist damit das Schlusslicht unter den Branchen. Er leidet unter fallenden Ölpreisen. Am Aktienmarkt sorgt Johnson & Johnson für Gesprächsstoff. Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern ist an einer Übernahme des schweizerischen Bio-Pharmaunternehmens Actelion interessiert, dessen Kurs zuletzt bereits gestiegen war und der am Freitag um über 14 Prozent anspringt. Johnson & Johnson legen um 0,7 Prozent zu.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Etwas fester - Nach dem US-Feiertag "Thanksgiving" dürften sich an der Wall Street bereits viele Akteure im "verlängerten Wochenende" befinden. Daher mangelte es auch an den Börsen in Europa an Impulsen, obgleich Dow-Jones und S&P-500 weiter von Rekord zu Rekord laufen. Die Musik spiele weiter in den USA, während in Europa politische Risiken wie das nahende Verfassungsreferendum in Italien für Zurückhaltung sorgten, hieß es. Gesucht waren als defensiv geltende Aktien aus dem Pharma- und dem Lebensmittelsektor. Ihre Indizes gewannen 1,3 Prozent bzw. 1,4 Prozent. Sie gelten als konservative Investments angesichts stabiler Erträge und vergleichsweise hoher Dividenden, mithin eine Art sichere Häfen. Dazu passten auch steigende Kurse am Anleihemarkt. Zum festen Pharmaindex trug maßgeblich der Kurssprung von Actelion in Zürich bei. Die Aktie legte um 16,8 Prozent auf 184,50 Franken zu, nachdem sie schon an den Vortagen ausfallend fest im Markt gelegen hatte. Die Schweizer teilten mit, dass der US-Pharmariese Johnson & Johnson Interesse an einer Übernahme habe. An den Vortagen hatten vage Übernahmespekulationen schon dafür gesorgt, dass Actelion auffallend fest im Markt gelegen hatten. In Mailand fiel der seit Wochen notorisch sehr volatile Kurs der Banca Monte dei Paschi um 13 Prozent. Hier gingen Anleger vor einer Kapitalerhöhung von 5 Milliarden Euro in Deckung.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:33 Uhr Do, 18:31 Uhr % YTD EUR/USD 1,0595 -0,02% 1,0597 1,0559 -2,4% EUR/JPY 119,8966 +0,14% 119,7320 119,68 -18,6% EUR/CHF 1,0744 +0,01% 1,0743 1,0739 -1,2% EUR/GBP 0,8508 +0,34% 0,8508 1,1798 +15,5% USD/JPY 113,16 +0,16% 112,99 113,36 -3,6% GBP/USD 1,2453 -0,02% 1,2456 1,2457 -15,6% Der Dollar gibt nach seiner Rally etwas nach. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen bei der US-Währung. Der Euro verteuert sich in der Spitze auf 1,0620 Dollar und kostete damit 1 Cent mehr als am Vortag im Tagestief. Auch zum Yen gibt der Greenback nach.

   +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Freundlich - Der Nikkei erreichte mit dem starken Dollar im Handelsverlauf ein Zehnmonatshoch. Mit dessen Rückfall setzten dann Gewinnmitnahmen ein. Die Credit Suisse sieht übergeordnet weiteres Aufwärtspotenzial im Nikkei, hat japanische Aktien auf "Overweight" angehoben und nennt nun ein Ziel von 20.000 Punkten für den Index. In Hongkong stützten anziehende Kurse im Versicherungssektor. China Life kletterten um 4,3 Prozent, für Ping An ging es 2 Prozent nach oben. In Sydney war es vor allem die Stärke an den Rohstoffmärkten, die den Leitindex weiter nach oben auf ein Dreimonatshoch trieb. Der Kupferpreis war am Donnerstag auf ein 17-Monatshoch gestiegen und zog weiter an. Die Anleger setzten offenbar auf eine starke Nachfrage aus den USA, aber auch aus China, hieß es. BHP Billiton gewannen 2,3 Prozent und Rio Tinto 2,4 Prozent. Erneut machte Gold die Rohstoffrally nicht mit. In Folge gerieten auch die Aktien der Branche unter Druck, so fielen etwa Newcrest Mining um 2 Prozent.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   RIB Software übernimmt 25% an Bau-Softwareanbieter Exactal

   RIB Software übernimmt einen Anteil von 25 Prozent an dem Softwarehersteller für die Bauindustrie Exactal Group mit Sitz in Hongkong.

   Lego eröffnet erste Fabrik in China

   Der dänische Spielzeugkonzern Lego hat seine erste Fabrik in China eröffnet. Das Werk in Jiaxing rund 100 Kilometer von Schanghai entfernt soll zum Großteil für den asiatischen Markt produzieren. Zwischen 70 und 80 Prozent der Produktion sollen in der Region verkauft werden. Für Lego ist die Fabrik die fünfte weltweit und die erste in Asien.

   Kartellamt genehmigt neue Sparkassen-App für Überweisungen

   Das Bundeskartellamt hat keine Einwände gegen die neue Sparkassen-App "Kwitt", die Überweisungen von Handy zu Handy möglich machen soll. Die neue Funktion soll am Montag starten; dann ist sie in der neuen Version der Sparkassen-App verfügbar.

   Actelion bestätigt Kontakt mit Johnson & Johnson

   Der Schweizer Biotech-Konzern Actelion hat Interesse seitens Johnson & Johnson bestätigt. Das US-Unternehmen sei mit Blick auf eine mögliche Transaktion an die Gesellschaft herangetreten, schrieb Actelion Pharmaceuticals in einer kurzen Pressemitteilung. Es sei ungewiss, ob es zu einer Transaktion kommen werde.

   Uber in Bangladesch Tage nach dem Start für illegal erklärt

   Nur wenige Tage nach dem Start in Bangladesch haben die Behörden den US-Fahrdienst Uber verboten. Die Straßenbehörde warnte per Zeitungsanzeige die Autofahrer des Landes, sich bei Uber anzumelden und Mitfahrten anzubieten. Uber sei "komplett illegal".

   Unilever unterliegt in Steuerstreit in Brasilien

   Der Konsumgüterkonzern Unilever hat in einem Steuerstreit in Brasilien eine Niederlage einstecken müssen. Einzelheiten zu der Entscheidung nannte der Anbieter von Dove-Seife und Ben & Jerry's-Speiseeis nicht. Er erklärte aber, dass bei Gericht 590 Millionen Euro hinterlegt worden seien. Dies würde die mögliche Strafe reduzieren.

=== DJG/gos

   (END) Dow Jones Newswires

   November 25, 2016 12:29 ET (17:29 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 29 PM EST 11-25-16

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