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14.03.2013 21:46:30

MÄRKTE USA/Dow-Jones-Index schließt erstmals über 14.500 Punkten

Von Thomas Rossmann Gute US-Konjunkturdaten haben am Donnerstag für eine Fortsetzung der Rekordjagd des Dow-Jones-Index Street gesorgt. Der Index schloss erstmals in seiner Geschichte über der Marke von 14.500 Punkten. Es war zudem bereits der zehnte Handelstag in Folge mit einem Plus, die längste Gewinnstrecke seit dem 15. November 1996. Und der Index markierte bei 14.539,29 Punkten zum achten Mal in Folge ein neues Allzeithoch. Wieder waren es gute US-Konjunkturdaten, die den Markt beflügelten. So sind die Erstanträge auf Leistungen der US-Arbeitslosenversicherung in der Vorwoche stärker als erwartet gefallen. Auch das Leistungsbilanzdefizit im vierten Quartal 2012 erreichte nicht ganz das befürchtete Ausmaß.

   "Die Stimmung hat sich zugunsten von Aktien gedreht. Aus- und inländische Anleger suchen nach Möglichkeiten, am Aktienmarkt zu investieren", sagte Vermögensverwalter Frank Trotter von EverBank Wealth Management. "Die Erstanträge waren nicht so gut, dass sich Anleger Sorgen bezüglich einer möglichen Reduzierung der Stimulierungsmaßnahmen durch die US-Notenbank machen müssen", so Analyst Seth Setrakian von First New York Securities.

   Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Aufschlag von 0,6 Prozent bei 14.539 Punkten und schloss damit auf Tageshoch. Der S&P-500 erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 1.563 Punkte und liegt damit nur noch 0,1 Prozent unter seinem Allzeithoch auf Schlusskursbasis vom 9. Oktober 2007. Für den Nasdaq-Composite ging es um 0,4 Prozent auf 3.259 Punkte nach oben. Der Umsatz stieg dabei auf 0,67 (Mittwoch: 0,58) Milliarden Aktien. Auf die 2.041 (1.730) Kursgewinner kamen 1.004 (1.331) -verlierer. Unverändert schlossen 104 (95) Titel.

   Dagegen konnte der Dollar seine Aufschläge nicht behaupten. Die Gemeinschaftswährung erholte sich im späten Verlauf wieder deutlich und notierte im späten US-Handel knapp über der Marke von 1,30 Dollar. Mit den guten Arbeitsmarktdaten hatte der Dollar zunächst stärker zugelegt und den Euro bis auf ein Jahrestief bei 1,2911 Dollar gedrückt.

   Am US-Rentenmarkt ging es mit den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten zunächst erneut nach unten. Mit der Auktion 30-jähriger Titel kam es jedoch zu einer Erholung der Notierungen. Es gibt generell weiterhin eine gute Nachfrage für langlaufende US-Anleihen, sagte ein Teilnehmer. So stiegen die indirekten Gebote, zu denen auch ausländische Notenbanken gehören, mit 42 Prozent auf den höchsten Stand seit November. Bei der vorangegangenen Auktion hatte sie noch bei 36 Prozent gelegen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen legte um einen Basispunkt auf 2,03 Prozent zu.

   Der Ölpreis zeigte sich zum Settlement mit einem Aufschlag von 0,6 Prozent bei 93,03 Dollar je Barrel. Die guten Arbeitsmarktdaten wurden als Hinweis auf eine Belebung der Konjunktur und damit eine steigende Nachfrage interpretiert, sagte ein Händler. Einige Teilnehmer zeigten sich dagegen skeptisch, dass der Ölpreis das aktuelle Niveau vor dem Hintergrund der globalen Nachfragesorgen behaupten kann. Der Goldpreis profitierte von der Abschwächung des Greenback. Er legte nach anfänglichen Abgaben zum Settlement um 0,1 Prozent auf 1.590,70 Dollar je Feinunze zu. Ein schwacher Dollar macht Gold für Anleger aus anderen Währungsräumen interessanter. Der Goldpreis liege weiter in Sichtweite der wichtigen Widerstandsmarke bei 1.600 Dollar, merkte ein Analyst an.

   Unter den Einzelwerten fielen die Titel von E*Trade Financial um 8,2 Prozent zurück. Die Aktie litt unter dem Beteiligungsverkauf eines Großaktionärs. Die Papiere von Men's Wearhouse schossen dagegen um knapp 20 Prozent in die Höhe. Der Bekleidungseinzelhändler prüft Alternativen für die Konzernmarke K&G und stockte sein Aktienrückkaufprogramm auf. Amazon-Titel fielen nach einer Abstufung durch die Analysten von J. P. Morgan um 3,4 Prozent.

   Im Dow-Jones-Index zeigten sich vor allem die Technologiewerte mit Aufschlägen. So legten die Papiere von Hewlett-Packard um 2,9 Prozent zu und die IBM-Aktie verbesserte sich um 1,8 Prozent. Die Titel von IBM haben damit erst an einem Handelstag im März mit einem Minus geschlossen.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 14.539,14 0,58 83,86 S&P-500 1.563,23 0,56 8,71 Nasdaq-Comp. 3.258,93 0,43 13,81 Nasdaq-100 2.807,30 0,31 8,62

Kupon Fälligkeit Kurs Veränderung Rendite Veränderung 1/4% 2-year 99 31/32 flat 0,266% flat 3/8% 3-Year 99 28/32 flat 0,414% flat 3/4% 5-year 99 12/32 flat 0,876% flat 1 1/4% 7-Year 99 1/32 flat 1,394% flat 2% 10-year 99 22/32 dn 3/32 2,033% +1,2BP 3 1/8% 30-year 97 24/32 dn 16/32 3,243% +2,7BP

DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.22 Uhr Mi, 18.07 Uhr EUR/USD 1,3006 0,34% 1,2961 1,2958 EUR/JPY 124,9765 0,30% 124,5975 124,4985 EUR/CHF 1,2314 -0,33% 1,2354 1,2343 USD/JPY 96,0900 -0,05% 96,1340 96,0750 GBP/USD 1,5084 0,90% 1,4949 1,4925 === Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@dowjones.com

DJG/DJN/ros (END) Dow Jones Newswires

   March 14, 2013 16:15 ET (20:15 GMT)

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