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26.02.2013 18:22:30

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.50 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.570,62 -3,06% Stoxx-50 2.599,37 -1,35% DAX 7.597,11 -2,27% FTSE 6.270,44 -1,34% CAC 3.621,92 -2,67% DJIA 13.831,98 +0,35% S&P-500 1.485,88 -0,13% Nasdaq-Comp. 3.106,28 -0,32% Nasdaq-100 2.690,97 -0,37% Nikkei-225 11.398,81 -2,26% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 145 +53

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Nach dem düsteren Vortag sieht am Dienstag die Welt an Wall Street schon wieder freundlicher aus. Die Sorge um eine politische Lähmung Italiens tritt etwas in den Hintergrund und amerikanische Themen rücken wieder nach vorn. Zufrieden nehmen die Anleger zur Kenntnis, dass die US-Notenbank weiter die Wirtschaft stützen will. Fed-Chef Bernanke hat sich entsprechend geäußert. Auch von Unternehmens- und Konjunkturseite überwiegen die freundlichen Signale. Überraschend gute Quartalszahlen lassen Home Depot um knapp 6 Prozent zulegen. Offenbar haben die Amerikaner bei Farbe, Arbeitsplatten und Parkettdielen zugegriffen, denn im vierten Quartal hat das Unternehmen die Außerdem will Home Depot Aktien im Umfang von 17 Milliarden Dollar zurückkaufen und die Dividende erhöhen. Der Ölpreis notiert bei 92,79 Dollar je Barrel WTI-Öl und damit etwas niedriger als am Montag. Stärker bewegt sich der Goldpreis, der von Bernankes Aussagen profitiert. Wenn mehr Geld gedruckt wird, steigt in der Regel der Preis des Edelmetalls als sicherer Hafen vor Entwertung. Erstmals seit Mittwoch werden wieder mehr als 1.600 Dollar für die Feinunze bezahlt. Wenig Bewegung hingegen gibt es bei den US-Anleihen, die am Montag noch begehrtes Objekt der verängstigten Anleger waren. Die Rendite der zehnjährigen Papiere steigt leicht auf 1,87 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Das italienische Wahlergebnis weckte Befürchtungen, dass die Schuldenkrise in der Eurozone wieder aufflackern und die Erholung der Wirtschaft gebremst werden könnte. Darunter litten Aktien und Euro, aber auch die Kurse von Anleihen aus der Peripherie der Eurozone. Italien wurde dafür bestraft, dass die Wahlen keinen eindeutigen Sieger hervorgebracht hatten und es aufgrund der Pattsituation wohl bald zu Neuwahlen kommt. Bei einer Auktion von Kurzläufern musste das Land wieder deutlich höhere Zinsen zahlen. Am Devisenmarkt fiel der Euro nach zwischenzeitlicher Erholung wieder unter 1,31 Dollar. Am Aktienmarkt wurden vor allem Banken und Konjunkturzykliker verkauft. Der Kurs der Bank Intesa Sanpaolo (-9,1 Prozent) geriet so heftig unter Druck, dass sich die italienische Börsenaufsicht gezwungen sah, ein zweitägiges Leerverkaufsverbot zu verhängen. UniCredit verloren 8,5 Prozent. Zu den wenigen Gewinnern gehörten Fresenius SE (+2,8 Prozent) und Fresenius Medical Care (+1,5 Prozent), die mit ihren Geschäftszahlen überzeugt hatten. Bayer (-1,3 Prozent) verringerten die Verluste, nachdem das Unternehmen seine Dividende überraschend deutlich erhöht hatte.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 8.21 Uhr Mo, 17.50 Uhr EUR/USD 1,3056 0,25% 1,3023 1,3195 EUR/JPY 119,2008 -0,05% 119,2592 123,0077 EUR/CHF 1,2175 0,31% 1,2138 1,2271 USD/JPY 91,3500 -0,18% 91,5175 93,2855 GBP/USD 1,5129 -0,32% 1,5178 1,5134

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Der unentschiedene Ausgang der Parlamentswahl in Italien hat an den Finanzmärkten in Ostasien deutliche Spuren hinterlassen. Wie bereits in den USA machten sich Sorgen vor einem Reformstau und einem Wiederaufleben der Schuldenkrise in der Eurozone breit und veranlassten Anleger dazu, Risiko-Positionen abzubauen. Darunter litten vor allem die Börsen. Gesucht waren dagegen vermeintlich sichere Häfen wie der Yen, der sich nach seiner wochenlangen Talfahrt zum Dollar deutlich erholte. Belastet vom stärkeren Yen ging es in Japan besonders steil bergab. Vor allem standen die Aktien exportorientierter Unternehmen unter Abgabedruck. Gestützt von dem stärkeren Yen, der die Wettbewerbssituation koreanischer Exporteure verbessert, waren die Verluste beim südkoreanische Kospi moderat. In Schanghai spielte das politische Patt in Italien kaum eine Rolle. Dagegen drückten Sorgen über ein mögliches Ende der lockeren Geldpolitik in China auf die Stimmung. Nach zwischenzeitlichen leichten Gewinnen drehte der Shanghai-Composite gegen Ende des Handels deutlich in die Verlustzone. Zu den größten Verlierern gehörten Bankenaktien.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Bayer erhöht Dividende auf 1,90 Euro

   Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer will für das Geschäftsjahr 2012 die Dividende erhöhen. Der Hauptversammlung am 26. April soll eine Zahlung von 1,90 Euro je Aktie vorgeschlagen werden, teilte die Bayer AG mit. Das sind 25 Cents mehr als im Vorjahr.

   Lufthansa und ver.di vertagen Tarifverhandlungen

   Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Lufthansa AG und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sind nur schleppend in die erste Runde gestartet. Wie die Gewerkschaft mitteilte, wurden die Gespräche ergebnislos vertagt. Die Tarifpartner wollen sich nun am 22. März wieder zusammensetzen.

   Audis Geschäfte brummen weiter

   Die Geschäfte des Premiumautobauers Audi laufen trotz der schwierigen Wirtschaftslage in Europa weiter blendend. In den deutschen Werken in Neckarsulm und Ingolstadt sollen deshalb im März jeweils sechs Sonderschichten gefahren werden, wie ein Sprecher der Volkswagen-Tochter erklärte.

   Verlängerte Steikpause für Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn

   Flugreisende in Nordrhein-Westfalen können aufatmen. Sie müssen bis Sonntag in Düsseldorf und Köln/Bonn nicht mit streikbedingten Einschränkungen rechnen. Im schwelenden Tarifstreit zwischen dem Wach- und Sicherheitsgewerbe und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bahnt sich eine Annäherung an.

   J.P. Morgan weitet Schrumpfkur auf 19.000 Stellen aus

   Die amerikanische Großbank J.P. Morgan tritt weiter auf die Kostenbremse. Im laufenden Jahr sollen nochmals 1 Milliarde US-Dollar eingespart werden, kündigte das New Yorker Institut an. Davon seien auch 4.000 weitere Stellen im Privatkundengeschäft betroffen.

   MetroPCS schwört Aktionäre auf Übernahme durch die Telekom ein

   Der US-Mobilfunkkonzern MetroPCS stellt die letzten Weichen für die Übernahme durch die Deutsche Telekom. Das Management des fünftgrößten amerikanischen Mobilfunkanbieters, der im vierten Quartal spürbar geschwächelt hat, will seine Anteilseigner am 28. März über den Zusammenschluss mit der Telekom-Tochter T-Mobile USA abstimmen lassen.

   Samsungs Smartphone-Erfolg macht Google unruhig

   In der Beziehung zwischen Google und Samsung herrscht längst nicht mehr eitel Sonnenschein. Einst traten beide Unternehmen an, um sich gegen die Dominanz von Apple auf dem Smartphonemarkt zu stemmen. Mittlerweile hat der Samsung Apple bei der Zahl der verkauften Geräte den Rang abgelaufen - doch der Erfolg könnte für Partner Google zu einem ernsthaften Problem werden.

=== DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   February 26, 2013 11:52 ET (16:52 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 52 AM EST 02-26-13

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