09.01.2015 16:27:32
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MÄRKTE USA/Börsianer bleiben trotz gutem Arbeitsmarkt vorsichtig
Die Wall Street ist am Freitag leicht im Minus gestartet. Der Arbeitsmarktbericht hat zwar einmal mehr gezeigt, wie robust die US-Wirtschaft gegenwärtig ist. Doch zur Vorsicht gemahnt, dass die Indizes zwei Tage in Folge stürmisch nach oben liefen. Im Dezember wurden 12.000 Stellen mehr geschaffen als erwartet, insgesamt belief sich die Zahl der neuen Jobs auf 252.000. Auch die Arbeitslosenquote fiel mit 5,6 Prozent besser aus als prognostiziert. Allerdings haben sich die Stundenlöhne schwach entwickelt.
Der Dow-Jones-Index verliert im frühen Geschäft 0,4 Prozent auf 17.826 Punkte, der S&P-500 gibt ebenfalls 0,4 Prozent ab, der Nasdaq-Composite 0,2 Prozent. Da die Geldpolitik wieder stärker ins Zentrum rückt, könnte am Freitag noch ein Währungshüter die Kurse machen. Denn Jeffrey Lacker von der Fed in Richmond wird sich zu den wirtschaftlichen Perspektiven 2015 äußern.
Einstweilen kehrt an der Ölfront eine gewisse Beruhigung ein. Der Ölpreis kann sich in etwa auf dem Niveau des Vortags halten. Damit setzt sich die Stabilisierung fort, die allerdings von Ausschlägen nach oben und unten begleitet wird. Aktuell verliert das Fass der Sorte WTI 0,4 Prozent auf 48,59 Dollar.
Der Euro sinkt mit den guten US-Daten wieder unter 1,18 Dollar, nachdem er diese Marke zwischenzeitlich wieder erobert hatte. Ausgesprochene Euro-Bullen gibt es kaum. "Aus fundamentaler Sicht sind niedrigere Euro-Kurse sicherlich angemessen", sagt etwa die Commerzbank. Während die Fed - wenn auch zögerlich - Richtung Zinserhöhungen marschiere, bereite die EZB ein breit angelegtes Wertpapierkaufprogramm vor. Die Commerzbank hat ihr Jahresendziel 2015 für den Euro auf 1,12 von zuvor 1,15 Dollar gesenkt.
US-Anleihen haben ins Minus gedreht. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys steigt um 2 Basispunkte auf 2,02 Prozent. Der Goldpreis tendiert kaum verändert bei 1.213 Dollar je Feinunze.
Unter den Einzelwerten geben Macy's um 2,7 Prozent nach. Der Einzelhändler will durch einen Umbau von Geschäftsbereichen jährlich 140 Millionen Dollar einsparen und muss deswegen wohl auch Filialen schließen. Die Aktien von Wet Seal brechen um 42 Prozent ein. Eingeweihten Kreisen zufolge könnte der Mode-Einzelhändler in der kommenden Woche einen Insolvenzantrag stellen.
Sandridge Energy steigen dagegen um 5 Prozent, nachdem der Öl- und Gasförderer eine Steigerung des Gewinns gemeldet hat. AbbVie hat seinen Ausblick erhöht, die Aktie kann mit minus 2,5 Prozent aber davon noch nicht profitieren.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 17.885,14 -0,13 -22,73 S&P-500 2.061,15 -0,05 -0,99 Nasdaq-Comp. 4.737,91 0,04 1,72 Nasdaq-100 4.247,45 0,16 6,90DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.28 Uhr Do, 17.20 Uhr EUR/USD 1,1782 -0,09% 1,1792 1,1801 EUR/JPY 140,64 -0,13% 140,82 141,15 EUR/CHF 1,2008 -0,01% 1,2009 1,2012 USD/JPY 119,35 -0,05% 119,42 119,64 GBP/USD 1,5117 0,15% 1,5095 1,5102 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/raz/flf
(END) Dow Jones Newswires
January 09, 2015 09:56 ET (14:56 GMT)
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 56 AM EST 01-09-15
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