07.01.2014 18:50:35

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DIENSTAG: In Russland blieben die Börsen wegen des orthodoxen Weihnachtsfestes geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (... Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.110,96 +1,36% Stoxx-50 2.927,15 +0,93% DAX 9.506,20 +0,83% FTSE 6.755,45 +0,37% CAC 4.262,68 +0,83% DJIA 16.536,04 +0,68% S&P-500 1.836,90 +0,55% Nasdaq-Comp. 4.148,23 +0,84% Nasdaq-100 3.551,55 +0,70% Nikkei-225 15.814,37 -0,59% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 139,76 +14

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Der Start ins neue Jahr war verhalten, doch nun bekommen die Anleger wieder mehr Appetit auf Risiko. Die Aktienkurse an Wall Street bauen ihre Gewinne am Dienstag nach einer positiven Eröffnung stetig aus, zumal es auch in Europa deutlich nach oben geht. Auf dem alten Kontinent wecken niedrige Inflationsdaten die Hoffnung auf eine weitere Stimulierung durch die EZB. Angeführt wird der Dow-Jones-Index von UnitedHealth. Die Aktien des Krankenversicherers verbessern sich nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank um 3,3 Prozent. Die Aktien von Palo Alto Networks klettern um 3,7 Prozent nach oben. Die auf Netzwerksicherheit spezialisierte Gesellschaft hat die Übernahme von Morta Security für eine nicht genannte Summe bekannt gegeben. Die Titel des Managementdienstleisters Convergys sind noch stärker gesucht; sie verteuern sich um fast 9 Prozent. Das Unternehmen hat den Kauf von Stream Global Services für 820 Millionen Dollar angekündigt. Neurocrine Biosciences explodieren geradezu mit einem Kursplus von fast 80 Prozent. Das Biotechnologieunternehmen hat Fortschritte bei der Entwicklung eines Hoffnungsträgers vermeldet.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Der schwache Jahresauftakt an den europäischen Börsen ist überwunden. Haussierende Bankenaktien zogen am Dienstag die Gesamtmärkte in die Höhe. Das geplante Gesetz zur Trennung der normalen Geschäftsaktivitäten der Geldhäuser von dem riskanteren, aber auch lukrativeren Eigenhandel wird wohl entschärft. Die Banken haben damit einen wichtigen Lobbysieg in Brüssel errungen. Die Anleger waren begeistert und schickten die europäischen Bankenaktien um mehr als 4 Prozent in die Höhe. Im Dax waren Commerzbank-Titel mit einem Plus von 6 Prozent Tagesgewinner, Deutsche-Bank-Titel legten 3 Prozent zu. In Madrid zogen die Aktien von BBVA 5,7 Prozent an, Santander stiegen 3,8 Prozent. In Paris machten die Papiere der Credit Agricole einen Sprung vom 6,1 Prozent. In Lissabon gewannen Banco Espirito Santo 5,7 Prozent. Im DAX stiegen BASF-Aktien um 2,8 Prozent, nachdem die UBS die Aktie auf "Kaufen" hochgestuft hat. Auch sonst sorgten Analystenkommentare für Bewegung: Papiere des französischen Gasherstellers Air Liquide fielen nach einer Abstufung auf "Verkaufen" durch UBS um 1,6 Prozent. Linde gaben 1,4 Prozent nach.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 8.09 Uhr Mo, 17.28 Uhr EUR/USD 1,3619 -0,03% 1,3624 1,3646 EUR/JPY 142,3798 0,03% 142,3347 142,3938 EUR/CHF 1,2370 0,22% 1,2343 1,2321 USD/JPY 104,5450 0,08% 104,4640 104,3650 GBP/USD 1,6421 0,11% 1,6403 1,6418

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Stabilisierungsansätze nach dem schwachen Jahresauftakt und weiter fallende Kurse in Japan haben am Dienstag an den ostasiatischen Börsen das Geschehen bestimmt. Rückenwind erhielten die Aktien in Südkorea vom nachgebenden Won. Die Landeswährung verzeichnete bereits das dritte Tagesminus in Folge, womit sich die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere im Vergleich mit Japan verbessert. Keinen Beitrag zum Plus in Seoul leistete das Schwergewicht Samsung. Die Aktie gab leicht nach, nachdem das nach der Marktkapitalisierung größte Unternehmen des Landes angekündigt hatte, dass der operative Gewinn im vierten Quartal erstmals seit zwei Jahren wieder gefallen sein dürfte. Im Handel war das allerdings so auch weitgehend erwartet worden. In Tokio ging es nach dem kräftigen Minus vom Vortag weiter bergab, wenn auch deutlich langsamer. "Die Aktien sind definitiv in eine Konsolidierungsphase eingetreten. Die Frage ist, wie lange sie dauert", bemerkte Chefstratege Tatsunori Kawai von kabu.com Securities.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Deutsche Bahn kündigt für März Vorstandspersonalie an

   Im Streit um die mögliche Berufung von Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla in den Vorstand der Deutschen Bahn bemüht sich der Konzern um eine Glättung der Wogen. Sie kündigte für März eine Beratung im Aufsichtsrat über eine Nachbesetzung eines freiwerdenden Vorstandspostens an. Anders als bislang kolportiert soll offenbar kein neues Vorstandsressort für Pofalla geschaffen werden.

   PNE WIND verkauft Windpark Calau IIA an CEE

   Die PNE Wind AG hat den von ihr entwickelten Windpark Calau IIA in Brandenburg an die Hamburger Beteiligungsgesellschaft CEE verkauft. Über den Kaufpreis wurden von Seiten der Unternehmen keine Angaben gemacht. Die fünf Windenergieanlagen, die mit einer besonders großen Nabenhöhe von 140 Metern für die Nutzung in einem Waldgebiet ausgelegt sind, verfügen über eine Nennleistung von 15,4 MW.

   Google-Betriebssystem knackt 2014 die Milliarde

   Der renommierte Technik-Marktforscher Gartner dürfte am Dienstag für Hochstimmung bei den Managern des Internetkonzerns Google gesorgt haben. Die Gartner-Analysten zeichneten eine rosige Zukunft für das mobile Betriebssystem Android von Google. Erstmals sollen demnach im laufenden Jahr mehr als 1 Milliarde Geräte mit der Software verkauft werden.

   Containerriese Maersk verkauft milliardenschwere Randgeschäfte

   Der dänische Reedereikonzern A.P. Moeller-Maersk hofft auf Milliardenerlöse aus dem Verkauf von Randgeschäften. Dazu trennt sich das Unternehmen von Anteilen an zwei Handelsketten und erwartet daraus Einnahmen von 17 Milliarden Dänischen Kronen, umgerechnet rund 2,3 Milliarden Euro. Überdies peilt die weltgrößte Containerreederei weitere Verkäufe an, um das Geld in ihr Kerngeschäft zu investieren.

   Madoff-Opfer erhalten 1,7 Milliarden Dollar von JP Morgan

   Die Aufarbeitung der Machenschaften des inzwischen verurteilten Finanzbetrügers Bernard Madoff ist einen großen Schritt vorangekommen. Die ehemalige Madoff-Hausbank J.P. Morgan sagte nun zu, 1,7 Milliarden US-Dollar Entschädigung an die Opfer des Finanzbetrügers zu zahlen. Die Rekordzahlung wird fällig, nachdem Ermittler und Aufsichtsbehörden der US-Bank vorgeworfen hatten, Anleger nicht ausreichend vor Madoff gewarnt zu haben.

=== DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   January 07, 2014 12:17 ET (17:17 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 17 PM EST 01-07-14

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