14.02.2017 09:21:43
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MÄRKTE ASIEN/Warten auf Yellen-Anhörung - Börse in Tokio schwach
TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Überwiegend mit Abgaben haben sich die Aktienmärkte in Asien am Dienstag gezeigt. Im Vorfeld der Anhörung von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des US-Senats herrschte insgesamt Zurückhaltung. "Die Fed hat für dieses Jahr drei Zinserhöhungen signalisiert. Die Marktteilnehmer werden also ganz genau hinhören", so die Societe Generale. Der Auftritt Yellens sei "das Schlüsselereignis dieser Woche".
In Schanghai schloss der Leitindex kaum verändert bei 3.218 Punkten. Hier hatten die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten kaum Einfluss auf das Handelsgeschehen. So sind die Verbraucherpreise im Januar um 2,5 Prozent gestiegen auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Vor dem chinesischen Neujahrsfest hatten vor allem die Preise für Lebensmittel zugelegt.
In Sydney fiel der S&P/ASX 200 um 0,1 Prozent und beendete damit die jüngste Gewinnstrecke von fünf Handelstagen in Folge mit Aufschlägen. Zudem hatte der Index am Vortag auf dem höchsten Stand seit vier Wochen geschlossen. Hier drückten leichte Abgaben bei den Bankenwerten. So verloren Commonwealth Bank of Australia 0,6 Prozent im Vorfeld der Bekanntgabe von Quartalszahlen am Mittwoch. Westpac reduzierten sich um 0,4 Prozent, Australia & New Zealand Banking fielen um 0,3 Prozent und für die Aktie von National Australia Bank ging es um 0,2 Prozent nach unten.
Toshiba und Nikon belasten Börse Tokio In Tokio gab der Nikkei-Index dagegen um 1,1 Prozent auf 19.239 Punkte nach. Hier belasteten vor allem die Hiobsbotschaften von Nikon und Toshiba. Die Aktien des Kameraherstellers Nikon brachen um 14,6 Prozent ein. Nikon prognostiziert für das Ende März endende Geschäftsjahr einen Nettoverlust von 9 Milliarden Yen. Das sind 3 Milliarden Yen mehr als das Unternehmen ursprünglich erwartet hatte. Als Grund nannte das Unternehmen eine schwächere Nachfrage nach Digitalkameras und höhere Restrukturierungskosten.
Toshiba verloren 8,0 Prozent. Der Hersteller von Unterhaltungselektronik wollte am Mittag (Ortszeit) ursprünglich die Geschäftszahlen für die Monate Oktober bis Dezember veröffentlichen, musste das jedoch verschieben. Auf der Website teilte der Konzern lediglich mit, er sei nicht in der Lage, die Daten termingerecht zu veröffentlichen. Einer Sprecherin der Tokioter Börse zufolge droht dem Unternehmen nun sogar ein De-Listing, eine Streichung der Aktie vom Kurszettel.
In Japan ist die Industrieproduktion im Dezember um 0,7 Prozent gestiegen. Vorläufige Zahlen lauteten auf eine Zunahme von 0,5 Prozent. Allerdings sind die Auslieferungen stärker zurückgegangen als ursprünglich berichtet, und die Lager für Industriegüter haben sich stärker gefüllt.
US-Dollar vor Yellen-Anhörung mit Abgaben Yellens Anhörung könnte neue Aufschlüsse darüber geben, wie sie über die finanzpolitischen Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump und möglicherweise auch seine Agenda zur Deregulierung denkt. Der US-Dollar gab im asiatischen Handel gegen den Yen und den Euro leicht nach. Zum Yen fiel der Dollar auf 113,48 nachdem er im europäischen Handel am Montag noch mit mehr als 114 Yen bezahlt worden war.
Sollten die Aussagen von Yellen auf eine Zinserhöhung im März hindeuten, erwartet Yuzo Sakai von Tokyo Forex & Ueda Harlow einen wieder steigenden Dollar. Zum Yen dürfte der Greenback in diesem Fall wieder über die Marke von 114 klettern.
Gold und Ölpreise mit leichter Erholung Die Preise für Gold und Öl erholten sich im asiatischen Handel leicht von den Abgaben des Vortages. Der Preis für die Feinunze legte um 0,2 Prozent auf 1.228 Dollar zu. Händler sprachen allerdings von einem insgesamt ruhigen Handelsverlauf.
Bei den Ölpreisen kehrte nach dem Rücksetzer am Vortag wieder etwas die Zuversicht zurück, dass die Förderländer die Opec-Beschlüsse umsetzen werden. Die jüngsten Opec-Daten hatten gezeigt, dass die tägliche Fördermenge im Januar auf 890.000 Barrel pro Tag gesunken ist. Dies würde bedeuten, dass 90 Prozent der geplanten Reduzierungen umgesetzt worden seien, so ein Teilnehmer. Insgesamt bewegten sich die Preise aber kaum von der Stelle. Der Preis für ein Fass der Sorte WTI fiel um 0,1 Prozent auf 52,90 Dollar, für Brent ging es dagegen um 0,1 Prozent auf 55,66 Dollar nach oben.
=== Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 5.755,20 -0,10% +0,98% 06:00 Nikkei-225 (Tokio) 19.238,98 -1,13% +0,65% 07:00 Schanghai-Comp. (Schanghai) 3.218,38 +0,05% +3,70% 08:00 Hang-Seng-Index (Hongkong) 23.693,97 -0,07% +7,66% 09:00 Straits-Times (Singapur) 3.072,11 -1,27% +6,64% 10:00 KLCI (Malaysia) 1.707,46 -0,16% +4,00% 10:00 BSE (Mumbai) 28.307,99 -0,15% +6,32% 11:00DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mo, 8.35 % YTD EUR/USD 1,0611 +0,1% 1,0597 1,0639 +0,9% EUR/JPY 120,41 -0,1% 120,55 120,95 -2,1% EUR/GBP 0,8465 +0,1% 0,8459 0,8504 -0,7% GBP/USD 1,2538 +0,1% 1,2527 1,2511 +1,6% USD/JPY 113,48 -0,2% 113,75 113,68 -2,9% USD/KRW 1139,48 -0,9% 1149,75 1151,34 -5,6% USD/CNY 6,8700 -0,2% 6,8815 6,8820 -1,1% USD/CNH 6,8614 -0,2% 6,8744 6,8778 -1,6% USD/HKD 7,7594 +0,0% 7,7591 7,7590 +0,1% AUD/USD 0,7672 +0,4% 0,7639 0,7671 +6,3%
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 52,90 52,93 -0,1% -0,03 -3,2% Brent/ICE 55,66 55,59 +0,1% 0,07 -3,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.227,58 1.225,63 +0,2% +1,95 +6,6% Silber (Spot) 17,84 17,83 +0,1% +0,02 +12,0% Platin (Spot) 999,80 998,00 +0,2% +1,80 +10,7% Kupfer-Future 2,80 2,78 +0,6% +0,02 +11,8% === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/cbr
(END) Dow Jones Newswires
February 14, 2017 02:50 ET (07:50 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 02 50 AM EST 02-14-17
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Commonwealth Bank Australia Ltd. | 95,32 | 1,30% | |
National Australia Bank Ltd (spons. ADRs) | 11,93 | -0,67% | |
Nikon Corp. | 10,69 | 4,14% | |
Westpac Banking Corp. | 19,39 | 0,72% |
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