Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
01.10.2019 09:34:48

MÄRKTE EUROPA/Börsen starten fester - Credit Suisse tauscht COO aus

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind mit Kursgewinnen in das Schlussquartal für das Jahr 2019 gestartet. Die Versachlichung bei den US-chinesischen Handelsgesprächen und moderat gute Konjunkturdaten sollten für weitere Käufe sorgen, heißt es im Handel. Vor allem zum Start des neuen Investmentquartals sei wieder frisches Kapital vorhanden. Technologie-Titel an der Wall Street wurden davon getrieben, dass es nicht zum befürchteten Verbot der Notierung chinesischer Aktien an den US-Börsen kommen wird.

Der DAX gewinnt 0,4 Prozent auf 12.478. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,3 Prozent auf 3.579 nach oben. Am Vortag hatten bessere Einkaufsmanagerindizes aus China gestützt. Am Dienstag kommen aus der Eurozone und den USA die wichtigen Revisionen der Einkaufsmanager-Indizes. Aus der Eurozone werden überdies Inflationsdaten veröffentlicht, in den USA wird der ISM-Index für die Industrie vorgelegt. An den Devisenmärkten bleibt der Euro am Morgen leicht unter 1,09 Dollar.

Clariant-Ziele für 2019 kommen gut an

Leicht positiv für die Aktie werten Händler den Weggang des bisherigen Credit-Suisse-COO Pierre-Olivier Bouee aufgrund von Untersuchungen zur Beschattungsaffäre. "Wir hatten schon erwartet, dass sein Posten geopfert wird, um den CEO zu stützen", sagt ein Händler. Dem CEO war umgekehrt am Vorabend vom Verwaltungsrat der Bank das Vertrauen ausgesprochen worden. Dies nehme Unsicherheiten vom Aktienkurs. CS Group legen im frühen Geschäft um 0,9 Prozent zu.

Positiv für Clariant werden derweil die Ziele für das Jahr 2019 gewertet. Das EBITDA soll rund 2 Prozent des Umsatzes ausmachen. Die Ausgaben für Investitionen sollen dabei den Bereich von 260 Millionen Franken nicht übersteigen. Per Saldo seien dies gute Vorgaben für die Aktie des schweizerischen Spezialchemiekonzerns. Clariant gewinnen 1,9 Prozent im frühen Geschäft.

Eine Studie der UBS zum Immobiliensektor, die am Dienstag in der Presse große Aufmerksamkeit findet, lässt die Anleger bei den Aktien der deutschen Branchenvertreter etwas vorsichtig agieren. Mehrere Zeitungen von der Welt über die Börsen-Zeitung bis zum Handelsblatt machen auf die zunehmende Gefahr einer Immobilien-Blase aufmerksam. Die UBS-Studie sieht vor allem in Frankfurt und München nach dem jahrelangem Boom die Gefahr eines Preisrutsches.

München führt Immo-Blasenindex der UBS an

"Die Immobilienaktien werden nur noch von der Negativzinspolitik gestützt", sagt ein Händler: "Dass das Mietwachstum und damit das Gewinnwachstum nach oben so langsam gekappt ist, wird den Anlegern nun auch klar". Der zu starke Anstieg der Preise im Verhältnis zu Mieten und Jahreseinkommen zeige dies deutlich. In der UBS-Analyse steht München sogar an der Spitze des Blasen-Index weltweit. Vonovia verlieren 0,6 Prozent, Deutsche Wohnen 1,2 Prozent oder Ado Properties 1 Prozent.

"Das liest sich gut", heißt es zu den neuen Mittelfristzielen der Deutschen Post. Sowohl die Gewinnziele als auch die geplanten Ausschüttungsquoten bei der Dividende seien in Ordnung. Dass es keine großen Wachstumserwartungen beim Umsatz gibt, sei Konsens gewesen. Angesichts der fortdauernden Unsicherheiten um den US-chinesischen Handelsstreit und der Reichweite bis 2025 seien die Ziele allerdings teilweise etwas breit formuliert. Deutsche Post liegen leicht im Plus mit 0,3 Prozent.

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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

Euro-Stoxx-50 3.579,72 0,29 10,27 19,27

Stoxx-50 3.255,85 0,00 0,11 17,96

DAX 12.477,78 0,40 49,70 18,17

MDAX 26.000,23 0,44 113,30 20,44

TecDAX 2.838,37 0,85 24,01 15,84

SDAX 11.105,17 0,71 78,35 16,78

FTSE 7.415,06 0,09 6,85 10,11

CAC 5.685,19 0,13 7,41 20,18

Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD

Dt. Zehnjahresrendite -0,54 0,04 -0,78

US-Zehnjahresrendite 1,72 0,06 -0,96

DEVISEN zuletzt +/- % 0,00 Uhr Mo, 17:20 Uhr

EUR/USD 1,0890 -0,1% 1,0900 1,0901

EUR/JPY 118,01 +0,2% 120,87 117,81

EUR/CHF 1,0881 +0,0% 1,1025 1,0874

EUR/GBR 0,8855 -0,1% 0,8975 0,8861

USD/JPY 108,38 +0,3% 107,74 108,07

GBP/USD 1,2294 +0,0% 1,2500 1,2303

USD/CNY 7,1484 0% 7,1484 7,1464

Bitcoin

BTC/USD 8.377,00 1,57 8.578,75 8.250,86

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 54,39 54,07 +0,6% 0,32 +12,8%

Brent/ICE 59,40 59,25 +0,3% 0,15 +7,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.460,98 1.472,25 -0,8% -11,28 +13,9%

Silber (Spot) 17,00 17,01 -0,1% -0,01 +9,7%

Platin (Spot) 884,36 884,00 +0,0% +0,36 +11,0%

Kupfer-Future 2,54 2,57 -1,1% -0,03 -4,0%

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Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 01, 2019 03:35 ET (07:35 GMT)

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