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11.02.2015 18:41:32

MÄRKTE EUROPA/Börsen vor Eurogruppe-Treffen in Lauerstellung

   Von Thomas Leppert

   Spannend wird es auf der politischen Bühne erst nach Handelsschluss an den Börsen in Europa. Sowohl das Eurogruppe-Treffen in Brüssel wie auch der Ukraine-Gipfel in Minsk starten erst am frühen Abend. Es wird erwartet, dass der griechische Finanzminister Varoufakis seine Vorschläge für eine Brückenfinanzierung für Griechenland vorlegt. Eine Idee, die in Berlin bislang auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. Beim Treffen in Minsk zwischen Bundeskanzlerin Merkel und den Präsidenten Hollande, Poroschenko und Putin geht es um die Frage, ob sich die eskalierende Krise in der Ostukraine eindämmen lässt.

   Der Dax trat im Vorfeld auf der Stelle und schloss 2 Punkte niedriger bei 10.752. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,3 Prozent auf 3.374 Punkte nach unten. Während die Börse in Athen nach der Hausse am Vortag um 4 Prozent im Minus schloss, ging es an der Börse in Moskau um ein knappes Prozent nach oben.

   Nach Einschätzung der Societe Generale werden alle Beteiligten auf dem Treffen in Brüssel ihre Forderungen abschwächen müssen, soll eine kurzfristige Lösung gefunden werden. Das könnte sich wegen des hohen Einsatzes als schwierig erweisen - aber immerhin schließen die Analysten nicht aus, dass man sich auf einen Zeitplan für die weiteren Verhandlungen einigen kann. Ein klar definierter Zeitplan ist nach Einschätzung der Societe Generale die Grundvoraussetzung dafür, dass die EZB den griechischen Bankensektor über die ELA-Notfallkreditlinien weiter finanziert.

   Der Euro notierte im Vorfeld ebenfalls wenig verändert bei 1,1300 Dollar. Eine mögliche Einigung in Brüssel dürfte eine größere Erholung im Euro auslösen. Die Commerzbank befürchtet aber, dass angesichts der verfahrenen Situation ein Kompromiss erst im Angesicht der Katastrophe möglich wird - und damit noch nicht am Mittwoch. Im Handel wird derweil auf die Bedeutung der Unterstützung bei 1,13 Dollar verwiesen. Bei einem nachhaltigen Unterschreiten könnten die bisherigen Jahrestiefs bei 1,1097 Dollar schnell getestet werden.

   Neben den politischen Ereignissen ist die Berichtssaison im Gange. Eine überraschend hohe Dividende nach Jahren der Enthaltsamkeit zog die ING-Aktie um 3,7 Prozent nach oben. "Mit 12 Cent Dividende je Aktie haben sicher die wenigsten gerechnet", sagt ein Händler.

   Die Telekom-Austria-Aktie verlor nach Zahlen-Vorlage 0,3 Prozent. Das Unternehmen erlöste im zurückliegenden Jahr 4,02 Milliarden Euro und damit 4 Prozent weniger als noch 2013 und verfehlte damit das eigene Ziel. Unterm Strich steht ein Jahresverlust von 185,4 Millionen Euro, im Vorjahr wurde noch ein Gewinn von 52,1 Millionen Euro verbucht.

   Bei der norwegischen Telefongesellschaft Telenor waren es nicht nur die Zahlen, die die Analysten bemängelten. Handelsbanken-Analyst Thomas Heath ist enttäuscht über den EBITDA-Ausblick für 2015. Für Per Gunnar Nordahl, Analyst bei Arctic Securities, verfehlt die Dividende mit 7,30 Kronen die Erwartung von 8 Kronen. Als "zu vorsichtig" stuft Daniel Johansson, Analyst bei Fondsfinans, den Ausblick ein. Bei dieser geballten Kritik verwundert es nicht, dass die Aktie 6,7 Prozent verlor.

   Eine Enttäuschung ist für Joseph Dickerson, Analyst bei Jefferies, die Entwicklung der Kernkapitalquote der UniCredit. Mit 10 Prozent ist das Kernkapital unter seiner Erwartung und auch unterhalb des Vorquartals von 10,3 Prozent ausgefallen. Der Gewinn vor Steuern verfehlte die Erwartung um fast ein Viertel, die Provisionen der italienischen Großbank schrumpften um 12 Prozent. Beim Ergebnis profitierte UniCredit von einem Steuervorteil. Dickerson gibt dem Wettbewerber Intesa Sanpaolo klar den Vorzug vor der UniCredit. UniCredit gaben um 3,5 Prozent nach, während die Aktie der Intesa Sanpaolo um 0,4 Prozent zulegte.

   Während Sky plc um 2,2 Prozent fielen, stiegen BT Group um 3,7 Prozent nach dem Kauf der TV-Rechte für die englische Premier League. "BT Group ist aus unserer Sicht der Gewinner", sagte Steve Liechti von Investec. Denn während Sky pro Spiel 70 Prozent mehr zahlen müsse als bisher, beliefen sich die Mehrkosten für BT Group lediglich auf 18 Prozent. Sky zahle damit deutlich mehr, als Analysten im Konsens erwartet hätten.

   In der zweiten Reihe am deutschen Aktienmarkt stieg die Aktie des Anlagenbauers Kuka knapp 5 Prozent. Die Roboter von Kuka sollen in Fabriken arbeiten, das Potenzial ist riesig. Zudem liefert Kuka Anlagen an Fiat Chrysler Die Aktie von Gerresheimer verlor dagegen 5,6 Prozent. Der Pharmaverpackungsspezialist überzeugte bei den 2014er Zahlen. Für 2015 bleibt das Unternehmen mit der Prognose aber vorsichtig und geht von einer temporären Wachstumsdelle aus. Das hörten die Investoren nicht gerne und trennten sich von dem Papier.

=== Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung stand absolut in % seit Jahresbeginn Euro-Stoxx-50 3.374,14 -8,99 -0,3% +7,2% Stoxx-50 3.247,28 -5,41 -0,2% +8,1% Stoxx-600 372,04 -0,90 -0,2% +8,6% XETRA-DAX 10.752,11 -1,72 -0,0% +9,7% FTSE-100 London 6.818,17 -10,95 -0,2% +3,8% CAC-40 Paris 4.679,38 -16,27 -0,3% +9,5% AEX Amsterdam 458,27 +4,47 +1,0% +8,0% ATHEX-20 Athen 235,13 -9,62 -3,9% -11,2% BEL-20 Bruessel 3.537,86 -5,98 -0,2% +7,7% BUX Budapest 17.744,91 -197,22 -1,1% +6,7% OMXH-25 Helsinki 3.316,35 -12,00 -0,4% +11,0% ISE NAT. 30 Istanbul 103.011,75 +412,11 +0,4% -3,0% OMXC-20 Kopenhagen 790,23 -6,57 -0,8% +6,2% PSI 20 Lissabon 5.227,12 -68,69 -1,3% +7,5% IBEX-35 Madrid 10.364,80 -135,30 -1,3% +0,8% FTSE-MIB Mailand 20.565,76 -159,87 -0,8% +8,2% RTS Moskau 832,33 +6,44 +0,8% +5,3% OBX Oslo 549,35 -11,28 -2,0% +4,9% PX Prag 987,53 -2,92 -0,3% +4,3% OMXS-30 Stockholm 1.593,03 -9,72 -0,6% +8,8% WIG-20 Warschau 2.323,50 -16,62 -0,7% +0,3% ATX Wien 2.321,24 -5,98 -0,3% +7,5% SMI Zuerich 8.577,76 -42,66 -0,5% -4,5%

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 7.56 Uhr Di, 17.34 Uhr EUR/USD 1,1284 -0,30% 1,1319 1,1317 EUR/JPY 135,85 0,40% 135,31 135,02 EUR/CHF 1,0489 -0,07% 1,0496 1,0479 USD/JPY 120,38 0,68% 119,56 119,30 GBP/USD 1,5225 -0,13% 1,5245 1,5245 === Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

   DJG/thl/raz

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   February 11, 2015 12:11 ET (17:11 GMT)

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