DAX
07.05.2013 19:13:33
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
INDEX Stand +- Euro-Stoxx-50 2.769,08 +0,67% Stoxx-50 2.772,40 +0,38% DAX 8.181,78 +0,86% FTSE 6.557,30 +0,55% CAC 3.921,32 +0,37% DJIA 15.019,35 +0,34% S&P-500 1.621,93 +0,27% Nasdaq-Comp. 3.391,42 -0,05% Nasdaq-100 2.951,78 -0,12% Nikkei-225 14.180,24 +3,55% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 145,52 -52
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Gestützt von einem kräftigen Anstieg bei den deutschen Auftragseingängen und einer überraschenden Zinssenkung in Australien geht die Rekordjagd an der Wall Street weiter. Sowohl der S&P-500 als auch der Dow-Jones-Index sind gleich nach Handelsstart am Dienstag auf neue Allzeithochs gestiegen. Neben den Kursgewinnen an den europäischen und asiatischen Aktienmärkten - der Dax markierte ein neues Rekordhoch, der Euro-Stoxx-50 den höchsten Stand seit 2008 und der Nikkei-Index ein Tagesplus von 3,6 Prozent - verweisen Marktteilnehmer als Impulsgeber auch auf die deutschen Auftragseingänge der Industrie. Diese sind wider Erwarten um 2,2 Prozent gestiegen und schüren damit Konjunkturhoffnungen. Zu den Tagesgewinnern am Aktienmarkt gehören Caterpillar mit einem Plus von 1,8 Prozent. Schnäppchenjäger griffen bei den günstigen Kursen zu, heißt es am Markt. Zu den Tagesverlierern gehören dagegen Technologiewerte. Steil bergab geht es für die Papiere von First Solar. Nachdem das Unternehmen im ersten Quartal beim Gewinn enttäuscht hat, sinkt der Kurs um 8,8 Prozent. Spiegelbildlich zur Rekordjagd an den Aktienmärkten setzt sich der Abwärtstrend bei den US-Staatsanleihen den dritten Tag in Folge fort. Nach den überraschend positiven US-Arbeitsmarkdaten vom Freitag belastet nun die anstehende Platzierung neuer Anleihen. Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen zieht um zwei Basispunkte auf 1,78 Prozent an. Der Goldpreis gerät zunehmend unter Druck. Er sinkt um 1,7 Prozent auf 1.446 Dollar, nachdem die Feinunze im Tageshoch bereits 1.470 Dollar gekostet hatte. Die allgemein gute Stimmung setzt dem Edelmetall zu, das viele Anlegern als sicheren Hafen in Krisenzeiten betrachten.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in Klammern):
22:00 US/Mondelez International Inc, Ergebnis 1Q, Deerfield
22:15 US/Walt Disney Co, Ergebnis 2Q, Burbank
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Das Kursbarometer DAX ist am Dienstag auf 8.206 Punkte geklettert und damit ein neues Allzeithoch. Das alte Hoch aus dem Jahr 2007 lag bei 8.152 Punkten. Andere Indizes wie der Euro-Stoxx-50 legten zwar auch zu, allerdings befinden sie sich nur auf Mehrjahreshochs, sind von ihren Rekordhochs aber noch weit entfernt. Für Kauflaune sorgten europaweit überwiegend gut ausgefallene Unternehmenszahlen und vor allem die üppige Liquidität an den Märkten. "Die Notenbanken fluten den Markt mit billigem Geld, und das aktuelle Zinsniveau lässt nur wenig Alternativen zum Aktienmarkt zu", sagte eine Teilnehmerin. Am Morgen hatte die australische Notenbank den Leitzins überraschend um 25 Basispunkte auf 2,75 Prozent gesenkt. Am Montag erst hatte EZB-Präsident Draghi erneut Andeutungen über weitere Zinssenkungen in der Eurozone gemacht, nachdem die EZB am vergangenen Donnerstag den Leitzins auf 0,50 Prozent gesenkt hatte. Ein weiterer positiver Impuls kam von den Auftragseingängen der deutschen Industrie, die im März wider Erwarten ein kräftiges Plus zeigten. Gute Nachrichten gab es auch vom europäischen Anleihemarkt. Portugal scheint endgültig an den internationalen Kreditmarkt zurückgekehrt. Mit dem Verkauf der ersten Anleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren seit zwei Jahren nabelte sich das Land weiter von der internationalen Unterstützung ab. Am Aktienmarkt sorgte vor allem der Finanzsektor für gute Laune. Der Subindex der Banken gewann 2,0 Prozent. Kursgewinne gab es auch bei den Versicherern. Der Branchenindex gewann 0,9 Prozent. Der Sektor der Bauwerte gewann 1,5 Prozent. Für Kauflaune sorgte hier der französische Lafarge-Konzern. Die Aktie gewann 4,4 Prozent. Vernachlässigt wurden wie so oft in Zeiten deutlich steigender Kurse die als defensiv geltende Sektoren wie Nahrungsmittel, Versorger und Haushaltskonsumgüter, die bis zu 0,8 Prozent einbüßten.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 8.54 Uhr Mo, 17.36 EUR/USD 1,3084 0,12% 1,3068 1,3069 EUR/JPY 129,4240 -0,01% 129,4336 129,8062 EUR/CHF 1,2307 0,39% 1,2259 1,2274 USD/JPY 98,9270 -0,10% 99,0240 99,3210 GBP/USD 1,5475 -0,34% 1,5528 1,5544 Der Euro gibt zwischenzeitliche Tagesgewinne gegenüber dem US-Dollar größtenteils wieder ab. Nachdem die Gemeinschaftswährung beflügelt von den überraschend hohen deutsche Auftragseingängen im Tageshoch auf 1,3132 Dollar geklettert ist, kostet sie aktuell 1,3081 Dollar.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Nach einem zögerlichen Auftakt haben die meisten asiatischen Indizes am Dienstag ins Plus gedreht. Einsam an der Spitze stand der Nikkei-Index in Tokio, der mit einem Plus von 3,6 Prozent auf 14.180 Punkte kletterte und damit auf den höchsten Stand seit über fünf Jahren. In Japan hatten die Anleger einiges nachzuholen, denn am Freitag und Montag war das Börsenparkett feiertagsbedingt leer geblieben. Die Toyota-Aktie stieg um 4,9 Prozent, nachdem in der Zeitung Nikkei zu lesen war, dass der Autobauer im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem Gewinn von voraussichtlich 1,3 Billionen Yen rechnen kann. Unterdessen schoss die Aktie von Asahi Group um 7,1 Prozent nach oben, da der Lebensmittel- und Getränkeproduzent im ersten Quartal mit einem Gewinnplus von 35 Prozent die Experten positiv überrascht hat. In Australien stand die Zinsentscheidung der Zentralbank im Fokus. Im Gegensatz zur Erwartung der meisten Volkswirte wurde der Leitzins um 25 Basispunkte auf ein Rekordtief von 2,75 Prozent gesenkt. Im Anschluss gab der Australische Dollar etwas nach, während die Aktien ihre Verluste verminderten.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
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Dem Axel Springer Verlag ist die Lust auf das Kleinanzeigenportal Scout der Deutschen Telekom noch nicht vergangen. "Am Anfang des Jahres war der Eindruck entstanden, wir würden kurz vor dem Notartermin stehen.
GEA erhält Aufträge über 90 Millionen Euro
Der Anlagenbauer GEA hat kürzlich drei Großaufträge über insgesamt rund 90 Millionen Euro erhalten. Der internationale Nahrungsmittelhersteller Glanbia bestellte für rund 50 Millionen Euro eine Milchpulveranlage in Irland, wie GEA mitteilte.
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Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister wird seine Eigenständigkeit mittelfristig aufgeben und mit seinem japanischen Partner Mori Seiki zusammengehen. "Bis 2020 streben wir eine Fusion an", sagte Gildemeister-Vorstandschef Rüdiger Kapitza dem Wall Street Journal Deutschland.
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Mit dem Computerhersteller Acer bringt erstmals ein Hardware-Partner von Microsoft ein mit Windows betriebenes Mini-Tablet auf den Markt. Das 8-Zoll-Gerät soll kommenden Monat erscheinen. Es soll gegen die Mini-Tablets von Google und Apple antreten.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/gos(END) Dow Jones Newswires
May 07, 2013 12:42 ET (16:42 GMT)
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