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03.01.2024 14:14:41

MÄRKTE USA/Abgaben zur Eröffnung erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Abgaben dürfte die Wall Street am Mittwoch in den Handel starten. Der Aktienterminmarkt deutet einen etwas leichteren Handelsbeginn an. Die Zinssenkungserwartungen schienen etwas zu weit gelaufen sein, heißt es. Dazu kommen jüngst schwache Konjunkturdaten aus China und eine weitere Eskalation des Nahostkrieges.

"In Anbetracht der kräftigen Rally, die die Aktien in den USA seit dem 27. Oktober von ihrem Tiefpunkt aus erlebt haben, sollte es nicht überraschen, dass Anleger die Gelegenheit nutzen, um die Entwicklung seit dem Oktobertief bis zum vergangenen Freitag zu bewerten", so die Strategen um John Stoltzfus, Chefanlagestratege und Managing Director bei Oppenheimer. Der Aktienmarkt dürfte weiter "datenabhängig" bleiben, bis weitere Katalysatoren für Bewegung sorgen dürften. Dies könnte unter anderem der Beginn der Berichtssaison Ende kommender Woche sein, wenn JP Morgan, Bank of America, Wells Fargo und Citigroup ihre Quartalszahlen vorlegen werden.

An US-Daten wird der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe Dezember veröffentlicht und die offenen Stellen (JOLTS). Im Verlauf folgt dann das Protokoll der US-Notenbanksitzung aus dem Dezember, welches genau nach Hinweisen für den weiteren Zinskurs der Fed abgeklopft werden dürfte. Am Freitag folgt dann der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Dezember.

Ölpreise drehen ins Plus

Die Erdölpreise drehen ins Plus. Denn die geopolitischen Unsicherheiten nehmen durch die Eskalation im Nahostkrieg sowie die prekäre Lage im Roten Meer durch die Angriffe der vom Iran kontrollierten Huthi-Milizen auf zivile Frachtschiffe eher zu. Mit der Entsendung eines iranischen Kriegsschiffes ins Rote Meer und der Tötung eines Hamas-Führers in Beirut nähmen die Spannungen zu. Bei zwei Explosionen nahe dem Grab des 2020 getöteten iranischen Generals Kassem Soleimani sind nach Angaben des iranischen Staatsfernsehens mindestens 53 Menschen getötet worden. Das Attentat könnte den Iran weiter in den Nahostkonflikt hineinziehen, so die Befürchtung am Ölmarkt.

Der Dollar setzt seine Aufwärtstendenz vom Vortag fort. Der Dollar-Index gewinnt 0,3 Prozent. Der Greenback gewinne unter anderem an Wert, da die Märkte die jüngsten Wetten auf drastische US-Zinssenkungen im Jahr 2024 in Frage stellten, heißt es. Die im Verlauf anstehenden US-Daten dürften voraussichtlich gut ausfallen und den Dollar stützen, erläutert die ING.

Am Rentenmarkt werden weiter Gewinne eingestrichen vor dem Hintergrund sinkender Erwartungen an die anstehenden Zinssenkungen. Der feste Dollar und zulegende Marktzinsen belasten indes den Goldpreis.

Disney erhält Unterstützung in strategischen Fragen

Walt Disney hat eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnet, die es dem Konzern erlaubt, mit dem Aktionär Valueact Capital Management Unternehmensinformationen zu teilen und sich mit ihm in strategischen Fragen zu beraten. Valueact Capital hat bestätigt, dass es die von Disney empfohlenen Kandidaten für den Aufsichtsrat bei der bevorstehenden Jahreshauptversammlung des Unternehmens unterstützen werde. Die Vereinbarung kommt zu einem Zeitpunkt, da Disney gegen einen anderen aktivistischen Investor, Trian Fund Management von Nelson Peltz kämpft. Vorbörslich steigt der Kurs gegen den Markttrend um 0,3 Prozent.

Unter den Nebenwerten machen Bloomin' Brands einen Satz um 4,6 Prozent, nachdem die Restaurantkette im Rahmen einer Vereinbarung mit dem aktivistischen Investor Starboard Value zwei neue Mitglieder in seinen Vorstand berufen hat. PGT Innovations (+3,3%) sind mit einem Angebot von Miter Brands gesucht, alle ausstehenden Aktien des Türen- und Fensterherstellers zu übernehmen.

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US-Anleihen

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,35 +2,1 4,33 -7,1

5 Jahre 3,96 +3,9 3,92 -4,3

7 Jahre 3,98 +3,7 3,94 0,9

10 Jahre 3,98 +4,2 3,93 9,6

30 Jahre 4,12 +4,7 4,08 15,2

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:25 Uhr Di, 17:30 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0920 -0,2% 1,0957 1,0957 -1,1%

EUR/JPY 156,12 +0,4% 156,01 155,36 +0,3%

EUR/CHF 0,9323 +0,2% 0,9327 0,9290 +0,5%

EUR/GBP 0,8647 -0,3% 0,8669 0,8681 -0,3%

USD/JPY 142,97 +0,6% 142,38 141,80 +1,5%

GBP/USD 1,2628 +0,1% 1,2630 1,2623 -0,8%

USD/CNH (Offshore) 7,1583 +0,1% 7,1490 7,1483 +0,5%

Bitcoin

BTC/USD 42.599,50 -5,3% 45.297,81 45.222,66 -2,2%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 71,08 70,38 +1,0% +0,70 -1,3%

Brent/ICE 76,67 75,89 +1,0% +0,78 -0,5%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 31,88 30,28 +5,3% +1,61 -5,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.045,87 2.058,83 -0,6% -12,96 -0,8%

Silber (Spot) 23,27 23,73 -1,9% -0,46 -2,1%

Platin (Spot) 972,88 986,00 -1,3% -13,13 -1,9%

Kupfer-Future 3,84 3,88 -0,9% -0,04 -1,2%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 03, 2024 08:15 ET (13:15 GMT)

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