KOSPI
25.01.2013 19:00:32
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.744,18 +0,78% Stoxx-50 2.659,41 +0,20% DAX 7.857,97 +1,42% FTSE 6.284,45 +0,31% CAC 3.778,16 +0,69% DJIA 13.877,93 +0,38% S&P-500 1.500,17 +0,36% Nasdaq-Comp. 3.143,19 +0,41% Nasdaq-100 2.731,59 +0,30% Nikkei-225 10.926,65 +2,88% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,45% -88
+++++ MARKTGEFLÜSTER +++++
Die in der "SZ" berichteten drohenden Kürzungen des Bundewehr-Etats könnten nach Aussage von Händlern die Rheinmetall-Aktie belasten. "Die Verteidigungssparte von Rheinmetall setzt im Jahr rund zwei Milliarden Euro um. In dieser Höhe könnten die Sparmaßnahmen ausfallen", sagt ein Händler. Es sei nicht auszuschließen, dass ein Teil der Einsparungen zu Lasten von Anschaffungen von Fahrzeugen, Munition und Militärelektronik für das Heer gehe, die auch Rheinmetall liefere.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Positiv aufgenommene Quartalsberichte von P&G und Microsoft lassen die Kurse steigen. Der Apple-Schock des Vortages ist überwunden. Doch überraschend schwache Daten vom US-Immobilienmarkt bremsen die Aufwärtsbewegung der Indizes. Nach den zuletzt positiven Meldungen vom US-Häusermarkt werden die schwachen Neubauverkäufe für Dezember als leichter Rückschlag gewertet. Dennoch könnte sich der Dow-Jones-Index noch zu einem weiteren Fünfjahreshoch aufschwingen, heißt es. Der Yen ist zum Dollar auf den niedrigsten Stand seit über zwei Jahren und zum Euro auf ein 21-Monatstief gefallen. Händler rechnen mit weiteren geldpolitische Lockerungen. Der Dollar notiert nach einem zwischenzeitlichen leichten Rückgang wieder in der Nähe des Tageshochs. Der Euro legt zum Dollar zu. Gestützt wird die Gemeinschaftswährung vor allem vom ifo-Index. Der Ölpreis notiert kaum verändert. Der Goldpreis wird von Umschichtungen in andere Vermögensklassen belastet. Unter Druck stehen die Notierungen am US-Anleihemarkt, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zieht auf 1,91 Prozent an. Hier belastet die Spekulation, dass die europäischen Banken nicht mehr am Tropf der EZB hängen, nachdem eine hohe Summe eines langfristigen Tenders von den Kreditinstituten zurückgezahlt worden ist. Nach dem Kurseinbruch vom Vortag bleibt eine Erholung bei Apple aus. Die Aktie verliert weitere 0,8 Prozent. P&G übertraf im Schlussquartal die Marktprognosen und glänzte zudem mit einem verbesserten Ausblick. P&G legen um 3,8 Prozent zu. Microsoft steigen um 1,1 Prozent. Im zweiten Quartal wusste der Software-Konzern mit dem bereinigten Gewinn zu überzeugen. Bei AT&T sorgen Erlöse und Ausblick für ein Plus von 0,6 Prozent.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine relevanten Daten mehr angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Ein starker ifo-Geschäftsklimaindex hat die Börsen auf neue Jahreshöchststände geführt. Während sich in Spanien die Rezession vertieft, die britische Wirtschaft im vierten Quartal wieder schrumpft und in Frankreich die Einkaufsmanagerindizes einbrechen, nimmt die deutsche Wirtschaft langsam wieder Fahrt auf. Der Dax markierte im Verlauf ein Fünfjahreshoch - der Euro-Stoxx-50 ein Jahreshoch. Auch der Euro profitierte von der erfreulichen Entwicklung in Deutschland und stieg auf den höchsten Stand seit knapp einem Jahr. Als Entspannungssignal wurde auch die Tatsache gewertet, dass 278 Banken die Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung von Mitteln aus dem Dreijahrestender an die EZB genutzt haben. Unter Europas Blue-Chip-Werten hat nur der Bergbaukonzern Anglo American seinen Zwischenbericht vorgelegt. Dieser ist nach Einschätzung von Analysten etwas besser als erwartet ausgefallen, stellte aber keinen Kurstreiber dar. Das Papier verlor 0,4 Prozent. Spanische Bankenwerte zeigten sich unterstützt, nachdem am Vortag eine Platzierung in Bankinter auf reges Interesse gestoßen war. Auch in Frankreich wurden Bankentitel am Markt untergebracht. Citigroup und Cheuvreux hatten einen Anteil der Crédit Agricole platziert. Während Bankinter 1,7 Prozent einbüßten, kletterten Crédit Agricole um 2,3 Prozent. Der europäische Bankensektor verzeichnete einen Aufschlag von 0,9 Prozent. Morgan Stanley senkte die Daumen für K+S, Wacker Chemie und Lanxess. Die Aktien gaben teils deutlich nach. Bayer legten dagegen mit 4,8 Prozent zu. Bank of America hatte die Aktie auf ihre "Europe 1 Liste" genommen.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.40 Uhr Do, 18.17 Uhr EUR/USD 1,3463 0,38% 1,3412 1,3370 EUR/JPY 122,6075 1,03% 121,3601 120,4322 EUR/CHF 1,2487 0,35% 1,2443 1,2427 USD/JPY 91,0670 0,63% 90,4960 90,0695 GBP/USD 1,5796 0,08% 1,5783 1,5781+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die Börse in Tokio hat am Freitag ein Kursfeuerwerk erlebt, während in Seoul wegen der Won-Stärke und Samsung-Schwäche die Kurse ins Rutschen gerieten. Erneut stand der schwache Yen hinter der Entwicklung in Tokio, nachdem der Dollar am Vortag seinen größten Eintagesgewinn zur japanischen Devise seit Oktober 2011 verzeichnet hatte. Kostete er im asiatischen Handel am Donnerstag noch 88,45 Yen, so waren es im späten US-Handel rund 90,30 Yen. In Asien setzte der US-Dollar seinen Höhenflug dann weiter fort und kletterte auf 90,60 Yen. Die Kursgewinne verdankte der Greenback vor allem den erneut gesunkenen Verbraucherpreisen für Dezember. Die Zahlen zeigen: Japan steckt immer noch tief in einer Deflation. Jetzt hofft der Markt auf noch stärkere konjunkturstimulierende Maßnahmen von Notenbank und Regierung. Tagesfavoriten waren in Tokio Exportwerte. Toyota-Aktien gewannen 2,2 Prozent, Honda 2,1 Prozent und Suzuki 4 Prozent. Papiere von Fanuc schossen um 4,8 Prozent nach oben. Dagegen lasteten in Seoul starke Kursverluste von Samsung auf dem Markt. Nachdem erst am Donnerstag der Kurseinbruch des Samsung-Kontrahenten Apple dem Nasdaq-Index seinen Stempel aufgedrückt hatte, litt am Freitag der Kospi an der Börse in Seoul deutlich unter dem Minus des Indexschwergewichts Samsung von fast 2,5 Prozent. An den anderen Börsen der Region fielen die Kursausschläge deutlich moderater aus, wobei die Börse in Sydney weiter von Hoch zu Hoch eilt.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT
Deutsche Bank friert Boni in Millionenhöhe ein - Kreise
Die Deutsche Bank will im Libor-Skandal Bonuszahlungen in Millionenhöhe so lange einfrieren, bis Klarheit herrscht. Dabei geht es um hohe Summen: So hat die Bank einen verdächtigen Händler nicht nur entlassen, sondern auch Bonuszahlungen an ihn in Höhe von 40 Millionen Euro eingefroren.
Bei Lufthansa Technik fallen in der Verwaltung 650 Stellen weg
Die Sparpläne in der Verwaltung der Lufthansa Technik nehmen konkrete Formen ab. Im Zuge der Straffung der Administration in Deutschland werden bis zum Jahr 2015 voraussichtlich 650 Stellen entfallen, wie die Lufthansa-Tochter mitteilte.
RWE-Chef plant tiefschürfenden Konzernumbau
Deutschlands beschleunigter Atomausstieg und die Wende hin zu erneuerbaren Ressourcen haben die Energieversorger, darunter auch RWE, hart getroffen. RWE muss sein Geschäft deswegen ganz neu ausrichten. Das betrifft besonders die Energieerzeugung, den derzeit wichtigsten Geschäftsbereich.
Stada erhält Zuschläge für Rabattverträge
Der Arzneimittelhersteller Stada hat auch zu Beginn des neuen Jahres Erfolge in den Ausschreibungsrunden der Krankenkassen für Rabattverträge verbucht. Bei der AOK, der Barmer GEK und der Techniker Krankenkasse gewann Stada den Zuschlag für insgesamt 84 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen, davon 29 exklusiv, wie der Konzern mitteilte.
Opel-Vertriebschef geht nach wenigen Monaten vor Bord
Das Stühlerücken in der Führungsriege von Opel geht weiter: Nach nur wenigen Monaten verlässt Vertriebschef Alfred Rieck das krisengebeutelte Unternehmen. Er habe sein Amt auf eigenen Wunsch niedergelegt, hieß es in einer Pressemitteilung.
Sparprogramm von Procter & Gamble trägt Früchte
Das milliardenschwere Sparprogramm von Procter & Gamble hat schneller Tritt gefasst als erwartet. Der Konsumgütergigant, dem die Kaufzurückhaltung in den Industrieländern und die hohen Rohstoffkosten zuletzt stark zu schaffen machten, hat im zweiten Geschäftsquartal die Gewinnerwartungen deutlich übertroffen.
AT&T kauft Mobilfunkfrequenzen von Verizon Wireless
Für die Deutsche Telekom wird es auf dem US-Mobilfunkmarkt nicht leichter. Der ursprünglich als Fusionspartner für die Tochter T-Mobile USA auserkorene Wettbewerber AT&T hat sich mit einem Paket an Mobilfunkfrequenzen eingedeckt.
=== DJG/flf (END) Dow Jones NewswiresJanuary 25, 2013 12:30 ET (17:30 GMT)
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