09.06.2016 18:26:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 09 Jun 2016 15:56:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: In China und Hongkong waren die Börsen wegen des Feiertages Drachenbootfest geschlossen.

   FREITAG: In China bleiben die Börsen wegen des Feiertages Drachenbootfest geschlossen.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (17:55 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.989,03 -1,02% -8,52% Stoxx50 2.851,78 -0,97% -8,01% DAX 10.088,87 -1,25% -6,09% FTSE 6.231,48 -1,11% -0,17% CAC 4.405,61 -0,97% -4,99% DJIA 17.926,50 -0,44% +2,88% S&P-500 2.109,05 -0,48% +3,19% Nasdaq-Comp. 4.949,85 -0,50% -1,15% Nasdaq-100 4.504,84 -0,35% -1,93% Nikkei-225 16.668,41 -0,97% -12,43% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 164,66 +31

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 50,58 51,23 -1,3% -0,65 +22,4% Brent/ICE 51,95 52,51 -1,1% -0,56 +23,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.270,00 1.265,50 +0,4% +4,50 +19,7% Silber (Spot) 17,24 17,04 +1,2% +0,20 +24,7% Platin (Spot) 1.002,20 1.010,50 -0,8% -8,30 +12,4% Kupfer-Future 2,03 2,06 -1,7% -0,04 -5,6% +++++ FINANZMARKT USA +++++

   An der Wall Street geht es mit den Kursen am Donnerstag abwärts. Konjunktursorgen dämpfen die Stimmung. Die am frühen Morgen veröffentlichten Daten zu den japanischen Maschinenbauorders fielen überraschend schwach aus und passten damit in das pessimistische Bild, das die Weltbank in ihren jüngsten Konjunkturprognosen gezeichnet hatte. Ansonsten wirft die US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche ihre Schatten voraus. Im übrigen ist die Nachrichtenlage dünn. An Konjunkturdaten wurden lediglich die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht, die etwas besser als erwartet ausfielen. Die zuletzt stetig gestiegenen Ölpreise kommen im Einklang mit den Aktienmärkten etwas zurück. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 1,1 Prozent auf 50,66 Dollar. Die Feinunze Gold steigt dagegen um 0,4 Prozent auf 1.270 Dollar. Beim Gold wird weiter die Erwartung einer verzögerten Zinswende eingepreist.Beobachter schreiben den Rücksetzer beim Öl vorrangig dem Dollar zu, der sich aktuell etwas von seinen jüngsten Verlusten erholt. Der Euro kostet nur noch etwa 1,1325 Dollar, nachdem er am Mittwoch über 1,14 Dollar gestiegen war. Die verbreitete Konjunkturskepsis treibt die Anleger an den Anleihemarkt, der als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt. Steigende Kurse drücken die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 4 Basispunkte auf 1,67 Prozent. Unter den Einzelwerten an der Börse stürzen Restoration Hardware um fast 21 Prozent ab, nachdem das Unternehmen am Vorabend nach US-Börsenschluss enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt hat. Der Kurs von Linkedin steigt um 2,3 Prozent, nachdem die Analysten von RBC die Aktie auf "Outperform" von "Sector Perform" hochgestuft haben. Solar City sind trotz einer Hochstufung durch RW Baird auf "Outperform" von "Neutral" ins Minus gerutscht und geben nun 0,5 Prozent nach. Im Sog des Ölpreises fallen Aktien des Energiesektors. Chesapeake Energy verlieren 7,4 Prozent, Transocean 3,3 Prozent und Marathon Oil 1,4 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Konjunktursorgen haben am Donnerstag die Stimmung an den Aktienmärkten in Europa gedämpft. Überraschend schwache Daten zu den japanischen Maschinenbauaufträgen bestätigten das Bild einer schwächelnden Weltwirtschaft. Unter den Sektoren an der Börse waren Aktien rohstoffnaher Unternehmen mit einem durchschnittlichen Minus von 2,9 Prozent die größten Verlierer. Sie folgten den Rohstoffpreisen nach unten. Unter den Einzelwerten verloren VW 2,2 Prozent, nachdem Medien berichtet hatten, vor dem Auffliegen der Abgasaffäre bei VW sei offenbar versucht worden, möglicherweise belastende Dokumente zu beseitigen. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig gehe einem entsprechenden Verdacht nach. Mit Abstand schwächster DAX-Wert waren Eon mit einem Minus von 7,2 Prozent bzw 0,67 Euro auf 8,70 Euro, das nicht allein dem Dividendenabschlag von 50 Cent geschuldet war. "Hier könnte das gefürchtete Szenario laufen, dass sich alle von der Aktie trennen, sobald sie die letzte hohe Dividende eingestrichen haben", sagt ein Händler. Besonders negativ sei, dass es diesen Verkaufsdruck trotz eines gleichzeitig starken Upgrades durch Raymond James auf "Outperform" gebe. Die Analysten haben auch RWE auf "Outperform" hochgestuft, die um 0,2 Prozent zulegten. Ein erfolgreiches Börsendebut feierte Dong Energy, weltgrößter Betreiber von Offshore-Windparks, dessen Aktien in Kopenhagen um fast 10 Prozent zulegten.Die Talfahrt der Rendite bei zehnjährigen Bundesanleihen setzte sich am Donnerstag fort. Mit 0,025 Prozent wurde erneut ein Rekordtief markiert. Mit der Europäischen Zentralbank (EZB) und ihrem Anleihekaufprogramm gibt es derzeit einen steten Käufer, der die Renditen auf immer niedrigere Niveaus drückt.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:32 Mi, 18:00 % YTD EUR/USD 1,1328 -0,59% 1,1395 1,1401 +4,3% EUR/JPY 120,68 -0,78% 121,62 121,62 -5,4% EUR/CHF 1,0921 -0,07% 1,0929 1,0940 +0,4% GBP/EUR 1,2774 +0,29% 1,2737 1,2760 -5,9% USD/JPY 106,54 -0,19% 106,74 106,69 -9,3% GBP/USD 1,4470 -0,30% 1,4514 1,4547 -1,9% +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Trotz leicht positiver Vorgaben der Wall Street ging es am Donnerstag an den ostasiatischen Aktienmärkten überwiegend abwärts. Überraschende Zinsentscheidungen in Südkorea und Neuseeland wirkten zwar auf die Devisenkurse, riefen an den Aktienbörsen aber kaum Bewegungen hervor. Übergeordnet sorgten Ereignisse wie die bevorstehenden Notenbanksitzungen in den USA und Japan, das Brexit-Referendum in Großbritannien und Wahlen in Japan für Zurückhaltung. Die japanische Börse litt darunter, dass überraschend deutlich gesunkene Maschinenbauaufträge für April gemeldet wurden. Gegenwind kam auch vom Yen, der zum Dollar noch etwas weiter anzog. Moderat abwärts ging es beim koreanischen Won nach der überraschenden Zinssenkung der Bank of Korea auf ein Rekordtief. Am Aktienmarkt in Seoul fiel die Reaktion auf den Zinsschritt ebenfalls verhalten aus. Hier überwog offenbar die mit der Zinssenkung verbundene Sorge um die Konjunktur die Freude über die niedrigeren Zinsen. Die für viele Marktteilnehmer überraschend ausgebliebene Zinssenkung in Neuseeland verschaffte dem Neuseeland-Dollar Auftrieb und bremste die Kurse am Aktienmarkt. Eine Kursexplosion erlebte die in Sydney gehandelte Aktie des neuseeländischen Bezahlfernsehbetreibers Sky Network Television. Das Unternehmen will mit Vodafone NZ fusionieren, eine Transaktion mit einem Volumen von umgerechnet rund 2,15 Milliarden Euro. Die Sky-Aktie handelte zuletzt bei 5,25 Dollar, 17,45 Prozent höher als bei der Handelsaussetzung vor der Ankündigung der Fusion. Die Rohstoffpreise zeigten sich auf den jüngst erhöhten Niveaus weitgehend stabil. Zu schaffen machte das den Fluglinien wegen der damit steigenden Kerosinpreise. Japan Airlines gaben um 2,3 Prozent nach, Ana um 2,1 Prozent und in Sydney Qantas um 1 Prozent. Gegen die Abwärtstendenz stiegen in Tokio Toshiba um 5,0 Prozent. Gestützt wurde der Kurs vom genehmigten Verkauf von sechs Atommeilern der Toshiba-Tochter Westinghouse Electric nach Indien. Zu den größten Verlierern gehörten derweil Aktien aus dem Finanzsektor. Mitsubishi UFJ Financial Group waren 3,3 Prozent billiger zu haben und die Aktie des Versicherers Sompo Japan Nipponkoa Holdings verloren 3,2 Prozent.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Lufthansa befördert im Mai weniger Passagiere und Fracht

   Die Deutsche Lufthansa AG hat im Mai mit 9,696 Millionen Fluggästen konzernweit 3,3 Prozent weniger Passagiere befördert als vor einem Jahr. Das Angebot an Sitzkilometern wurde zwar um 2,2 Prozent ausgeweitet, verkauft wurden jedoch 2,1 Prozent weniger als im Mai vergangenen Jahres.

   Streit zwischen Volkswagen und US-Gewerkschaft dauert an

   Der Streit zwischen Volkswagen und der amerikanischen Automobilarbeiter-Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) um ein Mitspracherecht bei Gehaltsverhandlungen für Facharbeiter im VW-Werk Chattanooga droht zu eskalieren. Die amerikanische UAW erhält mittlerweile zudem Unterstützung von der deutschen IG Metall.

   DFL erlöst Rekordsumme bei Bundesligarechten

   Die 36 in der Deutschen Fußball Liga zusammengeschlossenen Profi-Clubs der Bundesliga bitten die Medien kräftig zu Kasse. Die nationalen Medienerlöse für die Rechte an den Spielen der 1. und 2. Bundesliga steigen für die Spielzeiten 2017/18 bis 2020/21 auf 4,64 Milliarden Euro. Das bedeutet eine Summe von im Schnitt 1,16 Milliarden Euro pro Jahr.

   Bertelsmann strebt langfristig EBITDA von 3 Milliarden Euro an

   Der Medienkonzern Bertelsmann will seinen operativen Gewinn spürbar steigern. Wie Unternehmenschef Thomas Rabe auf einem Kongress verkündete, soll das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Operating EBITDA) langfristig 3 Milliarden Euro erreichen. Gleichzeitig bestätigte Rabe das Ziel eines Umsatzes von 20 Milliarden Euro.

   Glencore verkauft Agrarsparte-Beteiligung an Pensionsfonds

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   June 09, 2016 11:56 ET (15:56 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 56 AM EDT 06-09-16

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   Der Rohstoffkonzern Glencore hat einen weiteren Käufer für seine Rohstoffsparte gefunden. Nachdem die Schweizer im April bereits für 2,5 Milliarden US-Dollar 40 Prozent der Sparte an den größten kanadischen Pensionsfonds verkaufte haben, gehen nun weitere knapp 10 Prozent für 625 Millionen Dollar an British Columbia Investment Management Corp.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

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   June 09, 2016 11:56 ET (15:56 GMT)

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