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27.04.2016 16:40:48

MÄRKTE EUROPA/Anleger warten auf die Fed - Adidas auf Rekordhoch

   Von Thomas Leppert

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa fahren am Mittwoch mit angezogener Handbremse. Wie schon an den Vortagen prägt die Zurückhaltung der Investoren das Geschäft. "Der Markt wartet auf die Ergebnisse der US-Notenbanksitzung", so ein Händler. Diese werden nach dem europäischen Börsenschluss um 20 Uhr MESZ bekannt gegeben. Der Dax gewinnt 0,6 Prozent auf 10.320 Punkte, der Euro-Stoxx-50 notiert mit 0,4 bei 3.133 Punkten im Plus.

   Die Börse in Athen ist mit einem Minus von knapp 5 Prozent klarer Verlierer in Europa. Die griechische Regierung ist mit der Umsetzung von Zusagen im Steuer- und Rentenbereich in Verzug und es ist keine Einigung in Sicht. Zudem fordern die Gläubiger auch weitergehende Reformen, die automatisch greifen sollen, falls Athen die Haushaltsziele verfehlt. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras fordert nun einen Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs, um einen Durchbruch in den Reformverhandlungen mit den Gläubigern des Landes zu erzielen.

   Von der US-Notenbank werden am Abend zwar keine unmittelbaren geldpolitischen Änderungen erwartet, die Akteure an den Märkten erhoffen sich aber Aufschluss darüber, wann und wie oft die Fed die Leitzinsen in diesem Jahr noch erhöht. Am Donnerstag könnte dann die japanische Notenbank die, so ein Marktteilnehmer, "ganz große Bazooka" herausholen und damit die Stimmung an den Märkten wieder verbessern. Unter anderem wird eine weitere Senkung der Zinsen erwartet.

Statoil und TOTAL mit guten Zahlen Die Erholungsbewegung beim Öl geht weiter. Zur Wochenmitte handelt ein Barrel der US-Sorte WTI bei 45 Dollar - der höchste Stand seit mehr als fünf Monaten. Weil dazu auch noch Unternehmen aus der Ölbranche mit guten Quartalszahlen aufwarten, legt der Stoxx-Subindex der Ölaktien um 2,2 Prozent deutlich zu. Bei Total ist der Gewinn zwar im ersten Quartal um gut ein Drittel zurückgegangen, aber immer noch deutlich besser ausgefallen als von Analysten erwartet. Das Raffinerie-Geschäft habe sich günstig entwickelt, heißt es am Markt. Total gewinnen 2,6 Prozent. Auch neue Zahlen von Statoil kommen gut an, der Kurs steigt um 4,7 Prozent.

   Europäische Technologie-Werte können sich dagegen den schwachen Apple-Zahlen weitgehend entziehen. Das liegt unter anderem an STMicro. Das Unternehmen sieht erste Lichtblicke und rechnet für das laufende Quartal mit deutlich wachsenden Umsätzen. Der Kurs steigt um 8,5 Prozent. Kräftig um 4,0 Prozent geht es auch für den Kurs von Cap Gemini nach oben, ebenfalls nach Vorlage von Geschäftszahlen. Der Stoxx-Technologie-Index steigt um 1,3 Prozent.

Adidas-Aktie sprintet auf Rekordhoch Am deutschen Aktienmarkt stehen adidas im Fokus. Das Unternehmen hat überraschend Geschäftszahlen vorgelegt und den Ausblick angehoben. Die Umsatz- und Gewinntrends im ersten Quartal hätten alle Erwartungen übertroffen, so die Analysten von Baader Helvea. Adidas sei es dadurch möglich gewesen, den Ausblick für 2016 über die Konsensprognose anzuheben. Das Adidas-Papier steigt um 9,1 Prozent auf 115,20 und damit ein Allzeithoch. Die DZ Bank hat ihr Adidas-Ziel auf 130 von zuvor 113 Euro angehoben.

Atomkommission begrenzt Kosten für Versorger Die Energiekonzerne sollen sich nach dem Willen der Atomkommission mit 23,3 Milliarden Euro an den Kosten der Zwischen- und Endlagerung des Atommülls beteiligen. "Das liegt im unteren Bereich der Schätzungen", so ein Teilnehmer. Im Gespräch waren zuvor zwischen 22 und 26 Milliarden Euro. Das Geld soll in einen öffentlich-rechtlichen Fonds eingezahlt werden. Eon sieht die Gefahr, dass der Betrag die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens überfordere. Die Begrenzung der Kosten kommt an der Börse gut an, die RWE-Aktie steigt um 7,3 Prozent, Eon legen um 4,3 Prozent zu.

   Munich Re überraschte negativ und warnt nach einem enttäuschenden ersten Quartal vor zu hohen Erwartungen für das Gesamtjahr. "Ich bitte Sie (...), nicht davon auszugehen, dass wir unser Gewinnziel erneut übertreffen können", sagte Vorstandschef Nikolaus von Bomhard bei der Hauptversammlung. "Die Gewinnspanne ist nicht nur ernst gemeint, sie ist auch ambitioniert." So etwas wird an der Börse nicht gerne gehört, die Aktie ist mit einem Minus von 3,5 Prozent größter Verlierer im DAX.

   Beim Gabelstaplerhersteller Kion haben die Quartalszahlen etwas enttäuscht, der Kurs gibt um 1,4 Prozent nach. Im TecDax legen Wirecard nach dem Quartalsausweis um 8,6 Prozent zu, der Kurs des Wettbewerbers Ingenico steigt ebenfalls nach Quartalszahlen um 7,3 Prozent.

   Von guten Zahlen sprechen Händler auch bei Santander. Der Gewinn der Bank liege deutlich über den Erwartungen. "Das liegt wohl am Brasilien-Geschäft, Santander bekommt hier die Risiken in den Griff", sagt ein Marktteilnehmer. Der Kurs der Aktie steigt um 1,7 Prozent.

Rocket Internet von Global Fashion belastet Rocket Internet stehen mit einem Abschlag von 14 Prozent stark unter Druck. "Grund ist die Bewertung für Global Fashion", sagt ein Händler. In der Finanzierungsrunde werden sie nur noch mit einer Milliarde Euro bewertet statt mit gut 3 Milliarden noch im vergangenen Sommer. Rocket Internet und Kinnevik sind die größten Anteilseigner an Global Fashion. Der Kurs von Kinnevik gibt in Stockholm um 3 Prozent nach. Global Fashion erhält in einer Finanzierungsrunde mindestens 300 Millionen Euro. Etwa ein Drittel davon, 100 Millionen Euro, hat Rocket Internet zugesagt. Die Global Fashion Group gehört zu den wichtigsten Rocket-Beteiligungen und vereint eine Reihe von Modeonlinehändlern insbesondere aus den Schwellenländern. === INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 3.132,55 0,36 11,26 -4,13 Stoxx-50 2.929,42 0,23 6,85 -5,51 DAX 10.319,55 0,58 59,96 -3,94 MDAX 20.468,85 0,44 89,06 -1,47 TecDAX 1.670,10 1,94 31,83 -8,77 SDAX 8.836,72 0,47 40,99 -2,88 FTSE 6.309,76 0,40 25,24 1,08 CAC 4.561,05 0,61 27,87 -1,64

Bund-Future 161,72 18 3,81

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:31 Di, 17.19 Uhr % YTD EUR/USD 1,1322 +0,12% 1,1307 1,1307 +4,3% EUR/JPY 125,82 +0,12% 125,67 125,78 -1,3% EUR/CHF 1,1004 +0,06% 1,0998 1,1001 +1,2% GBP/EUR 1,2878 -0,08% 1,2889 1,2902 -5,2% USD/JPY 111,13 -0,01% 111,15 111,23 -5,3% GBP/USD 1,4581 +0,06% 1,4573 1,4590 -1,1%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 45,00 44,04 2,18 0,96 +10,5% Brent/ICE 46,68 45,74 2,06 0,94 +15,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.247,56 1.242,60 +0,4% +4,96 +17,6% Silber (Spot) 17,22 17,16 +0,3% +0,06 +24,6% Platin (Spot) 1.017,50 1.013,00 +0,4% +4,50 +14,1% Kupfer-Future 2,21 2,24 -1,6% -0,04 +3,0% === Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

   DJG/thl/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   April 27, 2016 10:08 ET (14:08 GMT)

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