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21.11.2012 19:08:31

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: In den USA bleiben Börsen und Anleihemarkt wegen des Feiertages "Thanksgiving" geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.35 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.519,68 +0,40% Stoxx-50 2.511,25 +0,21% DAX 7.184,71 +0,16% FTSE 5.752,03 +0,07% CAC 3.477,36 +0,44% DJIA 12.830,72 +0,33% S&P-500 1.390,05 +0,16% Nasdaq-Comp. 2.923,58 +0,24% Nasdaq-100 2.599,27 +0,18% Nikkei-225 9.222,52 +0,87% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,23 -15

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Am Tag vor Thanksgiving treten die US-Aktienmärkte auf der Stelle. Die Konjunkturdaten des Tages bewegten sich im Rahmen der Erwartungen und geben dem Markt keine Impulse. Wegen der feiertagsbedingt verkürzten Handelswoche sind die Umsätze recht dünn. Am Anleihemarkt kommt es abermals zu Verlusten. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steigt auf 1,68 Prozent. Anleger lösten Positionen auf, weil die Angst vor der Fiskalklippe nachlasse. Der Ölpreis zeigt sich wenig verändert. Nachdem der Anschlag der Hamas auf einen israelischen Linienbus Hoffnungen auf einen Waffenstillstand im Gaza-Konflikt zunächst zerschlagen hatte, gibt es nun Hinweise, dass es doch zu einer Waffenruhe kommen könnte. Das Barrel WTI kostet 86,74 Dollar nach 86,75 Dollar am Vortag. Die Daten zu den Ölvorräten der US-Regierung gaben dem Preis keinen Auftrieb, obwohl die Bestände wider Erwarten abgenommen haben. Analysten verweisen auf das nach wie vor bestehende Überangebot an Öl in den USA. Aktien von John Deere fallen um 4,1 Prozent. Das Quartalsergebnis des Unternehmens hat die Erwartungen enttäuscht. Eine optimistische Umsatz- und Gewinnprognose lässt dagegen den Kurs von Salesforce.com um 8,2 Prozent zulegen.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Märkte zeigten sich nur kurz verunsichert davon, dass sich die EU-Finanzminister nicht auf die Auszahlung der dringend benötigten nächsten Kredittranche einigen konnten. An der Börse geht man aber davon aus, dass am kommenden Montag ein Konsens gefunden wird. Der Euro reagierte am Morgen zunächst mit einem Rückgang auf 1,2750 US-Dollar auf die Enttäuschung. Am Abend zeigte sich die Gemeinschaftswährung erholt mit Kursen von 1,2815 Dollar. Auf eine gute Nachfrage traf am Vormittag die Aufstockung der Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Gesucht waren Technologiewerte. Um 2,3 Prozent nach oben ging es für SAP. Im Handel wurde auf guten Drittquartalszahlen von Salesforce.com verwiesen. Diese belegten, dass sich das Cloud-Geschäft gut entwickelt. Den Tagesgewinner im Dax stellte Infineon mit einem Plus von 2,4 Prozent. Siemens (-1,2 Prozent) litten unter der Abstufung durch die Deutsche Bank auf "Verkaufen". K+S fielen nach der Abstufung auf "Untergewichten" durch J.P. Morgan um 3,1 Prozent. Südzucker schlossen 3,2 Prozent leichter, nachdem der Zuckerproduzent für die vorzeitige Ablösung einer Wandelanleihe gut 15 Millionen Aktien bei Investoren platziert hat. Strategisch wird der Schritt von Analysten als sinnvoll betrachtet - das Unternehmen senkt damit die Kosten für die Schulden und verbessert seine Bilanz.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mi., 8.46 Uhr Di, 17.51 Uhr EUR/USD 1,2823 0,56% 1,2752 1,2814 EUR/JPY 105,6605 0,97% 104,6432 104,7255 EUR/CHF 1,2039 -0,08% 1,2048 1,2049 USD/JPY 82,3900 0,39% 82,0675 81,7240 GBP/USD 1,5941 0,28% 1,5896 1,5918

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Das vorläufige Scheitern der Euro-Finanzminster bei ihren Gesprächen über weitere Griechenland-Hilfen ist an den Finanzmärkten in Ostasien schnell weggesteckt worden. Lediglich zwischenzeitlich sorgte die Entscheidung, die Gespräche über die Zahlung weiterer Hilfsgelder an Griechenland zu vertagen, für leichte Verstimmung. Die Indizes an den Börsen in Ostasien schlossen nach einer zwischenzeitlichen kleinen Schwächephase mehrheitlich mit Gewinnen. In Japan beflügelte der schwache Yen die Kurse. Vor allem Exportwerte profitierten davon. In Südkorea stützten die Papiere des Index-Schwergewichts Samsung Electronics, die sich um 1,5 Prozent verteuerten. Verkauft wurden dagegen Werte aus den Bereichen Stahl, Automobil, Schiffbau und Chemie. An den chinesischen Börsen blickte der Markt weiter gespannt auf den Donnerstag, an dem der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe veröffentlicht wird. In Australien zeigte dagegen das Börsenbarometer leicht nach unten. Der Rückgang der Rohstoffpreise setzte hier die Bergbauwerte unter Druck. Fortescue Metals Group verbilligten sich um 2,7 Prozent.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Fitch bewertet Deutsche Post mit "BBB+" - Ausblick stabil

   Die Ratingagentur Fitch schätzt die Bonität der Deutschen Post mit "BBB+" ein. Fitch bescheinigt dem Logistikkonzern eine gute Aufstellung des Geschäfts, eine dominante Marktstellung im heimatlichen Brief- und Paketgeschäft und eine starke globale Position im Fracht- und Expressgeschäft. Zudem verfüge die Post nach dem Verkauf von Postbank-Aktien im ersten Halbjahr über eine bessere finanzielle Flexibilität.

   Burkhard wird neuer Arbeitsdirektor bei ThyssenKrupp

   Bei der ThyssenKrupp AG steht ein Wechsel im Vorstand bevor. Zum 1. Februar zieht der Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen, Oliver Burkhard, in den Vorstand ein. Ab 1. April soll der 40-Jährige die Funktion des Arbeitsdirektors übernehmen und damit die Nachfolge von Ralph Labonte antreten.

   Kuka sichert sich millionenschweren BMW-Auftrag

   Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka hat einen Großauftrag für Industrieroboter an Land gezogen. Mit der BMW Group wurde eine Rahmenvereinbarung über die Lieferung von 2.400 Industrierobotern vom Typ KR Quantec abgeschlossen, wie das im MDAX notierte Unternehmen mitteilte. Das Auftragsvolumen beläuft sich nach Schätzungen aus der Branche auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.

   Südzucker schließt Kapitalmaßnahmen ab

   Die Südzucker AG hat den ihre am Vortag angekündigte Kapitalerhöhung abgeschlossen. Mit dem Bruttoemissionserlös von 451 Millionen Euro will das Unternehmen den Rückkauf von Wandelschuldverschreibungen finanzieren.

   Europ Aufsicht will Vordringen der Versicherer in Bankrisiken bremsen

   Die europäische Versicherungsaufsicht hat die Branche davor gewarnt, zu tief in das Terrain der Banken vorzudringen. Versicherer, die sich verstärkt ins klassische Bankengeschäft vorwagen und die damit verbundenen höheren Risiken eingehen würden, müssten damit rechnen, stärker als ihre Wettbewerber kontrolliert und eher wie Banken behandelt zu werden, sagte der Chef der EU-Aufsichtsbehörde EIOPA Gabriel Bernardino.

   EU kurz vor Genehmigung der Glencore-Xstrata-Fusion - Kreise

   Die Europäische Kommission wird der Fusion der Bergbauriesen Xstrata und Glencore wohl keine Steine in den Weg legen. Die Kartellwächter werden den Zusammenschluss am Donnerstag absegnen, nachdem die Konzerne ihr Paket an Zugeständnissen auf die Bedenken abgestimmt hätten, sagte eine mit der Sache vertraute Person.

   Renault will in Spanien einstellen und die Kapazität steigern

   Während Autobauer in vielen Ländern Europas Mitarbeiter entlassen, stellt sich Spanien gegen den Trend: Der französische Autokonzern Renault will für seine vier Werke in dem kriselnden Land 1.300 Mitarbeiter einstellen und die Kapazitäten ausbauen. Die Investition der Franzosen unterstreicht die nach wie vor stabile Verfassung der spanischen Automobilbranche.

=== DJG/ros/cln (END) Dow Jones Newswires

   November 21, 2012 12:37 ET (17:37 GMT)

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