23.11.2022 18:21:40
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MITTWOCH: In Japan blieben die Börsen wegen des Arbeitsdanktags geschlossen.
DONNERSTAG: In den USA ruht das Geschäft an den Finanzmärkten wegen des Thanksgiving-Feiertags. Am darauffolgenden "Black Friday" wird nur verkürzt gehandelt.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.20 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD*
EuroStoxx50 3.946,44 +0,42% -8,19%
Stoxx50 3.760,00 +0,46% -1,53%
DAX 14.427,59 +0,04% -9,17%
FTSE 7.465,24 +0,17% +0,92%
CAC 6.679,09 +0,32% -6,63%
DJIA 34.100,43 +0,01% -6,16%
S&P-500 4.013,73 +0,25% -15,79%
Nasdaq-Comp. 11.238,21 +0,57% -28,17%
Nasdaq-100 11.789,90 +0,55% -27,76%
Nikkei-225 0,00 0% -2,35%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 140,99 +59
*zu Vortag
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 77,23 80,95 -4,6% -3,72 +11,5%
Brent/ICE 84,58 88,36 -4,3% -3,78 +15,3%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 129,50 119,64 +8,2% +9,86 +90,3%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.742,48 1.740,10 +0,1% +2,38 -4,8%
Silber (Spot) 21,30 21,08 +1,1% +0,23 -8,6%
Platin (Spot) 988,90 993,00 -0,4% -4,10 +1,9%
Kupfer-Future 3,62 3,61 +0,1% +0,00 -18,0%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise fallen deutlich um über 4 Prozent. Preisdrückend wirkt, dass die wöchentlichen Vorräte an Benzin in den USA stark gestiegen sind. Dazu kommen schwach ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus den USA, die weiter auf eine wirtschaftliche Kontraktion und damit eine potenziell schwächere Ölnachfrage hindeuten.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Freundlich - Im Blick stehen die Einkaufsmanagerindizes, die im November schwächer als erwartet ausgefallen sind. Schwache Daten werden gegenwärtig von den Börsianern durchaus positiv interpretiert, weil sie die Hoffnung auf eine etwas weniger rigide Zinspolitik der US-Notenbank unterstützen. Weitere Konjunkturdaten des Tages fielen meist robust aus. Am Abend steht noch das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung auf dem Programm, das insbesondere auf Hinweise auf den zu erwartenden Zinshöhepunkt abgeklopft werden wird. Auf Unternehmensseite zeigen sich Apple (+0,6%) weiter wenig davon belastet, dass es an der größten iPhone-Fabrik in China erneut zu Protesten von Arbeitern gekommen ist vor dem Hintergrund von restriktiven Corona-Lockdowns. HP gewinnen 0,8 Prozent, nach etwas besser als erwartet ausgefallenen bereinigten Quartalszahlen. Nordstrom hat im dritten Quartal weniger umgesetzt. Außerdem senkte der Einzelhändler den Jahresausblick für den Gewinn. Der Kurs sackt um 6,1 Prozent ab. Für das Softwareunternehmen Autodesk geht es um rund 5,2 Prozent südwärts nach einer gesenkten Umsatzprognose.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Im Tagesverlauf:
- DE/Einhell Germany AG, Ergebnis 9 Monate
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Behauptet - Überwiegend etwas besser als gedacht ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone setzten keine nachhaltige Akzente, genausowenig wie deutlicher unter den Prognosen ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus den USA. Credit Suisse fielen um 6,1 Prozent nach einer neuerlichen Gewinnwarnung. Prosus legten um 2,2 Prozent zu. Die Zahlen zum ersten Halbjahr des Beteiligungsunternehmens seien wie erwartet ausgefallen, urteilten die Analysten von Citi. Jedoch sei ermutigend, dass nun ein erster Zeitrahmen für den Weg in die Profitabilität genannt worden sei. Für die VW-Aktie ging es nach dem eher hoch ausgefallene VW-Tarifabschluss um 1,9 Prozent nach unten. Porsche SE gaben um 0,4 und Porsche AG um 2,5 Prozent nach. BMW verloren dagegen nur 0,4 und Mercedes-Benz 0,1 Prozent. Dass im österreichischen Leitindex ATX-20 am Donnerstag die Aktie von S Immo den Platz für Strabag SE räumen muss, drückte S Immo um 12,7 Prozent nach unten. Grund ist die laufende Übernahme von S Immo. Strabag gewannen 0,8 Prozent.
+++++ DEVISEN +++++
zuletzt +/- % Mi, 8:08 Di, 18:06 % YTD
EUR/USD 1,0367 +0,6% 1,0328 1,0273 -8,8%
EUR/JPY 144,86 -0,4% 146,05 145,19 +10,7%
EUR/CHF 0,9780 -0,3% 0,9826 1,0490 -5,7%
EUR/GBP 0,8608 -0,7% 0,8693 0,8653 +2,4%
USD/JPY 139,72 -1,0% 141,35 141,34 +21,4%
GBP/USD 1,2041 +1,3% 1,1886 1,1870 -11,0%
USD/CNH (Offshore) 7,1638 +0,4% 7,1537 7,1503 +12,7%
Bitcoin
BTC/USD 16.350,70 +1,0% 16.492,34 16.168,74 -64,6%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Talfahrt beim Dollar geht weiter. Auslöser sind enttäuschend ausgefallene Einkaufsmanagerindizes für November aus den USA. Sie sanken zum einen tiefer in den wirtschaftliche Kontraktion anzeigenden Bereich und verfehlten zum anderen die ohnehin nicht sonderlich hoch angesiedelten Erwartungen deutlich. Das nährt Spekulationen, dass die US-Notenbank aus Sorge vor einer Rezession ihr Zinserhöhungstempo drosseln dürfte. Dazu passt am Berichtstag auch, dass die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stärker gestiegen sind als erwartet.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Freundlich - Rückenwind kam von der Wall Street, Gegenwind von weiter steigenden Corona-Fällen in China. An der größten iPhone-Fabrik in China soll es zudem zu Protesten gekommen sein. Videos zeigten hunderte Arbeiter, die an der Fabrik des Apple-Zulieferers Foxconn im zentralchinesischen Zhengzhou auf die Straße gingen. Die Foxconn-Aktie gab in Taiwan um 0,5 Prozent nach. Während die steigende Zahl an Covid-19-Fälle in China die Anleger verunsicherte, hellten Maßnahmen der People's Bank of China zur Stützung des Immobilienmarktes und Äußerungen von US-Notenbankern, die Unterstützung für ein langsameres Tempo der Zinserhöhungen signalisierten, die Stimmung auf. In Sydney gewannen Qantas 5,3 Prozent. Die Fluggesellschaft hat die Gewinnprognose für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2022/2023 angehoben.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
CECONOMY
Moody's hat das Rating auf Ba3 von Ba2 gesenkt. Der Ausblick bleibt unverändert.
VONOVIA
hat von Investoren acht Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 1 Milliarde Euro mit Fälligkeit 2023 und 2024 angedient bekommen und zum Rückkauf akzeptiert.
META
hat auf wettbewerbliche Bedenken des Bundeskartellamtes im Zusammenhang mit seiner neuen Virtual-Reality-Brille reagiert. Künftig wird deren Nutzen auch ohne Facebook-Konto ermöglicht, wie das Bundeskartellamt mitteilte.
NEWS CORP/FOX
Der Londoner Großaktionär Independent Franchise Partners, der sowohl in News Corp als auch in Fox Corp investiert ist, lehnt den Plan Rupert Murdochs ab, beide Unternehmen wieder zusammenzufügen. Der Investor möchte, dass andere Optionen in Betracht gezogen werden, einschließlich einer Aufspaltung von News Corp.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos
(END) Dow Jones Newswires
November 23, 2022 12:22 ET (17:22 GMT)
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