14.11.2012 18:46:33

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.13 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.472,84 -0,81% Stoxx-50 2.494,97 -1,19% DAX 7.101,92 -0,94% FTSE 5.722,01 -1,11% CAC 3.400,02 -0,89% DJIA 12.682,34 -0,58% S&P-500 1.368,25 -0,46% Nasdaq-Comp. 2.876,20 -0,27% Nasdaq-100 2.558,30 -0,14% Nikkei-225 8.664,73 +0,04% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,21 -16

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Aktienkurse an der Wall Street setzten zur Wochenmitte ihre Abwärtstendenz fort. Wieder einmal drücken die Sorgen um die Budgetverhandlungen in den USA und eine weitere konjunkturelle Abkühlung auf die Stimmung der Investoren. Auch gute Zahlen des Netzwerkausrüsters Cisco können das Sentiment nicht stützen. Im Fokus steht dagegen die Facebook-Aktie, die trotz der ausgelaufenen Haltefrist um knapp 8 Prozent zulegt. Hier hatten im Vorfeld viele Investoren auf eine massive Verkaufswelle gesetzt und müssen nach deren Ausbleiben ihre Leerpositionen nun eindecken. Ebenfalls nach oben geht es für die Cisco-Aktie, die um 6,4 Prozent zulegt. Umsatz und Ergebnisse übertrafen im ersten Quartal dank eines florierenden Dienstleistungsgeschäfts die Markterwartungen. Im Schlepptau geht es für die Titel von Rivale Juniper Networks um 2,9 Prozent und für die von Hewlett-Packard um 1,1 Prozent nach oben.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Berg- und Talfahrt an Europas Börsen hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Nach der Erholung am Dienstag, ging es mit den Notierungen schon wieder nach unten. Die drohende US-Fiskalklippe und Wachstumsängste bleiben die Hauptthemen für die Anleger. Daneben trübte die Streikwelle in Europa aus Protest gegen die Sparmaßnahmen der Regierungen die Laune der Anleger. Viele Anleger halten sich in dem aktuellen Umfeld zurück oder bauen gar Positionen ab. Auch sorgen sich die Anleger um das zukünftige Wachstum. So sind die Einzelhandelsdaten aus den USA im Monat Oktober enttäuschend ausgefallen. Auch warnte die Bank of England (BoE), dass die britische Wirtschaft erst 2015 das Niveau von vor der Krise wieder erreichen wird - und das bei erhöhter Inflation. Gegen den allgemeinen Markttrend ging die Infineon-Aktie nach Zahlen mit Aufschlägen von 5,9 Prozent auf 5,55 Euro aus dem Handel. Im Handel zeigte man sich über den Anstieg überrascht. Experten sprachen von nur gemischten Zahlen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.39 Uhr Di, 18.05 Uhr EUR/USD 1,2741 -0,20% 1,2766 1,2719 EUR/JPY 102,2537 0,71% 101,5300 101,0093 EUR/CHF 1,2042 -0,14% 1,2058 1,2044 USD/JPY 80,2555 0,91% 79,5320 79,4255 GBP/USD 1,5869 -0,79% 1,5996 1,5885

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Nach mehreren Handelstagen mit Kursverlusten haben sich die asiatischen Börsenwieder aufgerappelt. Die sogenannte US-Fiskalklippe und das griechische Schuldendilemma wurden nach jüngsten Signalen aus der Politik als potenziell machbare Probleme gesehen. In Schanghai schob sich der Index um 0,4 Prozent vor. Die Kurse nahmen erst gegen Ende der Handelssitzung Fahrt nach oben auf. Auch in Hongkong dominierten die Pluszeichen. Für den Hang-Seng-Index ging es um 1,2 Prozent aufwärts. Händler begründeten die Kursavance mit Gelegenheitskäufen. An den Devisenmärkten präsentierte sich der US-Dollar mit 79,92 nach 79,39 Yen am späten Dienstag in deutlich besserer Verfassung. Der japanische Nikkei-Index tendierte um den Vortagesschlusswert bei rund 8.660 Zählern. Hier konnten Gelegenheitskäufe den Markt nicht nachhaltig in positives Terrain bringen. Bei den Börsianern wirkte die schwache Wall Street vom Vortag nach. Der Dow Jones war am gestrigen Dienstag auf ein Drei-Monats-Tief abgerutscht. Aktien von Sharp schossen trotzdem um 7,2 Prozent nach oben. Es hatte Neuigkeiten gegeben, wonach eine enge Zusammenarbeit mit Intel in der Mache sei und Sharp zwischen 30 und 40 Milliarden Yen erhalten werde. Die Japaner widersprachen dem Bericht aber. THK sackten um rund 2 Prozent ab. Der Konzern hatte seinen Gewinnausblick für das Gesamtjahr von 22,5 Milliarden auf 9 Milliarden Yen herabgesetzt. Der Grund: Die Nachfrage fiel schlechter als erwartet aus. Der stärkere Yen lastet auf den exportstarken Titeln. Nikon geben 1,2 Prozent und Toyota 0,8 Prozent ab.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Deutsche Bank bleibt kurz vor Showdown im Kirch-Prozess hart

   Die Deutsche Bank zeigt sich kurz vor Ende des Kirch-Prozesses kämpferisch. Weder will sie die Kirch-Erben mit einer Milliardensumme besänftigen, noch gibt es Pläne für einen Vergleich. Ein entsprechender Bericht des Manager Magazins sei "völlig aus der Luft gegriffen", erklärte die Bank.

   Verkauf von E.ON Thüringen droht zu scheitern

   Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON erhält beim Verkauf seiner ostdeutschen Regionaltochter Gegenwind von der thüringischen Landesregierung. So droht der Kauf von E.ON Thüringer Energie über einen kommunalen Zweckverband zu scheitern. Denn Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) äußert erhebliche Bedenken gegen die vollständige Übernahme der E.ON-Gesellschaft.

   United Internet steigt wieder bei Versatel ein

   Der Internet- und Telekommunikationsdienstleister United Internet hat sich wieder bei dem Telekomnetzbetreiber Versatel beteiligt. Der TecDAX-Konzern zog eine Option, die ihm der jetzige Versatel-Eigner, der Finanzinvestor KKR, im Mai 2011 eingeräumt hatte. United Internet übernimmt 25,1 Prozent an der Versatel-Obergesellschaft VictorianFibre Holding.

   EnBW verschiebt Bau eines Windparks wegen fehlender Gesetze

   Der Energiekonzern EnBW verschiebt seine Investitionsentscheidung für einen geplanten Windpark in der Nordsee. Mehr als 1,5 Milliarden Euro will der Karlsruher Versorger in das Projekt stecken. Doch die Diskussion über die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) seien noch nicht abgeschlossen und angesichts der damit verbundenen Unsicherheit über die Netzanbindung von Offshore-Windparks verzögere sich die Entscheidung.

   EADS erhält Helikopter-Auftrag über 182 Millionen Dollar

   --EADS liefert 34 Hubschrauber des Typs UH-72A Lakota an die USA

   --Auftragsvolumen beläuft sich auf 182 Millionen US-Dollar

   --Auftrag Teil einer Gesamtorder über 312 Hubschrauber

   Toyota ruft erneut Millionen Fahrzeuge zurück

   Toyota ruft schon wieder Fahrzeuge zurück. Weltweit knapp 2,8 Millionen Autos sollen von den Kunden in die Werkstätten gebracht werden, damit dort Fehler bei der Lenkung und der Wasserpumpe behoben werden. Erst vor einem Monat hatte der japanische Autokonzern die größte Rückruf-Aktion der Unternehmensgeschichte wegen eines einzelnen Bauteils gestartet.

=== DJG/ros (END) Dow Jones Newswires

   November 14, 2012 12:15 ET (17:15 GMT)

   Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 15 PM EST 11-14-12

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