NIKKEI 225
09.07.2013 18:52:33
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.664,14 +0,50% Stoxx-50 2.676,71 +0,76% DAX 8.057,75 +1,12% FTSE 6.513,08 +0,98% CAC 3.843,56 +0,52% DJIA 15.287,86 +0,41% S&P-500 1.650,23 +0,60% Nasdaq-Comp. 3.499,17 +0,41% Nasdaq-100 2.978,96 +0,43% Nikkei-225 14.472,90 +2,58% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,47 +49
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Die positive Entwicklung an der Wall Street setzt sich auch am Dienstag fort. Der Auslöser für die freundliche Stimmung waren überzeugende Arbeitsmarktdaten am Freitag. Zudem hat Alcoa am Montagabend mit seinem bereinigten Ergebnis im zweiten Quartal die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Aktie des Aluminiumkonzerns fällt aber nach anfänglichen Gewinnen um 1,2 Prozent zurück. Die Alcoa-Zahlen seien beispielhaft für den weiteren Verlauf der Berichtssaison. "Die Erwartungen an die Unternehmensergebnisse sind schon so niedrig, dass halbwegs gute Zahlen positiv aufgenommen werden", ergänzt Robbert van Batenburg, Analyst bei Newedge. An der Börse zieht die Tesla-Aktie um 1,5 Prozent an. Das Papier des Herstellers von Elektrofahrzeugen wird in der kommenden Woche in den Nasdaq-100 aufsteigen. Oracle verlässt den Index, da das Papier künftig an der New York Stock Exchange gelistet ist. Die Aktie gibt um 0,5 Prozent nach. Stärkster Verlierer im Dow-Jones-Index sind die Aktien von IBM, die um 2 Prozent nachgeben. Goldman Sachs hat die Aktie auf "Neutral" abgestuft.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Auch am Dienstag schien an Europas Börsen die Sonne. Die Kurse kletterten, wenn auch nicht mehr so stark wie am Vortag. Die Stimmung am Markt war Händlern zufolge gut, weil EZB-Präsident Mario Draghi am Vortag sein Versprechen dauerhaft niedriger Zinsen bekräftigt hat und Griechenland nun doch im Laufe des Monats immerhin 4 Milliarden Euro von seinen Geldgebern erhalten wird. In den USA hatte der Aluminiumproduzent Alcoa am Vorabend mit der Vorlage von Zweitquartalszahlen nachbörslich die Bilanzsaison eingeläutet. Bereinigt machte das Unternehmen einen Gewinn von 7 US-Cent je Aktie und übertraf die zuvor zurückgesteckten Erwartungen leicht. "Für einen Konzern, der mitten in einer heftigen Umstrukturierung steckt, ist das ein gutes Ergebnis", sagt ein Händler. Am deutschen Aktienmarkt brannte derweil die Osram-Aktie ein unerwartetes Kursfeuerwerk ab. Kaufempfehlungen der beiden Großbanken UBS und HSBC mit Kurszielen von 34 und 38 Euro trieben die Papiere der erst am Montag an die Börse gegangenen ehemaligen Siemens-Tochter um 17 Prozent nach oben auf 27,84 Euro. Am Vortag war sie noch unspektakulär zwischen 23 und 24 Euro gehandelt worden. Siemens-Aktien stiegen um 0,9 Prozent. An Europas Börsen schlossen alle Sektoren im Plus. Der Sektorindex für Minen- und Rohstoffwerte führte das Feld mit einem Plus von 2,4 Prozent an. Ihn schoben Nachrichten aus China und die Gewinne der in London notierten Minenunternehmen wie Anglo American, Rio Tinto und BHP Billiton an. Sie profitieren auch vom wieder steigenden Goldpreis.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 8.35 Uhr Mo, 17.56 Uhr EUR/USD 1,2789 -0,77% 1,2888 1,2864 EUR/JPY 129,2806 -0,91% 130,4661 130,0368 EUR/CHF 1,2438 -0,01% 1,2439 1,2412 USD/JPY 101,0690 -0,17% 101,2390 101,0785 GBP/USD 1,4852 -0,77% 1,4967 1,4938+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den Finanzmärkten in Ostasien war am Dienstag Erholung angesagt. Für gute Stimmung sorgten vor allem die positiven Vorgaben der US-Börsen und die besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen von Alcoa. Nach dem leicht stärker als erwartet ausgefallenen Anstieg der Verbraucherpreise in China standen in Schanghai Immobilienentwickler unter Abgabedruck. China Vanke verloren 3,4 Prozent, Gemdale 4,4 Prozent und Poly Real Estate 2,8 Prozent. Gefragt waren nach den besser als erwarteten Quartalszahlen von Alcoa Rohstoff- und Energiewerte. Shanxi Coking gewannen 1,6 Prozent und China Shenhua Energy legten um 0,9 Prozent zu und erholten sich damit von ihren deutlichen Verlusten am Vortag. An der Hongkonger Börse waren insbesondere die Aktien von Unternehmen mit geringem Engagement auf dem chinesischen Markt gefragt. Zusätzlich gestützt von einem schwächeren Yen zog der Nikkei-Index deutlich an. Gestützt von den guten Alcoa-Zahlen gewannen Alumina 3 Prozent. Dai-ichi Life Insurance zogen um 2 Prozent und Tokio Marine um 2,2 Prozent an, nachdem die Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet hatte, dass die beiden Versicherer wahrscheinlich nicht von den neuen internationalen Eigenkapitalvorschriften betroffen sind. Abwärts ging es dagegen für Olympus. Die Papiere sanken um 5,4 Prozent, nachdem der Konzern eine Kapitalerhöhung im Volumen von 1,2 Milliarden US-Dollar angekündigt hatte. In Sydney stützten Bankenwerte den Gesamtmarkt. Leighton kletterten um 4 Prozent und profitierten damit weiter von der Ankündigung des Baukonzerns Hochtief aus der vergangenen Woche, seinen Anteil an der australischen Tochter aufzustocken.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Lufthansa befördert im Juni mehr Passagiere
-- Lufthansa: Passagierzahlen Konzern im Juni bei 9,796 Mio /+ 2%
-- Lufthansa: Passagierzahlen Konzern Januar bis Juni bei 49,463 Mio /- 0,4 %
-- Lufthansa: Passagierzahlen Passage im Juni bei 7,227 Mio /+ 2,6%
PNE Wind kauft WKN-Anteil von Siemens Project Ventures
Die PNE Wind AG hat ihre Beteiligung an dem Husumer Windpark-Entwickler WKN AG auf 82,75 Prozent erhöht. Im Rahmen eines Mitveräußerungsrechts wurden rund 29,33 Prozent der Anteile von der Siemens Project Ventures GmbH übernommen. Als Preis wurden bezogen auf 100 Prozent an WKN 93 Millionen Euro genannt, runtergerechnet auf das Aktienpaket entspräche dies rund 27,3 Millionen Euro.
VW-Tochter Seat drosselt Produktion in Spanien
Für die spanische Volkswagen-Tochter Seat bleibt die Lage im europäischen Absatzmarkt weiterhin angespannt. Deshalb sollen die Bänder zwischen September und Dezember für einige Tage still stehen. Im Detail sollen zwischen September und Dezember in den Werken Martorell und Zona Franca täglich bis zu 571 Mitarbeiter weniger an den Bändern stehen.
Weitere Solarworld-Gläubigerversammlung nicht beschlussfähig
Die Zukunft der hoch verschuldeten Solarworld AG bleibt noch ungewiss. Nachdem bereits am Vortag eine Versammlung von Anleiheinhabern nicht beschlussfähig war, erschienen auch auf einer Gläubigerversammlung am Dienstag zu wenige Inhaber eines weiteren Bonds, um über das Restrukturierungskonzept abstimmen zu können.
Handelskonzern Rewe verkauft Elektroniksparte ProMarkt in Häppchen
Der Handelskonzern Rewe trennt sich von seiner Unterhaltungselektroniksparte ProMarkt. Dabei wird die Kette zerschlagen. In einem ersten Schritt werden 16 Filialen an die expert-Gruppe verkauft, wie Vorstandsmitglied Frank Wiemer mitteilte. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Conti sammelt 750 Millionen Euro am Anleihemarkt ein
Der Automobilzulieferer Conti hat am Kapitalmarkt 750 Millionen Euro eingesammelt. Den Emissionserlös will der DAX-Konzern zur teilweisen vorzeitigen Refinanzierung einer im September 2010 begebenen Anleihe nutzen. Dadurch sollen die Zinskosten verringert werden.
freenet will mit Apple-Händler Gravis zweites Standbein aufbauen
Der Mobilfunkdienstleister freenet will seine Neuerwerbung, den auf Apple-Produkte spezialisierten Einzelhändler Gravis, zu einem zweiten Standbein neben dem Telefongeschäft ausbauen. Gravis soll künftig auch die Geräte anderer großer Elektronik-Hersteller anbieten, die sich mit den Apple-Produkten zu einer Infotainmelt-Welt verbinden lassen, sagte freenet-Chef Christoph Vilanek dem Handelsblatt.
Hochwasserschäden lähmen weiterhin ICE-Verkehr Berlin-Hannover
Bahnreisende zwischen Berlin und Hannover müssen sich auch in den kommenden Monaten auf längere Reisezeiten einstellen. Das Hochwasser in Deutschland hat Bahndämme und Gleise so schwer beschädigt, dass die Deutsche Bahn AG die Schnellfahrtstrecke zwischen Berlin und Hannover auf einem Abschnitt weiterhin sperren muss.
Libor wird an NYSE Euronext verkauft
Das Schicksal des Referenzzinssatzes für Interbankengeschäfte Libor liegt künftig in den Händen des Betreibers der New Yorker Börse. Das Geschäft mit der London Interbank Offered Rate (Libor) wird an die NYSE Euronext Inc verkauft. Dadurch soll der arg in Mitleidenschaft gezogene Ruf des Libor wieder hergestellt werden.
US-Behörden wollen schärfere Eigenkapitalanforderungen für Großbanken
Die US-Behörden wollen den acht größten Banken des Landes eine höhere Eigenkapitalausstattung vorschreiben. Die Institute, die als mögliches Risiko für die Weltwirtschaft gelten, müssen möglicherweise Milliarden an zusätzlichem Kapital aufnehmen, um die schärferen Vorgaben zu erfüllen.
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July 09, 2013 12:21 ET (16:21 GMT)
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