Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
19.04.2016 18:58:56

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 19 Apr 2016 16:28:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.21 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.112,01 +1,60% -4,73% Stoxx50 2.918,27 +1,48% -5,66% DAX 10.349,59 +2,27% -3,66% FTSE 6.406,24 +0,83% +2,63% CAC 4.566,48 +1,32% -1,52% DJIA 17.997,82 -0,04% +3,29% S&P-500 2.092,72 -0,08% +2,39% Nasdaq-Comp. 4.920,00 -0,81% -1,75% Nasdaq-100 4.521,83 -1,04% -1,56% Nikkei-225 16.874,44 +3,68% -11,34% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,44% -5

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 40,90 39,78 2,82 1,12 +2,3% Brent/ICE 44,04 42,91 2,63 1,13 +8,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.254,03 1.232,61 +1,7% +21,42 +18,2% Silber (Spot) 16,87 16,23 +3,9% +0,64 +22,1% Platin (Spot) 1.013,07 978,00 +3,6% +35,07 +13,6% Kupfer-Future 2,22 2,16 +2,4% +0,05 +3,5%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Nachdem der Dow am Vortag erstmals seit Juli 2015 über der Marke von 18.000 Punkten geschlossen hat, geht es zunächst weiter nach oben, bevor erste Gewinnmitnahmen einsetzen. Vor allem die sich stabilisierenden Ölpreise werden als Marktstütze genannt. Denn nach dem Scheitern des Doha-Treffens am Wochenende hatten nicht wenige Analysten eine neuerliche Talfahrt der Ölpreise vorausgesagt. Diese stellte sich zwar zunächst auch ein, doch erholten sich die Ölpreise bereits zum Wochenauftakt recht zügig. Händler verweisen auf ein kurzfristig verknapptes Angebot. Wenig Einfluss auf das Geschehen am Aktienmarkt zeigen schwache Baudaten. Goldman Sachs überrascht auf der Gewinnseite, der Kurs steigt nach anfänglichen Verlusten um 2,2 Prozent. Gold zieht mit den schwachen Baudaten weiter an. Händler verweisen aber zudem auf die Auswirkungen der schweren Erdbeben in Japan und Ekuador. Auch Silber ist gefragt. Das Metall verteuert sich auf das höchste Niveau seit über zehn Monaten. Der Dollar neigt am Devisenmarkt mit den Baudaten zur Schwäche. Devisenhändler sprechen von einem Auspreisen von Zinserhöhungsfantasien in den USA. Philip Morris verlieren 1,3 Prozent. Der Tabakkonzern hat ersten Quartal schlechter als erwartet abgeschnitten. Johnson & Johnson hat nach einem besser als erwartet ausgefallenen ersten Quartal seine Gewinnerwartungen erhöht. Die Titel gewinnen 1,9 Prozent. Die Quartalsausweise von IBM, Netflix und Rambus liefern durch die Bank Enttäuschungen. IBM verlieren 5,8 Prozent, Netflix fast 11 Prozent und Rambus 8,7 Prozent.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   22:01 US/Intel Corp, Ergebnis 1Q

   22:30 US/Yahoo! Inc, Ergebnis 1Q

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Ein günstiger ZEW-Index und gute Qurtalsergebnisse haben an den Aktienmärkten eine weitere Aufwärtswelle ausgelöst. Der Dax beendete die Sitzung auf dem bisher höchsten Schlussstand 2016. Auch gute Vorlagen von den Börsen in den USA und in Asien sowie die weitere Erholung der Ölpreise stützten die Stimmung für die Aktien. L'Oreal verteuerten sich um 5 Prozent. Der Konsumgüterhersteller hat den Umsatz organisch stärker als erwartet gesteigert. Beiersdorf folgten mit einem Plus von 3,7 Prozent. Auch Danone profitierten von einem organischen Wachstum über Markterwartung. Roche zogen um 2 Prozent an. Überraschend stark war im ersten Quartal der Umsatz mit dem Grippemittel Tamiflu gestiegen. Publicis steigerte den Umsatz aus eigener Kraft um 2,9 Prozent. Das trieb den Kurs um 6,7 Prozent nach oben. Gesucht waren auch die in London gelisteten Aktien der großen Bergwerkskonzerne. Rio Tinto hat nach dem ersten Quartal die Ziele für das Gesamtjahr überwiegend bekräftigt, der Kurs stieg darauf um 2,8 Prozent. Anglo American, BHP Billiton und Glencore legten bis zu 8,5 Prozent zu. Der Rohstoffsektor gewann 4,6 Prozent. Rückenwind kam hier von gestiegenen Preisen beispielsweise für Eisenerz. Am Rentenmarkt kommen die Kurse der Bundesanleihen angesichts der Käufe am Aktienmarkt etwas zurück. Im Devisenhandel wertete der Euro zu US-Dollar und Yen deutlich auf.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.37 Mo, 18.04 Uhr % YTD EUR/USD 1,1370 +0,33% 1,1333 1,1322 +4,7% EUR/JPY 124,00 +0,45% 123,45 123,27 -2,8% EUR/CHF 1,0917 +0,13% 1,0904 1,0909 +0,4% GBP/EUR 1,2650 +0,03% 1,2647 1,2608 -6,9% USD/JPY 109,07 +0,12% 108,93 108,88 -7,1% GBP/USD 1,4386 +0,37% 1,4334 1,4275 -2,5%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Aktienmärkte in Ostasien haben am Dienstag vielfach die Verluste wieder mehr als aufgeholt, die sie zum Wochenstart nach den gescheiterten Gesprächen der Ölförderländer in Doha zur Begrenzung der Produktion eingefahren hatten. Das galt vor allem für Tokio: Nach dem Absturz im Sog fallender Ölpreise und eines steigenden Yen, ging es dort kräftig aufwärts. Unterstützung kam dabei auch vom Yen. War er am Vortag als sicherer Hafen noch gesucht, ist er wieder deutlich zurückgefallen. Auch das jüngste Erdbeben in Japan hatte für viele Akteure seinen Schrecken wieder verloren. Der S&P/ASX in Sydney stieg auf den höchsten Stand seit drei Monaten, angetrieben von Gewinnen im Energie- und Rohstoffkomplex. Seoul zeigte sich leicht belastet davon, dass die Leitzinsen unverändert auf dem Rekordtief von 1,50 Prozent gelassen wurden von der koreanischen Notenbank. Öl kostet ebenfalls wieder soviel wie vor Doha. Als Gegengewicht zur Enttäuschung über die nicht gefundene Einigung zur Begrenzung des globalen Ölüberangebots wirkt ein Streik in der kuwaitischen Ölindustrie, wegen dem dort zuletzt mehr als die halbe Tagesproduktion ausfiel. Bei den Einzelwerten in Tokio zeigten sich Toyota, Honda oder Sony, allesamt am Montag stark unter Druck, wieder erholt mit Aufschlägen zwischen 3,9 und 6,5 Prozent.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Garuda Indonesia kauft 14 Airbus-Maschinen des Typs A330neo

   Die Fluggesellschaft Garuda Indonesia kauft von Airbus 14 Langstreckenmaschinen des Typs A330neo. Zuvor hatte Garuda Indonesia einen Auftrag für ältere Versionen des Flugzeugmodells storniert. Die britische Regierung gab den Deal am Dienstag während des Besuchs des indonesischen Präsidenten Joko Widodo bekannt. Der Auftrag hat einen Wert von 4 Milliarden US-Dollar nach Listenpreisen, Fluggesellschaften bekommen aber üblicherweise Rabatte. Er steht bereits in den Büchern von Airbus.

   Verbund stellt Segmentberichterstattung um

   Der österreichische Stromversorger Verbund hat seine Segmentberichterstattung umgestellt. Die neue Struktur wird erstmals bei der bei Berichterstattung über das erste Quartal 2016 angewendet, wie die Verbund AG mitteilte. Der Konzern legt die Zahlen am 4. Mai vor.

   Voestalpine liefert Spezialbleche für Nord Stream 2

   Der österreichische Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine hat den Auftrag zur Lieferung mehrerer hunderttausend Tonnen an Spezialblechen für das russisch-europäische Pipeline-Projekt Nord Stream 2 erhalten. Dies sei der größte Auftrag in der Unternehmensgeschichte, teilte die Voestalpine AG mit. Über das genaue Volumen und den Auftragswert wurde Stillschweigen vereinbart, wie ein Konzernsprecher auf Nachfrage sagte.

   S&P erhöht Ausblick von Renault auf positiv

   Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) wird optimistischer für die Bonität des französischen Autobauers Renault. Sie hat den Ausblick auf positiv von stabil angehoben und das Rating von BBB- bestätigt.

   Goldman Sachs verdient wegen Kapitalmarktturbulenzen weniger

   Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im ersten Quartal wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten knapp 60 Prozent weniger verdient. Der Nettogewinn brach von 2,84 Milliarden US-Dollar auf 1,14 Milliarden US-Dollar ein, wie die Goldman Sachs Group mitteilte. Je Aktie verdiente Goldman Sachs noch 2,68 Dollar, nach 5,94 Dollar im Vorjahresquartal. Die Einnahmen sanken von 10,62 Milliarden auf 6,34 Milliarden Dollar.

   EU will Google wegen Android verklagen - Kreise

   Die Europäische Kommission steht laut Kreisen kurz davor, gegen die Google-Mutter Alphabet eine formelle Kartellrechtsklage einzuleiten. Kernpunkt ist der Umgang des Konzerns mit seinem mobilen Betriebssystem Android. Die EU-Kommission werde am Mittwoch etwa zur Mittagszeit ein sogenanntes "Statement of Objections" gegen Google veröffentlichen, sagten zwei über die Ermittlungen informierte Personen.

   Johnson & Johnson schneidet besser ab als erwartet

   Der US-Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson (J&J) hat nach einem besser als erwarteten ersten Quartal seine Gewinnerwartungen für 2016 erhöht. Das Unternehmen rechnet jetzt mit einem Gewinn je Aktie von 6,53 bis 6,68 US-Dollar bei einem Umsatz von 71,2 Milliarden Dollar. Zuvor hatte Johnson & Johnson im Gesamtjahr einen bereinigten Gewinn je Aktie in einer Spanne von 6,43 bis 6,58 Dollar erwartet. Der Umsatz sollte nach alter Prognose zwischen 70,8 Milliarden bis 71,5 Milliarden Dollar liegen.

   Philip Morris erhöht trotz schwachem Quartal die Prognose

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   April 19, 2016 12:28 ET (16:28 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 28 PM EDT 04-19-16

-2 of 2- 19 Apr 2016 16:28:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Tabakkonzern Philip Morris International wird ungeachtet eines schlechter als erwarteten Erstquartals fürs Gesamtjahr 2016 optimistischer. Wegen geringerer Auswirkungen unvorteilhafter Währungswechselkurse schraubt Philip Morris die Erwartung für den Gewinn je Aktie auf 4,40 bis 4,50 US-Dollar auf berichteter Basis nach oben. Vorher hatte der Konzern mit einem Ergebnis je Anteilsschein von lediglich 4,25 bis 4,35 Dollar gerechnet. In diesen Schätzungen sind Sonderposten berücksichtigt. Das stärkste Wachstum erwartet der für die Zigarettenmarke Marlboro bekannte Konzern dabei in der zweiten Jahreshälfte, genauer im vierten Quartal.

   Deutscher Chef von Malaysia Airlines geht vorzeitig

   Die in Verruf geratene asiatische Fluggesellschaft Malaysia Airlines muss sich einen neuen Chef suchen. Der Deutsche Christoph Müller werde seinen Posten im September aus persönlichen Gründen abgeben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Er bleibe aber Mitglied des Verwaltungsrats und werde in dieser Funktion den Umbau der Airline begleiten.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   April 19, 2016 12:28 ET (16:28 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 28 PM EDT 04-19-16

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