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23.09.2014 10:18:31

MÄRKTE EUROPA/Einkäufer schicken Kurse auf Talfahrt

   Von Benjamin Krieger

   Die Einkäufer in Unternehmen sind schlecht gelaunt und drücken damit auf die Kurse an den Aktienmärkten. Der Einkaufsmanagerindex für das deutsche produzierende Gewerbe ist im September hinter der Konsensprognose von Volkswirten zurückgeblieben. Die erhoffte Erholung von der schlechten August-Umfrage ist somit ausgeblieben. Der Dax gibt daraufhin um 0,6 Prozent auf 9.693 Punkte nach. Der Euro-Stoxx-50 verliert 0,6 Prozent auf 3.239 Punkte.

   Aus Frankreich gibt es gemischte Signale: Dort ist der Einkaufsmanager-Index für das verarbeitende Gewerbe im September auf 48,8 gestiegen und hat die Konsensprognose von 47 übertroffen. Im Service-Sektor ist der Index dagegen unter den Erwartungen geblieben.

   Für die Umfragen werden Einkäufer aus Unternehmen des produzierenden und des Dienstleistungsgewerbes befragt. Die Ergebnisse gelten als guter Frühindikator für die Konjunktur der kommenden Monate. Sie sind daher Grundlage von Investment-Entscheidungen.

   Der Euro, der am Montagnachmittag zum US-Dollar auf ein neues Tief von 1,2816 gefallen war, hat sich leicht vorgearbeitet auf 1,2860. Er wird vom schwachen deutschen Einkaufsmanagerindex also zumindest nicht zusätzlich belastet. Bundesanleihen haben seit Freitag kräftig zugelegt und bauen die Kursgewinne im frühen Handel noch aus.

   Am Aktienmarkt steigen RWE um 1,4 Prozent, laut Händlern gestützt von einem positiven Kommentar der Bank of America-Merrill Lynch. United Internet gewinnen 1,7 Prozent. Sie werden laut Händlern von einer Hochstufung durch Goldman Sachs auf "Neutral" von "Verkaufen" gestützt.

   K+S steigen im Fahrwasser der Yara-Aktie um 0,4 Prozent. Der Kurs des norwegischen Düngemittelproduzenten springt um 9 Prozent nach oben. Yara verhandelt mit dem US-Düngemittelproduzenten CF Industries über eine Fusion.

   Südzucker werden dagegen mit einem Kursverlust von 3,2 Prozent von einer Gewinnwarnung des britischen Zuckerproduzenten Tate & Lyle belastet. Deren Aktie bricht um 17 Prozent ein.

   Am Wiener Markt brechen Raiffeisen International um 10 Prozent ein. Die Bank, die in Osteuropa sehr aktiv ist, hat wegen des Konflikts in der Ukraine den Bedarf an Risikovorsorge für Kredite um mehrere Millionen Euro erhöht.

   Aktien von Philips steigen um 3,5 Prozent. Die Niederländer legen die Sparten Gesundheitstechnik und Konsumgüter zusammen zur neuen Sparte namens HealthTech. Bestehen bleibt die Sparte Lichttechnik. Den Umsatz wollen die Niederländer bis 2016 um 4 bis 6 Prozent steigern.

=== DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mo, 17.40 Uhr EUR/USD 1,2860 +0,1% 1,2846 1,2829 EUR/JPY 139,55 -0,2% 139,81 139,78 EUR/CHF 1,2078 +0,0% 1,2077 1,2075 USD/JPY 108,50 -0,3% 108,82 108,95 GBP/USD 1,6342 -0,1% 1,6361 1,6339 === Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

   DJG/bek/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   September 23, 2014 03:47 ET (07:47 GMT)

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