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13.03.2013 19:06:31

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.30 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.704,73 -0,26% Stoxx-50 2.694,20 -0,14% DAX 7.970,91 +0,06% FTSE 6.481,50 -0,45% CAC 3.836,04 -0,10% DJIA 14.458,38 +0,06% S&P-500 1.554,87 +0,15% Nasdaq-Comp. 3.246,46 +0,13% Nasdaq-100 2.802,28 +0,05% Nikkei-225 12.239,66 -0,61% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,16% +14

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Für die Indizes an der Wall Street gibt es derzeit nur eine Richtung - nach oben. Zu Beginn des Handels ließen leichte Abgaben noch eine moderate Korrektur nach den jüngsten deutlichen Aufschlägen vermuten, doch Dow-Jones & Kollegen haben sich mittlerweile wieder ins Plus vorgekämpft. Nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung sind gute Daten zum US-Einzelhandel. Mit einem Umsatzzuwachs von 1,1 Prozent im Februar zeigten sich die US-Konsumenten deutlich ausgabefreudiger als erwartet. Im Konsens war ein Plus um lediglich 0,6 Prozent erwartet worden. Am US-Anleihemarkt ist die Erholung des Vortages mit den guten Einzelhandelsumsätzen schon wieder vorbei - die Notierungen fallen erneut. Belastet wird das Sentiment zudem von hohen Inflationsdaten. Allerdings grenzen die Notierungen nach einer positiv verlaufenen Auktion zehnjähriger US-Staatsanleihen ihre Verluste etwas ein. Boeing zeigen sich mit einem leichten Plus. Die US-Luftfahrtbehörde hat die von Boeing vorgeschlagene Veränderungen an den Lithium-Ionen-Batterien genehmigt, die im Januar in zwei 787 Dreamlinern Feuer gefangen hatten. Damit kommt das Unternehmen einer Lösung der Probleme dieses Flugzeugtyps näher, der derzeit wegen verschiedener Mängel am Boden bleiben muss. Bereits an den vergangenen beiden Tagen hatte die Aktie mit positiven Nachrichten zum Erfolgsmodell 777 um 3,6 Prozent zugelegt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Aufwärtsbewegung an Europas Börsen ist ins Stocken geraten. Eine enttäuschende Industrieproduktion im Euroraum sorgte teilweise für Gewinnmitnahmen. Kräftig nach unten ging es für die Aktie der Commerzbank. Befürchtungen über eine Kapitalerhöhung wurden zur Gewissheit, der Kapitalbedarf der zweitgrößten Bank in Deutschland erschreckte. Viele Investoren zogen die Reißleine. Eine schwache Nachfrage nach italienischen Staatsanleihen und die politische Hängepartie sorgten für Kursverluste in Mailand. Schwach tendierte in Europa der Sektor der Einzelhändler, der um 0,5 Prozent nachgab. Inditex standen nach Geschäftszahlen unter Abgabedruck und schlossen 2,6 Prozent schwächer. Analystin Anne Critchlow von der Societe Generale zeigte sich von den Zahlen leicht enttäuscht. Sowohl das Umsatz- als auch das EBIT-Wachstum hätten im vierten Quartal Anzeichen einer Abschwächung gezeigt. Für Enel ging um sechs Prozent nach unten. Der Stromversorger hat nach einem herben Gewinneinbruch die Dividende um fast die Hälfte gekürzt. Eine Milliardenabschreibung bei der spanischen Tochter Endesa verhagelte Enel das Nettoergebnis - fast 80 Prozent des Gewinns brachen unter dem Strich weg.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 7.50 Uhr Mo, 17.29 Uhr EUR/USD 1,2964 -0,38% 1,3013 1,3009 EUR/JPY 124,4936 -0,76% 125,4436 125,0466 EUR/CHF 1,2343 -0,09% 1,2354 1,2361 USD/JPY 96,0450 -0,35% 96,3870 96,1265 GBP/USD 1,4932 0,32% 1,4884 1,4910

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Der chinesische Nationalkongress hat erneut weitgehend den Handel an den ostasiatischen Börsen bestimmt. Anleger waren unsicher, wie sich die Delegierten in vielen Fragen entscheiden werden. Das drückte auf die Stimmung an den Handelsplätzen. Angeführt wurde die Liste der Verlierer erneut von den chinesischen Börsen in Hongkong und Schanghai. Belastet von Erörterungen zu Finanzmarktreformen und Geldpolitik auf dem chinesischen Nationalkongress und Angst vor einer strengeren Regulierung des Immobilienmarkts standen in Hongkong besonders Finanz- und Immobilienwerte unter Abgabedruck: Bank of China (-1,8 Prozent), China Merchants Bank (-2,1 Prozent) und Standard Chartered (-4,3 Prozent). Noch stärker ging es für Nine Dragons (-7,6 Prozent) bergab, nachdem ein Großaktionär Anteilsscheine mit einem Abschlag von 5 Prozent verkauft hatte. Auch auf dem chinesischen Festland ging es für Immobilienwerte bergab. Am Devisenmarkt notiert der Yen fester. Nachdem die führende japanische Oppositionspartei am Dienstag angekündigt hatte, gegen die Nominierung des stellvertretenden Notenbankgouverneurs Kikuo Iwata zu stimmen, gewann der Yen deutlich gegenüber dem Greenback. Das belastete besonders Aktien exportorientierter Unternehmen: Canon (-2,8 Prozent) und Panasonic (-2,9 Prozent). Gefragt waren dagegen Nikon (+3,2 Prozent). Der Konzern will die Lagerbestände im Kamerageschäft um ein Fünftel abbauen. In Australien wird der Leitindex von Verlusten bei Bankentiteln belastet. Besser lief es an der sükoreanischen Börse. Unternehmen profitierten hier von dem wieder festeren Yen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   MTU Aero erhöht nach gutem Jahr Dividende für 2012

   Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines schüttet für das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte mehr Geld an seine Eigentümer aus. Die Dividende soll nach einem Beschluss des Aufsichtsrats um 13 Prozent auf 1,35 Euro steigen.

   Deutsche Bahn will Busgeschäft in Osteuropa ausbauen

   Die Deutsche Bahn will das osteuropäische Busgeschäft des Transportunternehmens Veolia Transdev übernehmen. Der Konzern führe derzeit Verhandlungen über eine Akquisition von Veolia Transdev Central Europe, teilte die Deutsche Bahn AG mit.

   Aktionäre der Porsche SE erhalten deutlich höhere Dividende

   Die Porsche Automobil Holding hat 2012 dank der Komplettübernahme des Sportwagengeschäfts durch die Volkswagen AG einen Milliardengewinn gemacht und will die Dividende kräftig erhöhen. Je Vorzugsaktie sollen die Aktionäre 2,01 Euro erhalten nach 0,76 Euro im Vorjahr. Je Stammaktie sollen 2,004 Euro ausgeschüttet werden, 2011 waren es noch 0,754 Euro.

   Tennet erwägt Börsengang für Netzinvestitionen

   Die Probleme beim Anschluss von Windparks in der Nordsee überschatten beim niederländisch-deutschen Stromnetzbetreiber Tennet ein weitgehend erfolgreiches Geschäftsjahr. Für die notwendigen hohen Investitionen in den kommenden Jahren erwägt Tennet unter anderem auch einen Börsengang, heißt es im Geschäftsbericht des abgelaufenen Jahres.

=== DJG/flf/ros (END) Dow Jones Newswires

   March 13, 2013 13:35 ET (17:35 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 35 PM EDT 03-13-13

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