NIKKEI 225
01.03.2013 18:21:30
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.617,45 -0,61% Stoxx-50 2.639,96 -0,27% DAX 7.708,16 -0,43% FTSE 6.378,60 +0,28% CAC 3.699,91 -0,62% DJIA 14.027,84 -0,19% S&P-500 1.510,93 -0,25% Nasdaq-Comp. 3.151,47 -0,28% Nasdaq-100 2.733,37 -0,19% Nikkei-225 11.606,38 +0,41% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 145,56 +54
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Gute Konjunkturdaten lassen die Anleger an Wall Street nach einem verhaltenen Start etwas mutiger werden. Sowohl der Michigan-Index für die Verbraucherstimmung als auch der ISM-Index für das produzierende Gewerbe lasen sich sehr freundlich. Belastend wirken indessen der Haushaltsstreit in den USA und schwache Vorgaben aus China und Europa. Die Vorsicht der Anleger zeigt sich am Anleihenmarkt, wo die Notierungen etwas nach oben laufen. Die Rendite der zehnjährigen Papiere fällt auf 1,86 Prozent. Auch der Ölpreis fällt deutlich zurück und steht nun nur noch bei 90,87 Dollar je Barrel WTI-Öl. Der Goldpreis hingegen profitiert auch am Freitag nicht von den Unsicherheiten am Markt. Immerhin hält er das Niveau vom späten Donnerstag und pendelt um 1.580 Dollar je Feinunze. Am Aktienmarkt sind Best Buy (+0,2 Prozent) im Fokus. Der Gewinn je Aktie war nicht so stark gefallen wie zuvor befürchtet. Bereits zuvor war berichtet worden, das Unternehmen habe Verhandlungen mit Unternehmensgründer Schulze und einer Investmentgruppe über den Kauf einer Minderheitsbeteiligung an Best Buy abgebrochen. Gute Geschäftszahlen verhelfen dem Kurs von Deckers Outdoor zu einem Plus von gut zwölf Prozent. Der UGG-Boots-Hersteller hat zudem einen überzeugenden Ausblick auf das laufende Jahr gegeben. Auch Salesforce.com (+6,4 Prozent9 hat im vierten Quartal überraschend gut abgeschnitten und sich für dieses Jahr höhere Umsatzziele gesetzt. Groupon-Aktien (+7 Prozent) machen zumindest einen Teil des heftigen Kursverlusts vom Donnerstag wett. Der Kurs war eingebrochen, nachdem Geschäftszahlen und Ausblick enttäuscht hatten. Nun trennt sich Groupon aber von seinem CEO. Die Hoffnung, dass es der Nachfolger besser macht, treibt die Aktie nach oben.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone und China sowie die überraschend geringe Rückzahlung von Mitteln aus dem Dreijahrestender der EZB belasteten die Aktienmärkte. Zudem überschattete unverändert die politische Pattsituation nach den Wahlen in Italien das Geschehen. Allerdings halfen gute US-Wirtschaftsdaten die Verluste begrenzen. Der Euro fiel indessen unter 1,30 Dollar und kostete im späten europäischen Handel rund 1,2980 Dollar. Konjunktursorgen setzten Zykliker wie Rohstoff- oder Automobilwerte unter Druck. Spekulationen, dass die US-Notenbank die Kapitalanforderungen an ausländische Banken erhöhen könnte, drückten die Kurse der europäischen Institute. Deutsche Bank (-4,3 Prozent) litten unter der Verkaufsempfehlung der Analysten von Goldman Sachs. Zudem klagt die italienische Krisenbank Monte dei Paschi gegen die Deutsche Bank wegen Verlusten aus Derivategeschäften. ThyssenKrupp (-3,0 Prozent) hat offenbar sechs verbindliche Angebote für die zwei zum Verkauf stehenden Werke in Brasilien und dem US-Bundesstaat Alabama erhalten, wird aber wohl weniger als die erhofften 3,9 Milliarden Euro bekommen. RWE (+1,8 Prozent) profitierten von der Hochstufung auf "Neutral" durch die Citigroup.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.14 Uhr Fr, 14.28 Uhr EUR/USD 1,2986 -0,63% 1,3068 1,2999 EUR/JPY 121,0142 0,07% 120,9294 120,5690 EUR/CHF 1,2263 0,20% 1,2238 1,2245 USD/JPY 93,2250 0,75% 92,5350 92,7660 GBP/USD 1,5027 -0,97% 1,5174 1,5024
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Schwache Konjunkturdaten aus China haben etwas auf die Stimmung an den ostasiatischen Börsen gedrückt. Während die chinesischen Handelsplätze im Minus schlossen, bremsten die China-Daten bei den übrigen Börsen zumindest die verhaltenen Aufwärtstendenzen. Nachdem der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe Chinas im Februar schlechter ausgefallen war als erwartet, ging es in Hongkong und Schanghai bergab. Besonders unter Abgabedruck standen Sun Hung Kai Properties (-1,9 Prozent). Die Gesellschaft hatte ihren Ausblick gesenkt. Zudem standen Versicherungswerte unter Abgabedruck. In Australien wurde der Leitindex von Abschlägen im schwer gewichteten Minen-Sektor gedrückt. Die schwachen Chinadaten könnten den Rohstoffhunger der chinesischen Wirtschaft zügeln, hieß es im Handel. Der schwächelnde Yen verschaffte dem japanischen Nikkei-Index dagegen leichte Gewinne. Japan verharrt - wenn auch im erwarteten Rahmen - weiter in der Deflation, wie aktuelle Daten offenbarten. Tokyo Gas schossen um 4 Prozent in die Höhe, nachdem Presseberichte einen neuen Aktienrückkauf ins Spiel gebracht hatten. Spekulationen über ein schnelleres Wiederanfahren der bislang weiterhin stillgelegten Atomkraftwerke stützten zudem die Aktien der Versorger.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Deutsche Telekom und Buchhändler starten Angriff auf den Kindle
Knapp vier Jahre nach der deutschen Markteinführung des E-Books Kindle von Amazon formiert sich in Deutschland eine ernstzunehmende Konkurrenz. Die Deutsche Telekom tut sich mit den Buchhändlern Thalia, Weltbild, Hugendubel sowie Club Bertelsmann zusammen, um ein eigenes Angebot für elektronisch verfügbare Literatur auf die Beine zu stellen.
Privatbank Sal. Oppenheim tauscht den Chef aus
Die Kölner Traditionsbank Sal. Oppenheim bekommt einen neuen Chef. Wilhelm von Haller wird seinen Posten abgeben und zurück zur Konzernmutter Deutsche Bank wechseln. Den Chefsessel bei der Privatbank nimmt künftig Wolfgang Leoni ein, der bisher für die Anlagestrategie verantwortlich war.
Drillisch will auch 2014 Gewinne steigern
--Konzern-Umsatz fällt 2012 um 4,7 Millionen auf 313,9 Millionen Euro
--Um Beteiligung bereinigter Konzerngewinn steigt um 15,2 Prozent auf 39,0 Millionen Euro
Air China bestellt bei Boeing 31 Flugzeuge
Die chinesische Fluggesellschaft Air China hat beim amerikanischen Flugzeugbauer Boeing insgesamt 31 Maschinen bestellt. Der Listenpreis der Passagier- und Frachtflugzeuge summiere sich auf 4,8 Milliarden US-Dollar, teilten die Chinesen mit.
Hyundai gibt sich in Europa bescheidenere Ziele
Die Krise auf dem europäischen Automarkt lehrt auch den erfolgsverwöhnten koreanischen Hersteller Hyundai Demut. Seit 2008 läuft es zwar bestens für den Autobauer, der seitdem seinen Marktanteil in Europa auf 3,4 Prozent verdoppelt hat. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Hyundai gibt das Ziel auf, den Marktanteil im kriselnden Europa bis 2016 auf fünf Prozent zu erhöhen.
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March 01, 2013 11:51 ET (16:51 GMT)
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