KOSPI
12.02.2013 19:14:30
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
DIENSTAG: In Hongkong und Schanghai blieben die Börsen wegen der Feiertage zum Mondneujahr geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.40 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.648,83 +1,00% Stoxx-50 2.630,48 +0,57% DAX 7.660,19 +0,35% FTSE 6.338,38 +0,98% CAC 3.686,58 +0,99% DJIA 14.014,70 +0,31% S&P-500 1.520,05 +0,20% Nasdaq-Comp. 3.192,53 +0,02% Nasdaq-100 2.770,72 -0,14% Nikkei-225 11.369,12 +1,94% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,64 -20+++++ FINANZMARKT USA +++++
Zurückhaltung vor der Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Obama dominiert an der Wall Street. Und dieser Zustand könnte den gesamten Verlauf der Sitzung anhalten, denn Obama spricht erst nach Handelsende. Zuvor könnten aber noch die Aussagen von diversen Vertretern der US-Notenbank für etwas Bewegung sorgen. Etwas mehr Musik gibt es am Devisenmarkt. Der Yen macht im Verlauf einen deutlichen Satz nach oben gegenüber Dollar und Euro. Im Devisenhandel wird auf inoffizielle Aussagen verwiesen, wonach das Bekenntnis der G7-Industrienationen zu freien Wechselkursen vom Morgen ein Ausdruck der Sorge über Japans Währungspolitik gewesen sei. Als leichten Belastungsfaktor verweisen Händler auf den Stimmungsindex für kleinere und mittelgroße Unternehmen, der weniger deutlich als erhofft gestiegen ist. Des Weiteren hat Moody's den globalen Wachstumsausblick für acht der G20-Staaten gesenkt. Coca-Cola fallen um 1,8 Prozent. Beim Getränkehersteller bremst das schwache Geschäft in Europa und China. Goodyear fallen um knapp drei Prozent. Vor allem die Umsatzentwicklung im Schlussquartal 2012 hat hier enttäuscht. Dagegen geht es für Avon um knapp 17 Prozent nach oben. Die bereinigten Gewinnschätzungen im vierten Quartal lagen über den Schätzungen. Der Ölpreis der Sorte WTI steigt auf den höchsten Stand seit rund einer Woche. Hier stützt vor allem die Schwäche des Dollar. Zudem hat die OPEC ihre Prognosen für die Ölnachfrage nach oben genommen. Auch am US-Anleihemarkt herrscht Zurückhaltung, allerdings aufgrund der anstehenden Auktion dreijähriger Notes. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen liegt bei 1,98 Prozent.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-US 20:00 US/Haushaltssaldo Januar PROGNOSE: -2,0 Mrd USD zuvor: -260 Mio USD+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Mit einem deutlichen Plus dank fester Bank-Aktien sind die europäischen Börsen am Dienstag aus dem Handel gegangen. Der Euro erholte sich auf 1,3550 Dollar und stützte die Märkte. Zudem fielen die Renditen von Anleihen aus Italien und Spanien und signalisierten damit Entspannung in der Euro-Schuldenkrise. Turbulenzen beim Yen-Wechselkurs ließen dagegen Europa kalt. Politisch im Fokus stand weiter die Sorge um die Lage in Italien und Spanien. Ein Regierungswechsel nach den Parlamentswahlen in Italien am 24. Februar kann nach Einschätzung der National-Bank nicht mehr ausgeschlossen werden. "Ohne eine starke Regierung werden die Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung riskiert", warnte Analyst Dirk Gojny. Klarer Gewinner war die Banken-Branche mit plus 2 Prozent. Hier trieben die Aufschläge der britischen Banken nach guten Geschäftszahlen von Barclays. Deren Aktien sprangen 8,6 Prozent. Nach Einschätzung von Espirito Santo nimmt die Bank "recht aggressive" Kostensenkungsmaßnahmen vor. Auch Lloyds und RBS schnellten um 5,1 und 4,1 Prozent nach oben. Societe Generale stiegen um 3,5 Prozent; hier hoffte man auf ähnlich gute Geschäftszahlen am Mittwoch. Weiter mau sah es dagegen bei den Telekom-Aktien aus. Die Branche verlor 0,2 Prozent. France Telecom fielen wegen enttäuschender Geschäftsentwicklung bei Telekomunikacja Polska 0,7 Prozent. Die Franzosen halten dort eine Beteiligung von knapp 50 Prozent. Der Sektor litt zudem unter Dividendenkürzungen wie bei Telecom Italia, die ihre Ausschüttung halbieren wird. Geplante Kapitalerhöhungen wie bei der niederländischen KPN kamen ebenfalls nicht gut an. KPN fielen um weitere 3,8 Prozent. Sehr stark ist dagegen 2012 für L'Oreal verlaufen. "L'Oreal hat solide Zahlen abgeliefert", so Alex Howson, Analyst bei der Investmentbank Jefferies. Der Gewinn je Aktie übertraf die Markterwartung und die Marge stieg. Nun will der Konzern die Dividende erhöhen und ein Aktienrückkaufprogramm von 500 Millionen Euro auflegen. Die Aktien stiegen um 3,8 Prozent.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 7.39 Uhr Mo, 18.00 Uhr EUR/USD 1,3462 0,57% 1,3386 1,3413 EUR/JPY 125,4692 -0,29% 125,8297 125,3585 EUR/CHF 1,2340 0,16% 1,2321 1,2324 USD/JPY 93,1840 -0,82% 93,9590 93,4580 GBP/USD 1,5655 -0,04% 1,5662 1,5668+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Beflügelt von einem schwächeren Yen und Aussagen des japanischen Wirtschaftsministers, die Regierung werde Maßnahmen ergreifen, den Nikkei bis Ende März kräftig nach oben zu treiben, ist der japanische Index am Dienstag stark gestiegen. Während in Schanghai und Hongkong wegen der Neujahrsfeierlichkeiten weiter kein Handel stattfand, veränderte sich der Index in Sydney kaum. Nach einem Atomtest in Nordkorea verlor der südkoreanische Kospi dagegen leicht. Der Yen verlor gegenüber dem US-Dollar deutlich und reagierte damit auf Äußerungen von Haruhiko Kuroda, dem aussichtsreichen Kandidat für den Vorsitz der japanischen Notenbank. Er hatte sich offen für eine weitere Lockerung der Geldpolitik gezeigt und dem Greenback gegenüber dem Yen damit weiter Auftrieb gegeben. Besonders gefragt waren die Aktien exportorientierter Unternehmen: Toshiba, Bridgestone und Canon legten zwischen 2,2 und 3,2 Prozent zu. Noch stärker ging es für Dentsu nach oben. Das Unternehmen hatte einen Gewinnsprung gemeldet, die Aktie stieg um 10,5 Prozent. Gefragt waren zudem Finanzwerte. Die Margen von Banken dürften steigen, falls die Inflation in Folge der lockeren Geldpolitik anziehen sollte. Mizuho Financial, Nomura und Daiwa Securities verteuerten sich zwischen 4 und 5,5 Prozent. Unter Verkaufsdruck standen dagegen Nissan. Nachdem der Konzerngewinn im jüngsten Quartal eingebrochen war, verloren die Papiere 3,8 Prozent. In Sydney waren Bradken gesucht. Sie kletterten um elf Prozent, nachdem der Gewinn im ersten Halbjahr stärker als erwartet zugelegt hatte.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Celesio erneuert Konsortialkredit
Der Pharmagroßhändler Celesio hat mit einer Gruppe von 15 Banken einen Konsortialkredit über 500 Millionen Euro abgeschlossen. Dieser löst einen alten Kredit über 600 Millionen Euro ab, der am Vortag ausgelaufen war.
Opel baut ungarisches Motorenwerk aus
Der Autohersteller Opel baut sein Motorenwerk in Ungarn aus. In Zukunft sollen am Standort in Szentgotthárd 600.000 Triebwerke produziert werden können - 100.000 mehr als bislang.
Gewinn bei Coca-Cola sprudelt weiter
Beim weltgrößten Getränkehersteller Coca-Cola sprudeln Umsatz und Gewinn dank des Wachstums vor allem in Schwellenländern weiter. Allerdings bremst das schwache Geschäft in Europa und China den Konzern aus Atlanta etwas aus.
Goodyear will Geschäft in Europa weiter straffen
Der US-Reifenhersteller Goodyear will im schwächelnden Geschäft in Europa noch stärker durchgreifen. Die Erosion in der Region unterminiere die Profitabilität des Konzerns, warnte das Unternehmen, das in den vergangenen Jahren seine Werke in Nordamerika wieder in die Spur gebracht hat.
Seidentücher von Hermes finden weiter reißenden Absatz
Das Geschäft mit dem teuren Chic boomt ungebrochen. Der Luxusgüterkonzern Hermes hat 2012 vor allem in Asien und den USA noch mehr der bekannten Seidentücher und Lederhandtaschen der oberen Preisklasse verkauft.
Ryanair nimmt Ablehnung der Aer-Lingus-Übernahme nicht hin
Ryanair lässt nicht locker. Der irische Billigflieger will mit aller Gewalt in den Besitz des Wettbewerbers Aer Lingus kommen. Die Aussichten sind allerdings schlecht.
Spanisches Gericht nimmt Straferlass für Santander-Chef zurück
Der Chef der spanischen Großbank Santander muss möglicherweise eine dreimonatige Zwangspause von seinem Amt einlegen. Das oberste Gericht Spaniens nahm einen Straferlass in Teilen zurück, den die vorherige Regierung des Landes dem Santander-CEO Alfredo Saenz letztes Jahr gewährt hatte.
=== DJG/flf/ros (END) Dow Jones NewswiresFebruary 12, 2013 12:43 ET (17:43 GMT)
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